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Budaliget (wiki)
re[5]: @Sebastian
Sebastian * schrieb am
16. September 2005 um 19:55 Uhr (597x gelesen):
Hallo Arkana,
> > Ja? Ist mir eigentlich noch nicht aufgefallen. Worte sind ja erstmal nur Worte, die sind, glaube ich, oberhalb der Wasser des Unterbewußtseins. Aber der Sinn, das was man meint, die Bilder dazu die reichen weiter hinab. Und der Sinn eines Satzes bleibt ja derselbe auch bei einer Negation, denn man meint ja etwas bestimmtes. Und das, glaube ich, kann da Unterbewußtsein auch verstehen. Ich glaube nicht mehr daß man da drumrumreden muß. Hat mir zumindest nicht viel gebracht.
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> Das stimmt, der sinn der worte bleibt erhalten, aber....*ich bin gemein* was passiert wenn man dir sagt, "Stell dir jetzt keinen Elefanten vor" ? Du musst ihn dir Vorstellen um ihn wieder wegzudenken(wenn du das wort "keinen" gelesen hast, sonst bleibt der Elefant und du wunderst dich was du nun damit anfangen sollst!)
> Natürlich ist es verwirrend etwas völlig wegzulassen und stattdessen drumherum zu reden, wir leben in der Polarität, und da können wir den einen Pol nicht völlig außer acht lassen....ist aber gut zu wissen wie das unterbewusstsein damit umgeht..., manchmal zumindest.
Ja, ich kenne das Beispiel. :-) Es ist aber nicht praxisnah. Eine Negation kann, denke ich, auch jenseits der Worte als solche erkannt werden. Normalerweise. Sicherlich würde ich immer noch bei manchen Sachen auf eine negative Wortwahl verzichten. ZB wenn ansonsten Bilder zu stark aufkommen die man eben "nicht" haben will oder ähnliches. Es ist wohl so eine intuitive Sache. Der Fluß der Gefühle und Bilder und deren Wirkung.
> > Naja, so denken ja viele. Ich bin kein Freund von einem äußeren Zentrum. Und auch nicht davon daß manche Menschen glauben man ist besser wenn man kein Mensch mehr ist sondern Engel oder ein Gott oder sonstwas. Halte ich für Unsinn. Man ist nur anders aber niemals besser höchstens wenn man nur einen Teilbereich betrachtet.
> > Im Gegenteil finde ich, wenn jemand etwas "nicht" ist, dann kann er nicht vollkommen sein.
> > Die Vollkommenheit die ich anstreben würde ist die Einheit mit all dem was ich in Wahrheit bin, was immer ich auch bin.
>
> :-) kann mich nur anschließen.....,aber schwer zu sagen was wir sind...machmal kommen mir die möglichkeiten wirr und geradezu unendlich vor, an anderen Tagen schwirren mir ideen durch den kopf...na ja, die ausdrucksweise wäre ziemlich gewagt... Fragen wir und doch mal "WAS IST GOTT?" *schon wieder;-)* ...manchmal würde ich Gott als alles bezeichnen, schließlich ist in allem der Funke Gottes...wir sind Teile Gottes, und wie die 3 es sagt wäre die Summe aller Teile dann Gott, oder nicht? ...möglicherweise ist auch dies nur ein Teil der Wahrheit, wenn überhaupt...es heißt aber auch, wir wären nach Gottes bilde geschaffen.....wenn Gott die Einheit ist (3) dann, würden wir auch zu Gott werden....irgendwann......wenn wir eins werden.....alles sehr verwirrend, und wenn man dann noch bedenkt, wie viele andere Wahrscheinlichkeiten es gibt....
Ich sehe es so, daß ich schon irgendwie alles bin aber irgendwie auch nicht. Denn ich kann nicht glauben daß ich mich schuldig fühlen müßte für schlimme Dinge die Andere tun. Denn das würde bedeuten daß ich "andere" verändern muß. Halte ich für Unsinn. Das hat man im Großen schon versucht., Kreuzzüge, Hexenverbrennungen usw usf und heutzutage ist es ja auch im Kleinen genug so. Das kann es aber nicht sein. Die anderen sind schon sie selbst und nicht ich.
Aber. Das Problem besteht schon dann, wenn ich sage "Ich bin nicht die Anderen" Denn es erzeugt für mich ein Gefühl der Getrenntheit die auch falsch ist. Es ist ein Paradox und die Erklärung liegt für mich darin daß ich selbst mehr bin als mir scheint. Die anderen Menschen sind mehr oder weniger Projektionen von mir. Vielleicht kann man Andere auch nur dann wahrnehmen wenn man selbst irgendeine Resonanz in sich hat dafür. Siehe Beispiel mit der Weltsicht. Für den einen ist eine Sache schön, für den anderen nicht aber die Sache ist die Sache und unbeeinflußt davon wie andere sie sehen.
Ich glaube wenn ich sagen würde ich bin etwas oder jemand nicht dann trenne ich mich leider auch von einem Teil von mir selbst, nämlich dem Teil der mit dem, was ich nicht sein wollte entspricht. Eine Substanz der Seele die damit in Resonanz steht. Aber die Harmonie und Einheit mit sich selbst ist wichtiger. Es ist also schon ein wenig paradox. Tja, der Mensch ist halt mehr als er scheint.
Und, was noch dazukommt ist, daß ich mich wehren würde wenn jemand glauben würde ich wäre er. Denn ich mag keine Beeinflussung. Jeder soll sein Leben leben und sich selbst verbessern. Das ist das Beste was man tun kann. Find ich. :-)
Grüße!
Sebastian
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