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Re: Verdrängungen usw.

stammleser schrieb am 9. Februar 2003 um 16:21 Uhr (654x gelesen):

rehi,

ok ich versuch mal, übersichtlicher zu schreiben. obwohl ich den stil der meisten poster gut finde, die meinung immer unter den vorredner-absatz zu setzen. ich lösch mal, was nicht mehr 'gebraucht' wird, bleibe aber bei dieser art zu schreiben, da so ersichtlicher ist, was ich meine.

> daß Kind vergißt durch das Geburtstrauma sehr vieles (ich schrieb darüber), aber es hat das trotzdem erlebt. Ebenso die Mutter, die in nicht wenigen Fällen die Abtreibung nicht unbelastet durchsteht.

aber die seele, während sie sich aus dem haus hinabsenkt in die tieferen bewußtseinsebenen (was ja unabdinglich ist zum inkarnieren) 'vergisst' im zuge dessen schon eine menge. das hat nichts mit geburtsstress zu tun. auch inkarnieren viele seelen erst, wenn der körper des kind seine lungen entfaltet hat und erste atemzüge tätigt. wo war dann der stress??? als mediale mutter ist es sogar möglich diese inkarnation mitzuerleben, dabei zuzusehen.

> Die Verdrängung ist ein sehr komplexes Thema. Auch wenn etwas *vergessen* oder *verdrängt* wurde kann es trotzdem blockierend und störend auf einen Einwirken.
> Z.B. können in Träumen das Verdrängte zum Ausdruck kommen, oder durch Fehlleistungen und Krankheitssyndromen.
> In der psychoanalytischen Therapie wird versucht, verdrängte Inhalte wieder bewußt und damit verarbeitbar zu machen.

alles irdische methoden, derer sich einzelne seelen 'unterwerfen', um dies zu erleben. schaust du etwas globaler, wirst du sehen, dass das lediglich teilaspekte einer schier unermesslich großen vielfalt des erlebens sind.

> Wie ich aus deinem Beitrag entnehme, denkst du, daß langfristige, schwerwiegende Probleme nur aufgrund jetzt bekannter Tatsachen entstanden sind.

nein nicht ausschließlich. hier kommen die inkarnationspläne ganzer seelenfamilien (auch dein rückführungstherapeut ist mit deiner familie vernetzt) ins spiel. sicherlich gibt es fälle (wie du z.B.) die solches erleben, was aber sicherlich nicht als übergeordnetes schema geltend ist.

> Ich erinnere nur an schwierige Eltern-Kind Beziehungen, für die es in diesem Leben überhaupt keinen Grund gibt.
> Erst bei Rückführungen stellt sich heraus, daß diese Probleme sogar einige! Leben zuvor ihre Ursache haben können und jetzt die Versöhnung stattfinden soll, z.B.indem das damalige Opfer jetzt als Kind beim Täter gelandet ist, nach dem Grundsatz: *du hast etwas genommen, nun mußt du es wiedergeben*

richtig. hat auch keiner behauptet, es gäbe keine heilung. doch ist das nur die spitze des eisberges, du verstehst?

> Mein Karma hatte einen ganz speziellen Grund. Ich hatte jemandem Unrecht getan und sah es lange Zeit in diesem Leben noch nicht ein. Erst seit einiger Zeit weiß ich um die Gründe und ich kann meinem damaligen Feind, der mir in diesem Leben etliches antat, verzeihen.

es geht nicht um deine EINSICHT, etwas falsches getan zu haben. das hast du alles schon 'lange' verarbeitet. es geht hierbei um die emotion, die du dabei ERFAHREN solltest.

aber ich sehe schon, du kannst nicht anders, als an deiner realität festhalten. wie ein realist, der nie etwas 'übersinnliches' erlebte, existiert für dich nur der eingeschränkte aspekt deiner persönlichen erfahrung. *pieks* ist nicht bös gemeint, aber so sieht es für mich aus. *zwinker*

alles gute weiterhin!!!

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