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BSE; Creutzfeldt-Jakob-Krankheit durch Blutspenden
Füchsin schrieb am 9. Dezember 2006 um 16:01 Uhr (1248x gelesen):

Hallo,

erinnert ihr euch noch an den Rinderwahn (BSE) und die Erkrankung der Schafe davor (in den 80ern), von England ausgehend?

Zur Erinnerung: indem man Schafe mit Abfällen - darunter Proteinasche von eigenen Artgenossen! - gefüttert hat, stellte man fest, dass sich bei vielen Gehirn und Nerven zersetzten - noch schlimmer, zuständig dafür waren PRIONEN, d.h. krankhaft veränderte Protein-Zellteilchen kleiner als Viren, zerstörbar nur durch Einäscherung bei über 800° C. Und diese Prionen, wenn man sie aß, steckten auch andere Säugetiere an, übertrugen die Zellveränderungen.

Da man auch Rinder mit Tiermehl fütterte, bekamen sie BSE - nach sehr langer Inkubatiuonszeit. Genauer gesagt, können Tests BSE erst bei Tieren ab 3 Jahren feststellen ( - daher schlachtet man Rinder schon früher, damit ist zwar nicht gesagt, dass sie gesund sind, aber die Testmethoden können nichts nachweisen...). Die Rinder agierten wie wahnsinnig, demenz, sie torkelten, drehten sich desorientiert im Kreis mit verdrehtem Kopf und starben irgendwann. Zuerst wurde mal alles öffentlich abgestritten, bis man endlich BSE zur offiziellen Kennstnis nahm. Wer so ein krankes Tier hatte, musste sein ganzes Vieh exekutieren lassen, und die Ställe wurden desinfiziert (mit welchen Nutzen, kann man nicht sagen - die Prionen sind keine lebenden Bakterien oder Viren, sondern schlichtweg veränderte Zellbestandteile, die Jahrzehnte danach noch nachweisbar sind. Etwa in Kuhfladen.) Mit großem Tamtam hat man zig-tausende Rinder in Europa auf Scheiterhaufen verbrannt, um zu demonstrieren, dass man ja was tat - und kontrollierte das Tierfutter, ob es im Protein (Eiweiß, vor allem aus Gehirn- und Nervenbahnen, Markknochen usw., aber nicht nur! Fleisch, Milch ist auch Protein.) der Rohasche verdächtige Prionen gab. Bei Schweinen und überhaupt Fleischfressern schien es nicht so schlimm zu sein (wozu sich Menschen ebenfalls bekanntermaßen zählen), auch nicht bei Vögel oder Fischen, Katze oder Hund, die man weiterhin mit Rohasche im Futter beglückte. (Die Wahrscheinlichkeit, dass bei Hunden und Katzen der Prionen-Wahnsinn ausbricht, ist schon wegen deren geringeren Lebenserwartung geringer, und wenn, welcher Tierbesitzer würde da schon aufwändig nachforschen lassen. - Ach ja, das Tier ist bereits lange infiziert bevor sich die Symptome zeigen.) Dank der Schlachtung bei Tieren unter 3 Jahren oder aber strengeren Richtlinien bei den Futtermitteln tauchen in den Staaten nur ab und zu entdeckte BSE-Fälle auf. In den Schlachthöfen arbeiteten die Leute mit Handschuhen, und durften Knochen und Gehirn nicht mehr verwenden (haha! wer's glaubt.). Zur Erinnerung: daraus machte man normalerweise außer Rohasche, Gelatine und Suppen auch Wurst, Pasteten und Tierfutter. Die Hausfrauen, die füttern, kochen und abwaschen, tragen natürlich keine Handschuhe. - Preisfrage: öffnet hier jemand eine Hundefutterdose mit Handschuhen? Benützt spezielle Löffel? -

Immerhin stellte man fest, dass die Prionen-Krankheit auch Menschen befällt, mit einer sehr langen Inkubationszeit von 20 oder mehr Jahren. Man kann also sehr lange das Falsche essen, und hat keine Chance, die Ursache seiner Krankheit später nachzuweisen. Die Symptome ähndelten der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit - d.h. krassestem Alzheimer oder Demenz. (Und wird vermutlich auch meistens so diagnostiziert.) Übrigends gab es davon noch nie soviele befallene Alte, aber man sagt halt auch, es gab bislang auch noch nie soviele so alte Leute... (außer in Asien, wo sie geistig bis ins hohe Alter fit blieben. Die hatten allerdings auch immer wenig zu essen bzw. vor allem Fisch oder Reis.)

Im Beitrag unten (Deutsches Ärzteblatt) stellt man nun fest, dass bei Blutspenden kranke Prionen übertragen werden können und die Menschen offenbar die Prionenkrankheit noch schneller bekommen als gewöhnlich. Das wurde in England festgestellt - in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz herrscht öffentlich dazu nur das große Totschweigen.

LG - Füchsin







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