Re: Ob nun böser Wille...
Anath schrieb am 7. Juli 2003 um 20:41 Uhr (551x gelesen):
> Was kann man da als Dritter tun, ich weis es nicht. Eingreifen? Nicht eingreifen? In irgend einer Art macht man sich dann in gewissem Sinn doch immer schuldig.
Wirklich? Ich nehm jetzt mal dein Motto zu Hilfe "Nichts ist, wie es scheint".
Richtig, man kann sich auch durch Nichthandeln "schuldig" machen. Und wenn man als "Dritter" hingeht und seine Hilfe ANBIETET (nicht aufzwingt - wäre die andere Seite vom "schuldig" machen), dann mit den Parteien redet und sozusagen den Mediator spielt, kann einiges dabei gewonnen werden. Wichtig dabei ist, dass keine Meinung irgendeiner Partei als von vorneherein falsch gewertet wird, jede Meinung zur Problematik muss die gleiche Gültigkeit haben, d.h. gegenseitige Vorwürfe sind niin einem solchen Gespräch nicht erlaubt, erlaubt ist die Schilderung der eigenen Gefühle, was die Situation und die Verhaltensweisen der anderen angeht.
Dann kann der Hintergrund der jeweiligen Verhaltensweisen aufgedeckt werden, man kann miteinander einen Konsens finden, der die Basis zum weiteren Miteinander bilden kann .
Man kann aber auch zu dem Schluss kommen, dass es besser für alle Beteiligten ist, dass man sich trennt. Verhindert wird durch ein solches Verhalten auf jeden Fall das permanente sich Aufreiben in einer Situation, in der man festgefahren zu sein scheint.
Liebe Grüße, Anath
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