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Point of no return
Asherah * schrieb am 25. November 2005 um 9:59 Uhr (593x gelesen):

> Hi, Asherah!
>
> Ja, das sagten die Fische auch, als sie aufs Land trippelten.
> Und die Saurier sagten das auch, und dann wuchsen ihnen Flügel.
>
> Etwas hört nicht auf, sondern entwickelt sich weiter. Es geht um eine Erweiterung deiner Möglichkeiten, nicht um Verlust. Und wenn, dann wirst du es selbst sein, der die überholten Sachen über Bord wirft, weil du ihrer überdrüssig bist.
>
> Liebe Grüße - Füchsin

Klar, soweit die "Theorie", soweit klar. Aber ich "fühle" es anders. Ich bekomme etwas Neues geschenkt, weil irgendwas, irgendwer... (wie auch immer) meint, ich sei dazu bereit. Ich bin manchmal anderer Meinung... Vieles sollte ich vielleicht loslassen, aber nicht bei allen will ich es.
Zumal ich denke, wo es einfach so einen gewissen Punkt gibt, quasi ein "point of no return", wo man von normalen Leben sehr weit entfernt ist weil ZU VIEL losgelassen wurde.

Um ehrlich zu sein erinnere mich heute nur noch mit Schrecken (aber auch mit den tiefen Erinnerung an das Gefühl der Erfüllung) an die lange Zeit, da ich mehr "drüben" als "hier" war. Okay, dann ist es eben so. Ja. Dann muss ich es annehmen. Aber hat es mir irgendwie "Glück" gebracht oder "Nutzen"? Nein! Seelische Erfüllung zu ungunsten des Lebens? *Kopfschüttel* Das will ich nicht mehr.

Natürlich... man kann sich die Worte sparen, dass das rechte Gleichgewicht und Harmonie gefunden werden muss. Gewiss! Wieder einmal: Soweit die Theorie. Da ich meine, dies geht nur bis (s.o.) zu einem gewissen Punkt, und dann hat man ZUVIEL losgelassen als für den Alltag gut wäre.

Was mir z.B. sehr wehtat war die Begegnung mit erwähntem Lama, die mich tief berührte... und als man von ihm hörte, er hat keine Kinder bekommen zum Wohl seiner Aufgabe und den Mehrheit. Aber ich habe nun mal eines. Also kann ich nicht so "extrem" leben, wie ich es FÜHLE... wie ich bereit bin, wie das Schicksal (oder was auch immer) von mir verlangt... aber genau dies, zerrissen sein zwischen den Welt, ist mein Los. Und dies wohl auch mit Grund. Doch nicht falsch verstehen: Dies ist "nur" ein Beispiel...

Ebenso nicht falsch verstehen: Laut einem Buch dieses Lamas müsste ich von mir behaupten, ich hätte das "kleine Nirvana" gefunden (und wieder aufgegeben, davon ist freilich jetzt nichts mehr da). Rein per Definition und ebenso nicht falsch verstehen: Ich will es nicht behaupten. Aber vielleicht ist es das, wovor ich "weglaufe". Auf jeden Fall: Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dürfte ich gar kein "Normales Leben" führen, weil das eben nicht mehr geht. Ich müsste mein Sein vollkommen der Spiritualität und Ähnlichem widmen. Auswandern. Wanderprediger werden. Nonne. Priester. In ein buddhistisches Kloster gehen für den Rest meines Lebens... oder so ähnlich. Was auch immer. Dann wäre aus der Not eine Tugend geworden. Aber das geht nicht, weil ich mich entschieden habe: FÜR meine Tochter. Für das "normale Leben". Für sie.

Ich fürchte, ich schreibe für Außenstehende etwas wirr und von einem Thema zum anderen. Es ging um den "point of no return", um einen Punkt, wo man zu viel irdisches losließ um ein "normales Leben" noch führen zu können und wo das "gesunde Gleichgewicht" ein Hohn ist. Es gibt kein Gleichgewicht - bitte nicht an dem Wort stören, mir fällt kein besseres ein - zwischen "Erleuchtet" (was man letztendlich bewußt oder unbewußt anstrebt) und "Nicht-Erleuchtet". Es gibt die Zwischenstufen. Sicher. Die Schattierungen. Aber DAHINTER ist noch "irgendwas", von dem ich deutlich weiß und fühle, dass es wie eine Schwangerschaft ist: Ein bißchen geht nicht. Auch wenn ich es nicht genau benennen kann.

Und dann eben wieder die Begegnung mit dem Lama, die es dann noch so bewiesen hat...der all dies, was ich schon immer vermutete (vorher, bevor ich mich damit beschäftigte), bestätigt hatte.

Früher benutze ich gerne folgende Metapher: Man steht mit einem Bein in der eine Welt, mit der anderen im Irdischen Sein. Wie zwei Kontinente. Das gesunde Gleichgewicht muss sein, ein stabiler Stand. Aber je weiter man sich in die Tiefen der EINEN und ANDEREN Welt hineinbegibt, die noch so unendlich groß sind... um so mehr driften die Kontinente voneinander vor. Das "ICH" kann nicht mehr in beiden Welten sein, es sei denn es begnügt sich mit dem Teil der Unendlichkeit, die es von dort erreichen kann. Aber wenn man weitergeht...kommt der Punkt, an dem das Ich entweder zerreißt... oder man entweder "hier" oder "dort" ist.

Und wenn Du vielleicht mal die Wortwahl und die babylonische Wortverwirrung außen vor lässt und "hineinfühlst"... spürst Du dann nicht auch, dass es noch mehr gibt? Und das es mit einfachen "im Gleichgewicht sein" nicht getan ist? Auch wenn wir es nicht benennen können...

Extrembeispiel:
Es soll sog. "Erleuchtete" geben, denen es gar nicht bewusst ist. Aber wenn sie ein Leben führen in dem sie sich von allen anderen wegsperren oder bei Aldi an der Kasse, gefangen in einem miserabelen, weltlich-sorgenden belastetend Alltag... dann bringt das mal gar nichts. Und dann leiden sie. Wissen drängt nach außen. Wissen will genutzt werden! Aber dazu braucht es auch weltlich die Möglichkeiten... Weder das Eingesperrt-Sein noch ein zu derber Alltag bieten diese Möglichkeiten. Es wäre dann nicht in Einklang zu bringen...











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