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Vorurteile
Jassu schrieb am 21. Dezember 2002 um 11:09 Uhr (643x gelesen):

Ich denke nicht, daß Ignorieren die richtige Lösung ist, ganz im Gegenteil!
Zwar werden wir die Bildzeitung wohl zu Lebzeiten nicht mehr in ein seriöses Medium verwandeln können, und jenen Leuten, die derartige Artikel ohne Nachzudenken akzeptieren, ist wohl auch nicht mehr zu helfen. Aber trotzdem sollte man niemals untätig daneben stehen, wenn derartige Hirngespinste geschürt werden. Denn letzten Endes hat sich die "Bild" derartige Vorurteile nicht ausgedacht. Hier spiegelt sich nur in überspitzter Form wider, was in der gesamten Gesellschaft noch unterschwellig nachwirkt. Zum Beispiel gab es vor einiger Zeit mal eine Sendung über die Hexenausstellung im völkerkundlichen Museum in Hamburg: Während des Berichtes wurde mehrmals wieder auf Jugendokkultismus und/oder Satanismus verwiesen, inklusive den Rudas und allem was dazugehört - und das, obwohl der Leiter der Ausstellung während eines Interviews MEHRMALS darauf hingewiesen hat, daß der Hexenglaube nichts mit Satanismus zu tun hat. Am Schluß wurde dann noch ein "Experte" von einer der beiden Amtskirchen vor die Kamera gezerrt, der ein paar Weisheiten zum Thema "fehlgeleitete Jugendliche" und der "Suche nach einfachen Antworten" zum Besten gab. (Dann möchte ich aber wirklich mal wissen, was denn dann der typische gläubige Christ macht! Wenn *das* keine Suche nach einfachen Antworten ist, dann weiß ichs auch nicht!)

Und wohlgemerkt, diese Reportage lief nicht auf irgendeinem reißerischen Privatsender, sondern in den öffentlich Rechtlichen!

Und um einmal zu demonstrieren, wie übel derartige Verleumdungen ausarten können: Setzt einfach mal für "Hexe" den Begriff "Moslem" oder "Jude" ein. Nun gut, das ist ein wenig überspitzt, und ich glaube auch nicht, daß morgen ein Lynchmob vor meiner Tür auftauchen wird o.ä.
Aber wenn auf diese Weise Meinung gemacht wird, sollte man nie einfach nur tatenlos zusehen. Selbst wenn man selbst nicht betroffen ist.

Liebe Grüße,
Jassu

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