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Re: Angst => Sebastian
schmetterling.7 schrieb am 3. November 2000 um 9:56 Uhr (514x gelesen):
haloeh'chen Sebastian.
nachstehendes kann dir weiter-fuehrender hinweis sein und ist eine copy aus meiner homepage, von der seite: praxis-beispiele:
Angst:
Klient: "ich" Anton Weber (in diesem Beitrag sind alle Dati im Original).
Erlebnis im Jahr 1972: "Angst, Panik, Panik- Attacken, usw."
Vor-Geschichte:
Anfang 1972 hatte ich mich getrennt von der damaligen (1.) Ehe- Frau Regula. Diese Trennung hatte ich gegenüber Regula 3-Monate vorher angemeldet und auch, dass ich die Ehe- Scheidung wollte. Wir hatten 2 Kinder. Ich war damals in selbständiger Erwerbstätigkeit mit kleinem Einkommen.
Im Einverständnis mit Regula wollte ich die von mir angemeldete Ehe- Trennung ausser- gerichtlich bis auf weiteres. Wir gingen beide zum gleichen Juristen um uns beraten zu lassen.
Doch es zeigte sich bei Regula bald, vermutlich unter dem Einfluss ihrer Eltern mit denen ich nie guten Kontakt hatte, dass ihre finanziellen Forderungen über allen Anstand und juristisches Recht gingen. Und so hatte Regula sich einen eigenen Juristen zu nehmen.
Nun wurden die finanziellen Forderungen von Regula (via "ihren" Juristen), so hoch, dass eine gerichtliche Trennung nötig wurde, denn eine Einigung via beratender Hilfe unserer Juristen war nicht möglich.
Das Gerichts- Urteil setzte für meine finanziellen Leistungen (Alimenten) während der Ehe- Trennung, zugunsten Regula und der Kinder, um 38,6% kleiner an als es die Forderungen von Regula , bzw. dessen Juristen vor diesem Gerichts- Urteil waren.
Die "schmutzige Dreckwäscherei" bis zur gerichtlichen Trennung;
und weiteres Desaster bis zur Ehe- Scheidung;
mit dem gerichtlich bestimmten Alimenten- Betrag konnte ich mir ausrechnen, dass ich mein kleines Geschäft nicht werde halten können;
der von Regula gegen mich inszenierte materielle "Krieg",
und auch ihres die Kinder parteiisch gegen mich aufhetzen (Kinder als "Kriegs"- Waffe);
alles das belastete mich psychisch sehr, ich bekam massive psycho- somatische Beschwerden, Depressionen, Nervosität, Lebens- Sinn- Krise, Existenz- Ängste, Angst, Panik, Panik- Attacken.
Während dem 2. Jahr (1973) der Ehe- Trennung konnte ich im Durchschnitt nur noch 50% arbeiten, doch in medizinische und psychologische Therapie ging ich nicht, denn die kausalen Zusammenhänge meiner gesundheitlichen Beschwerden interpretierte ich auf meine damals von mir als sehr schwierig erlebte Ehe- Situation, davon in mir ungelösten Probleme und damit wollte ich selbst weiter kommen.
Hier beschränke ich mich auf das Thema meiner Angst, Panik, Panik- Attacken:
Wie weiter oben erwähnt, dieses Thema erlebte ich persönlich im 2. Jahr (1973) der Ehe- Trennung.
Inzwischen hatte ich mein damaliges Geschäft aufgegeben und arbeitete als Arbeitnehmer in verschiedenen Berufen, wechselte oft auch den Wohn- Ort, denn nichts mehr war mir gut genug.
Das hier aktuelle Thema dauerte einige Monate an, solange bis ich selbst meinen therapeutischen Weg gefunden, meine Probleme erkennen konnte und diese gelöst hatte.
Zunächst fragte ich mich nach einem möglichen gemeinsamen Nenner in der Situation vor dem erleben meiner Angst, Panik, Panik- Attacken.
Ich stellte fest, dass diese Probleme besonders dann in die Erscheinung traten, wenn ich mich ohnmächtig erlebte im nach- denken über meine Situation der Ehe.
Am stärksten erlebte ich diese Probleme dann, wenn ich wegen der psychosomatischen, körperlichen, starken Schmerzen nicht arbeiten konnte, wenn ich allein daheim war, oder weil ich gerne in der schönen ruhigen Natur bin, auch dort.
Doch ich konnte nicht einfach dieses nach- denken abschalten, das Thema Ehe- Scheidung nicht zeitlich sofort lösen, denn ich erlebte mich ständig damit konfrontiert mit den Themen in der juristischen Beratung (bei einem Dr. jur.), für die von mir gewünschte Ehe- Scheidung, finanzielle, berufliche, gesundheitliche und andere Probleme in dieser Zeit.
