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Re: Galina Schatalova

Rebecka schrieb am 10. Oktober 2004 um 10:07 Uhr (1709x gelesen):

Thelema, lieber Chord!

Vielleicht sollte ich einführend sagen, dass ich seit mehr als 24 Jahren meditiere, Yoga praktiziere und andere Weiterentwicklungstechniken regelmäßig ausführe.

Ich habe mich lange Zeit rein von Rohkost ernährt und bin auch das Fasten gewohnt. In den Jahren 1991 bis 1995 habe ich mich weitestgehend von Prana ernährt, bin dann aber wieder zur Normalkost zurückgekehrt.

Das ist vielleicht wichtig, da es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich bei mir noch einmal Ausleitungsprozesse einstellen, die ja bekanntermaßen für die Einsteiger in die Fasten- und Rohkostprogramme sehr langwierig und schwierig sind.

Die Schatalova-Ernährung sieht vor, vor allem möglichst natürliche Nahrungsmittel zu konsummieren. Das erste ist der vollkommene Verzicht auf Fleisch und möglichst auch auf Gekochtes frei nach dem Rohkostmotto: "Werde alt, iss kalt; werde froh, iss roh". Ich weiß, dass es viele Argumente gegen Rohkost gibt (Darmbelastung), aber meiner Erfahrung nach aus meiner Rohkostzeit sieht es so aus, dass diese negativen Aspekte reiner Rohkostnahrung sofort aufhören, wenn man weniger isst.

Dasselbe gilt für das Abnehmen: Interessanterweise nimmt man wieder zu, wenn man weniger statt mehr Nahrung zu sich nimmt.

Derzeit schwanke ich etwas zwischen völliger Prana-Nahrung und Schatalova. Ich halte nichts von Jasmuheens 21-Tage-Programm für jedermann, sondern ich halte Lichtnahrung für etwas Natürliches, das sich nur demjenigen ergibt, der entsprechend weiterentwickelt ist. Deshalb sollte sich diese eben auch natürlich ergeben und nicht mit irgendeinem Programm herbeigeführt werden. Auf Deutsch: Ich halte Jasmuheens Theorien und Programme für zynisch, unmenschlich und unverantwortlich.

Bei der Schatalova sieht es aber anders aus. Sie ist Ärztin, hat für das russische Raumfahrtprogramm gearbeitet, ist Chirurgin, Ernährungswissenschaftlern und verfügt über eine über fünfzig Jahre währende praktische Erfahrung.

Sie selbst ernährt sich im Sommer weitestgehend von Obst und frischen Kräutern und im Winter von Gemüse und Getreide.

Für uns hier heißt das zuerst bio und wenn möglich, direkt vom Biobauern, der weit ab von schadstoffbelasteteten Straßen und Gegenden anbaut. Das Wasser betreffend heißt es strukturiertes Wasser (also Quellwasser - was wir ja hier schlecht bekommen können - oder destilliertes Wasser. Ich empfehle Aufarbeitung mit dem Lakhovsky-Oszillator, dem Orgon-Akkumulator oder der Gander-Technologie).

Ich esse derzeit an manchem Tag gar nicht, an anderen morgens ein Stück Bioobst (auf dem Lakhovsky-Oszillator aufgeladen), mittags 2-3 Teelöffel glutenfreies Getreide, Samen, Kerne oder Nüsse und am späten Nachmittag Biogemüse. Es scheint sich aber langsam wieder gen Prâna umzustellen; der Hunger auf Nahrung zieht sich zurück. Ich trinke ungefähr einen Dreiviertel Liter strukturiertes Wasser und Kräutertee mit Zitrone. Sportlich mache ich Hatha-Yoga, die Fünf Tibeter, laufe ca. 5 Kilometer, mache Prânayama, meditiere mind. 3 Stunden und führe eine speziell von mir entwickelte schamanistische Krafttechnik aus, die gleichermaßen dehnt wie energetisiert.

Insofern kann ich also keine reinen Infos über die Schatalova-Ernährung geben außer, dass sie mir persönlich noch "richtiger" erscheint als die Rohkosternährung. Interessant fände ich es, wenn Menschen die weniger meditieren berichten könnten, wie es bei ihnen wirkt, denn diese Art von Nahrung ist ökologisch und humanistisch extrem sinnvoll - wenn sie denn für alle klappen kann, was ich eben nicht sicher weiß.

Schatalova beschreibt sinnvollerweise die natürliche Gesundheit des Menschen dreiseitig:
1. Geistige Gesundheit: Du arbeitest und lebst nicht nur für Dich, sondern auch für alle anderen lebenden Geschöpfe.
2. Psychische Gesundheit: Neurosefreiheit.
3. Körperliche Gesundheit: Kraft, Ausdauer, Freude, Schaffenskraft und natürlich Freiheit von Krankheit.

(Bei letzterem muss man wissen, dass sich Freiheit von Krankheit stets zunächst dadurch ausdrückt, dass der Körper das "Gift" loswird. Bei mir war es diesmal nur kurz - ein zweiwöchiges Schleimen, das ich anfänglich für eine Grippe hielt, aber ich mache das ja auch nicht das erste Mal.)

Interessant ist, dass eben auch weniger Wasser konsummiert wird. Schatalova erklärt hier einen Zusammenhang zwischen einem Zuviel an Nahrung und einem damit zusammenhängenden Zuviel an Wasserbedarf. Der Wasserbedarf senkt sich also automatisch, wenn man weniger isst.

Hintergründe ihrer neuen Kalorientheorie sollte man unbedingt bei ihr selbst nachlesen. Ihre Argumente sind in meinen Augen wissenschaftlich stichhaltig; viel wichtiger aber sind ihre Erfolge. Sie selbst ist jetzt 78 Jahre alt und hat vor drei Jahren (ich weiß nicht, ob danach wieder) einen 500km-Wüstenmarsch gemacht und dabei pro Tag nicht mehr als eine Handvoll Trockenobst und eine Handvoll Getreide gegessen und nicht mehr als einen Liter Wasser getrunken. Sie hat festgestellt, dass Wassertrinken durstig macht...

Die Schatalova schleuste in "harte" Sportveranstaltungen wie den Supermarathon einige ihrer gerade kurierten Schwerstpatienten ein, und diese nahmen - im Gegensatz zu den anderen Teilnehmern - statt den üblichen 6.000 Kilokalorien nur 1.200 Kilokalorien zu sich und hatten am Ende des Wettkampfs ihr Gewicht gehalten oder sogar zwischen 0,7 und 2 kg zugelegt! Das hat natürlich die wissenschaftliche Welt ziemlich irritiert *lächelt*.

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Agape von Herzen
Deine Rebecka :)

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