(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Hexerei:
Hexen-Ressort
re[2]: Die schonungslose Wahrheit ?
Taja Eh schrieb am 12. Dezember 2006 um 11:26 Uhr (613x gelesen):
Hallo Chord.......
Zunächst einmal : Alles was ich untenstehend geschrieben habe ist als Hypothese zu sehen, die keinen Anspruch auf eine absolut gültige Wahrheit hat, sondern als Anreiz gedacht ist über die schwierigen Fragen der Arbeit von Hexen und Magiern nachzudenken, diskutieren und es selbst in der Praxis nachprüfen zu können.
Wenn sich jemand durch eine Formulierung getroffen fühlt, so ist das nicht beabsichtigt, vielmehr geht es darum gerade den möglichen "Betroffenen" ein paar Tips und Hinweise zu geben, wie man sich die theoretischen Gesetzmäßigkeiten der Esoterik zunutze machen könnte.
Also in diser Hinsicht zu Deiner Antwort :
*** Durch Vorwürfe - und mögen sie auch vielleicht stimmen - wird niemals ein Klima erzeugt, in dem die Angesprochenen überhaupt bereit und in der Lage sind, dann, nachzudenken und es künftig besser zu machen.
Wer spricht davon den Eltern von gestorbenen Kindern Vorwürfe machen zu wollen ? Wenn jemand aus einer esoterischen Perspektive darüber nachdenkt, was zum Tod von Kindern führt geht es ihm darum nach Wegen zu suchen mit der Schuldenlast klarzukommen und zukünftig Fehler zu vermeiden. Das sollte schnellstmöglichst jedem ausführlich berichtet werden, der sich persönlich dadurch angegriffen fühlt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Menschen harte Wahrheiten in unpersönlicher, abstrahierter Form
durchaus vermitteln kann, solange man dabei ein reines Gewissen hat, den Menschen damit wirklich helfen will und keine anderen, niederen Motive damit im Spiel sind. Aber es sollte eine deutliche Grenze zu Person selbst gezogen werden, denn was dort genau an Liebesmangel passiert ist, sollte dann spätestens einem Betroffenen selbst überlassen werden danach zu suchen. Ich denke diese Grenze ziehe ich deutlich genug.
Und ich habe wie so viele andere Hexen und Magier die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen sich nur als von esoterischen Ideen vermeintlich Betroffene geben, eine emotionale Betroffenheit also nur vorgeben weil sie militante Esoterik-Gegner sind und versuchen damit Propaganda betreiben zu wollen. Sie fahren dann die Masche von schwachen, leidgeprüften, hilflosen Menschen, die durch esoterische Ideen und von angeblich rücksichtslosen, egoistischen und geldgeilen spirituellen Anbietern in den emotionalen Tod getrieben werden. Tatsächlich reagieren m-E. darauf sehr viele Außenstehende sehr negativ im Sinne des vermeintlichen Betroffenen und unterdrücken damit dann eine Verbreitung spirituellen Denkens. Ich rate also sehr vorsichtig damit zu sein, wenn jemand sich emotional aufgewühlt gibt der mit esoterischen Denkansätzen konfrontiert wird, nach meinen Erfahrungen meinen es solche Leute durchweg nicht wirklich ehrlich.
Und abstrahierte esoterische Ideen sind keine Vorwürfe, auch wenn sie als solche empfunden werden. Die Idee, dass mangelnde Liebe mit im Spiel ist wenn jemand sein Kind oder überhaupt einen Menschen viel zu früh verloren hat ist nicht neu und kursieren seit Jahren frei in der esoterischen Szene, ganze Bücher werden darüber geschrieben, mittlerweile sprechen davon auch die Schulmediziner. Jeder weiß es sozusagen, nur den "Betroffenen" darf man darüber nichts erzählen ? Das kommt mir aus der persönlichen Sicht eines Hexers, Magiers und esoterische arbeitenden Menschen erst recht verlogen und verantwortungslos vor...........
Es nützt daher m.E. nichts damit hinter dem Berg halten zu wollen, außer darüber fleißig zu kommunizieren. Denn wenn ich oder Du das hier das Thema nicht ansprichst, bekommt es die User es von anderen Seite her "um die Ohren geknallt" und das vielleicht dann in einem wirklich lieblosen Milieu.
Es wird dabei möglicherweise nicht so richtig verstanden, das Taja Eh oder ein anderer ähnlich argumentierender Typ kein besonderer Einzelfall ist, sondern eine Kraft die automatisch an User herantritt wenn es Zeit dazu ist.
Auch wenn sich betroffene Menschen durch abstrahierte esoterische Ideen angegriffen fühlen, hat es meist schon mittelfristig zur Folge sich damit weitergehenst auseinanderzusetzen. Nach Erfahrung der meisten Esoteriker bleibt kein Mensch lange mit der Konfrontation esoterischer Weisheiten alleine. Wenn sich ein mit spirituellen Ideen konfrontierter Mensch zurückzieht, kommt es schon bald am anderen Ende zu einer weiteren Begegnung...............jedenfalls entspricht das meinen Erfahrungen, den Erfahrungen von langjährig arbeitenden Esoterikern und es ist auch systemimmanent zur esoterischen Idee überhaupt gedacht, jedenfalls wenn ich die Ansätze des esoterischen Denkens nicht völlig missverstanden habe und nur in einem seleketierten Umfeld von lauter irregeführten Leuten lebe..................................
*** Durch Vorwürfe - und mögen sie auch vielleicht stimmen - wird niemals ein Klima erzeugt, in dem die Angesprochenen überhaupt bereit und in der Lage sind, dann, nachzudenken und es künftig besser zu machen.
Die esoterischen Gesetzesmäßigkeiten sind von ihrem Selbstverständnis her keine Vorwürfe. Es geht darum jenen Eltern die das als Vorwurf empfinden es schnellsten klarzumachen, dass Esoterik dazu gedacht ist Erlösung zu finden, indem die absolute Selbstverantwortung gesucht wird und man diese Idee ja mal unverbindlich verfolgen und antesten könnte.
Wenn Du aber auf die "Vorwurfsmentalität" von spirituellen Einsteigern eingehst und ihnen nicht den dahinter stehenden Sinn des magischen Denkens erklärst, werden sie in ihrer Empörung bestätigt, sie werden bestätigt darin sich zu recht über esoterische Ansätze aufzuregen und werden so meiner Meinung nach erst recht keinen Zugang dazu bekommen.
Gruß
Taja Eh
P.S. Entspricht obige Formulierung und Rhetorik jetzt den Ansprüchen des Hexenforums ?

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: