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Re: stille nacht mal anders....

myrrhe schrieb am 26. Dezember 2003 um 13:02 Uhr (644x gelesen):

Der St. Marxer Friedhof in Wien, der letzte Biedermeierfriedhof
Europas, auf dem Mozart begraben liegt (weshalb man dieses
Kleinod nicht zu einer Autobahn umfunktioniert hat), ist
diesbezüglich ein besonderer Platz der Ruhe und des Friedens.
(Siehe Bild)

Ich glaube, daß Menschen Friedhöfe besuchen (wenn sie nicht
ihre Angehörigen dort "besuchen"), um sich mit Tod, Sterben,
Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. Hier sehen sie vor Ort, daß
es allen Menschen so geht: jeder muß sterben. Hier sehen sie, sie
sind nicht allein. Hier spüren sie auch, instinktiv, daß der Tod so
schlimm nicht sein muß. Und das geht "Grufties" nicht anders als
allen anderen Menschen. Nur sind Jugendliche noch viel mehr
ihren Ängsten ausgesetzt, weil sie im Begriff sind, sich selbst zu
finden und zu definieren. Nun glauben sie, ihre Ängste in den Griff
zu bekommen, indem sie sich ihnen massiv aussetzen. Da sie
natürlich, schon wegen ihrer Pubertät, aber auch wegen ihrer
Angst an sich, empfänglicher und offener sind gegenüber
Empfindungen von "Geistern", sehen sie dies als Faszination.
Natürlich verwechseln sie nun ihre Todesangst mit dieser
Faszination, weshalb sie sie auf diese Art nicht lösen werden
können. Aber darauf kommen sie erst später, wenn sie selbst in
Situationen des Abschieds (Tod eines lieben Menschen,
Krankheit) geraten.

Gruß myrrhe

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