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Heilen: Reiki (wiki)
re[3]: Ergänzung-Ernährung
myrrhe * schrieb am 23. November 2007 um 12:00 Uhr (1137x gelesen):

Hallo Alois,
>
> Was meine Fructoseunverträglichkeit betrifft, habe ich schon einiges probiert, unter anderem eine fast dreimonatige strenge Diät. Leider hat diese keinen (dauerhaften) Erfolg gezeigt.
> Es ist auch so, dass ich zeitweise Obst in jeder Menge vertrage und dann wieder überhaupt nicht.
> Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich tatsächlich eine Fructosemalabsorption habe.
> Denn oft ist es so, dass ich in Zeiten wo es mir besser geht, alles essen kann und in schlechten Zeit praktisch nichts vertrage.

----
das deutet auf Unverträglichkeit hin, d.h. die Symptome machen sich nicht sofort nach Genuß bemerkbar, sondern unter Umständen Stunden bis Tage später. Unverträglichkeit kommt so zustande, daß durch die Entzündung die Darmschleimhaut dünn ist und dann allergene Stoffe ins Blut gelangen, die normalerweise absorbiert werden. D.h. es handelt sich dann nicht um eine Allergie, weil nach Heilung der Schleimhaut die Stoffe wieder vertragen werden.
Ob du nun wirklich eine Unverträglichkeit hast, und keine Allergie, kann nachgewiesen werden. Das macht das Institut "biovis" - google mal danach; dort kannst du dich auch informieren, ob jeder Schulmediziner diese Blutuntersuchung auf deine Bitte hin macht. (Zahlen mußt du sie; ca. 60 euro waren es bei mir.) - Dem Ergebnis liegen dann auch detaillierte Listen bei, welche Nahrungsmittel du wie lange meiden mußt, und welche du selten essen darfst.

Bis dahin versuche einmal Mäßigung im Essen. Iß nicht jeden Tag die gleichen Nahrungsmittel, sondern wechsele ab - auch wenn du gerade besser drauf bist. Bei Obst: jede Sorte etwa nur ein- bis zweimal pro Woche. Bei anderen Nahrungsmitteln z.B. jeden zweiten oder dritten Tag. Halte dich strikt daran! Reizstoffe wie Kaffee oder Alkohol solltest du vollkommen meiden.
Achtung: fast immer liegt eine Unverträglichkeit gegen Weizen/Roggen und somit auch Dinkel vor! Diese solltest du vollständig (!) meiden. Und das auf eine längere Zeit, richte dich auf mindestens ein halbes Jahr ein. Das ist schwieriger, als du vielleicht denkst: denn fast jedes Brot enthält zumindest Weizen oder Dinkel.
Wenn dann noch eine Hefe-Unverträglichkeit dazukommt, mußt du auf ganz spezielles Brot ausweichen (gibt's von Schnitzer).
Im Gegensatz dazu verträgt man fast immer Reis.
Aber genug der Ratschläge ... besser ist es, du machst eine grundlegende Unverträglichkeits-Untersuchung.

Gruß von
myrrhe

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