Re: Seelenkollektiv
Jassu schrieb am 22. April 2003 um 14:11 Uhr (422x gelesen):
Hmmmm...
ich denke, dieses Subtraktions- und Additionsdenken ist ein bißchen zu materiell gedacht. Das Schöpfen vom Pool oder auch vom Potential des Umfeldes stell ich mir eher wie das Schöpfen eines Eimers voll Wasser aus dem Ozean vor: Es fehlt zwar etwas, normalerweise ist das Defizit jedoch so gering, dass keine spürbare Wirkung da sein dürfte. Generell finde ich den Ansatz aber durchaus denkenswert!
Ich kenne eher das Phänomen der Begabungskorrespondenzen: Aussagen wie "das Mädchen/der Junge kommt unheimlich nach seine/m/r Großvater/Oma/Onkel/Mutter/Vater" bezieht sich oft ja nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf bestimmte Talente, Verhaltensmuster oder Vorlieben. Manchmal kann dies natürlich auf die Förderung bestimmter Begabungen zurückgeführt werden, z.B. in durchweg musikalischen Familien, aber oft tauchen auch in ganz unterschiedlichen Verästelungen des Stammbaumes Ähnlichkeiten auf.
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: