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Guru: Der Guru
Re: Kelten - Steine und Holz
Blaze schrieb am 19. September 2004 um 21:24 Uhr (457x gelesen):

Hallo Midnightghost,

> Die Kelten waren Nomaden. - Und sie haben es wärend der ganzen Zeit, nicht vergessen.

Genau deshalb habe ich den riesigen Zeitraum von 750 v. Chr. und 450 n. Chr. erwähnt, in so vielen Jahrhunderten hätte sicher der ein oder andere mit Stein gebaut, wenn es nicht andere Gründe gäbe, die sie davon abhielten. Die heutigen Nomaden die sich niederlassen gewöhnen sich sehr schnell eine andere Lebensweise an, sie benötigen nicht 1200 Jahre.

> Ausserdem sind die Kelten keine Stein-Handwerker, waren es nie, und werden es auch nie sein. Sie haben für den Stein auch nicht das Gefühl.

In anderen handwerklichen Bereichen wurden sie auch von den Griechen beeinflusst, weshalb sollte das bei der Steinbearbeitung anders sein? Das halte ich für ein sehr schwaches Argument, dreht man es um, so wird eher ein Schuh daraus, wenn sie sich nie mit Steinen beschäftigt haben, konnten sie sich dieses Wissen auch nicht aneignen. Im Bergbau waren sie übrigens wahre Meister, ein ganzes Zeitalter, die Hallstattzeit erinnert daran. In Hallstatt wurde Salz abgebaut, was den Keltenfürsten unvorstellbaren Reichtum eingebracht haben soll. Aber wenn sie so reich waren, weshalb kauften sie dann keine Statuen aus Griechenland, wenn ihre eigenen Handwerker zu unbegabt waren?

> Und die Schmiede, waren bei den Kelten nie "normale" Kelten.

Das wage ich zu bezweifeln, Plinius lobte in seinen Schriften einen keltischen Schmied der sich in Rom ansiedelte, wäre dieser ein Mischling gewesen, so hätte er dies ausdrücklich erwähnt um die Kelten schlecht zu machen.

> Die sogenannten keltischen Künstler, die trotzdem mit Stein umgehen konnten, waren entweder Halb-Kelten oder erbeutete Kelten. (Siehe Irland, Irland ist ein absoluter Misch-Masch von "Briten", Germanen, Kelten und europäischen Ureinwohnern).

Es ist viel mehr so, dass die keltischen Fürsten sehr an der Kunst des Mittelmeerraums interessiert waren (als die Griechen Marseille an der französischen Küste gründeten) und deshalb die Handwerker sich dieses Wissen aneigneten, aber eben in allen Bereichen, nur nicht im Umgang mit Steinen.

> Ausserdem hatte der normale Stein für die Kelten keinen Wert und auch keinen Nutzwert.

Ich fragte ja danach, weshalb das so war, dass es so war weiß ich ja.

> Gewisse Steine taugten für religiösem, das waren aber ganz bestimmte Steine.
> Andere als Schmuckstücke, obwohl, da war ihnen die Metalle Silber und Gold lieber.

Falsch, silber war bei den Kelten nicht sehr beliebt als Schmuck, Gold, Bronce und Eisen zogen sie Silberschmuck vor. Glas war ebenfalls sehr beliebt, beispielsweise als Armreif.

> Holz war da schon von einem ganz anderen Wert, als Stein.

Aber warum? Die Dauerhaftigkeit von Stein ist doch wohl unbestritten, was also machte es für die Kelten so uninteressant?
ciao
Blaze



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