re: Was man woanders schon immer wußte ...
Asherah * schrieb am
6. Mai 2009 um 16:37 Uhr (1554x gelesen):
Ich sehe es genau anders herum. In lezter Zeit habe ich mich intensiv mit der Neurobiologie auseinander gesetzt, v.a. der "Lernpsychologie" oder auch "Neuroditaktik".
Zum Beispiel Methoden um sich entspannen. Egal in welchen Bereich man schaut, werden immer und immer wieder Atemtechniken ("Bauchatmung" etc.) angeführt. Und die wirken auch ganz OHNE Visualisierungen. Allerdings um so besser, je mehr Sinne man dazu verwendet. Alleine eben aufgrund der Funktionen unseres evolutionär geprägten Gehirns.
Was sagt uns das? Nein, nicht etwa, dass die lange Liste der Eso's und Spirituellen Recht haben, sondern dass dieser ganze mysthisch-magische Überbau völlig unnötig ist. Statt einer Traumreise könnte man sich auch irgendeinen Schmarn vorstellen oder auch gar nichts, und es würde genauso gut wirken.
Ebenso verhält es sich mit der Achtsamkeit. Achtsamkeit, Selbstbesinnung, Atmen - und Entspannungsübungen sind natürlich gesundheitsfördernd. Versteht sich ja von selbst. Aber dazu bedarf es eben - siehe oben - keinerlei magischen, esotherischen oder mysthischen Überbau. Es funktioniert, weil unser Körper und unser Gehirn nun mal so geschaffen sind. Rein physisch.
Um den Advocatus Diaboli zu spielen (d.h. nicht, dass ich persönlich das so sehe!) könnten nun jede Menge "Spirituelle" Angst vor dieser neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Konkurrenz haben. Vor allem diejenigen, die damit ihr Geld verdienen.
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: