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Re: Paganisten, Hexen, Heiden, Druiden, Esoteriker, Magier

Füchsin schrieb am 20. Januar 2003 um 13:39 Uhr (498x gelesen):

Ja, sagen wir mal, durch meine Oma wurde ich immer fleißig sonntags in die Kirche geschickt, jedenfalls sooft ich bei ihr wohnte. Sie erzählte aber auch gleich, wie der Pfarrer wo sie geboren worden war, sie nicht als Sybille taufen wollte (=röm. Hellseherin). Und von anderen persönlichen parapsychischen Erlebnissen; die bekam ich auch von meiner anderen Oma vermittelt und durch meine Eltern. Es war aber auch klar, dass ich darüber nur ja in der Schule und vorm Pfarrer den Mund halten sollte... Der eine noch lebende Großvater wollte davon aber nichts wissen, nur Märchen und Sagen wurden von ihm dennoch erzählt. Da eine meiner frühesten Lektüren "Esotera" war (die zuhause herumlag) hatte ich kein negatives Bild von Esoterikern.

Magier waren für mich Zauberer, die Kunststücke vorführten, aber vor Jahrhunderten waren sie Schamanen, Weise, Esoteriker.

Hexen waren dank der deutschen Medien böse Wesen, nur selten seinen gute darunter. Halbverrückte. Dann gab es aber die englischen Serien, (im Englischen werden die Fairies (dt. Feen) irgendwie den Witches gleichgesetzt), die überhaupt nichts mit dem Bild zu tun hatten und in der Schule lernte ich, das waren ALLES (?) unschuldige Frauen, die die böse Inquisition als Ketzer (einer heidnischen Religion), äh Hexen, verbrannt haben. (Ketzerei war Staatsverrat; da der König und der Staat von Gottes Gnaden waren.)

Sowie es früher überall Magie und Hexerei gab, gab es heute eben verordneterweise KEINE und das war alles Aberglaube. Offizielle Doktrin 20. Jhd. Jedenfalls war ich anderer Meinung.

Heiden waren Nicht-Christen, Druiden waren alte keltische Priester (die es nicht mehr gab) und das Wort Pagan war mir total unbekannt.

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