So kam ich zum Entschluss, mich mehr und mehr zu isolieren (in die innere Stille gehen) , denn dann wenn ich Zeit zum nach- denken hatte, erlebte ich das hier aktuelle Thema am stärksten und dabei ist die beste Möglichkeit die in sich befindlichen Probleme zu erkennen.
Ich gab mir also Mühe, mich von nichts abzulenken, oder ablenken zu lassen von dem was mein Unterbewusstsein offensichtlich so sehr beschäftigte und von dem ich offensichtlich emotional auszuweichen versuchte wo ich nur konnte.
Ich ging nicht mehr an das Telefon wenn es läutete, doch telefonierte ich dafür mehr mal da mal dort hin, also kündigte ich das Tel.-Abo. Den Radio, TV, Plattenspieler u.s.w. in der Wohnung, das verpackte ich und stellte es in den Keller. Sämtliche privaten Kontakte stellte ich ein, davon gab es eh fast keine mehr, denn es war wohl kaum mehr mit mir auszuhalten. Die Diskussionen mit dem juristischen Berater im Zusammenhang mit der Ehe- Trennung und meiner gewünschten Ehe- Scheidung stellte ich ein, ich hatte dem Juristen aufgetragen, alles selbständig zu erledigen und mir nur Schriften die meiner Unterschrift bedürfen zuzustellen, werde diese akzeptieren, das heisst unterschreiben und ihm retour senden.
Ohhhwehhh, innerhalb ein paar Tagen, die Angst, Panik, Panik- Attacken wurden grauenvoll, nun erlebte ich auch noch Verfolgungswahn, alles und jedes erlebte ich als gegen mich gerichtet.
Ging ich in die schöne Natur, so bekam ich Angst vor den Bäumen und hinter jedem Baum lauerte jemand der mir was schlechtes antun wollte. Ging ich in meine Wohnung so guckte ich wiederholt sehr vorsichtig unter das Bett u.s.w., denn überall vermutete ich jemand der mir schlechtes antun wollte. Legte ich mich aufs Bett und klammerte mich an der Matratze fest, so stürzte ich in die Erde hinein .... . Ich verzichte hier auf eine Detail- Beschreibung meiner damaligen Angst, Panik, Panik- Attacken u.s.w., wer solches erlebt hat weiss wie es mir ging und den anderen wäre es unglaubwürdig.
Schliesslich beging ich Suicid, ja ja der misslang, ich wachte auf in einer Klinik, während man mir noch den Magen auspumpte. Da hatte wohl mein Schutz- Engel .... .
Nun passte ich auf, einen bestimmten Schwierigkeits- Grad von Angst - Panik nicht zu überschreiten, ich leistete mir etwas von dem was mir in früheren Zeiten (vor der Ehe- Trennung), Spass machte. Und ich abonnierte wieder das Tel., holte den Radio u.s.w. aus dem Keller.
So vergingen einige Monate in denen ich die Zustände von Angst - Panik erleben konnte und mich den diese Zustände begleitenden Erlebnissen, Bilder, Gefühlen, Emotionen, Themen allmählich bewusst, mehr und mehr widmen konnte.
Auch machte ich Übungen, um der krankhaften Angst zu demonstrieren, dass sie übertreibt, ich ging zum Beispiel vorsichtig bis vor einen Wald, denn dort hatte ich grosse Angst vor den Bäumen (siehe oben), u.s.w., und redete meiner Angst gut zu, "siehe, es stimmt nicht was du mir mitteilst, es ist dein Irrtum".
Damit erlebte ich von Woche zu Woche, dass die Schwierigkeits- Grade der Angst, Panik, Panik- Attacken u.s.w. abnahmen, und so ging ich bewusst wieder etwas mehr in die Isolation, ging z. B. bei den Wald- Übungen mehr und mehr in den Wald hinein, hielt also den Pegel an Angst - Panik möglichst hoch.
Nach weiteren Wochen so mit mir selbst arbeiten, hatte ich in bewusster Absicht gänzliche Isolation erreicht und darin (in der inneren Stille), an meinen Rest- Problemen weitere Wochen gearbeitet und dann kamen keine Zustände von Angst - Panik u.s.w. mehr vor.
Nun waren alle nach aussen interpretierten Umstände, in mir, in meiner inneren Stille und als meine Verantwortung erkannt und zu ihrer (Er-) Lösung geführt.
Nun konnte ich mich bewusst, ruhig, in der Stille meine Situation betrachten und vernünftige Entscheidungen treffen.
Und nun konnte ich wieder Musik hören, in die schöne Natur gehen, selbst musizieren u.s.w., nicht als Ausweich- Manöver, sondern aus Lebens- Freude.
2,6 Jahre später (1976), der Gerichts- Termin der Ehe- Scheidung und die inzwischen gelaufenen Vorbereitungen (Sitzungen beim Juristen u.s.w.), verliefen für mich problemlos, meine zu bezahlenden Alimenten (für meine Kinder), wurden per Ehe- Scheidung um weitere 42% und damit auf das Minimum gekürzt.
Fazit:
Die krankhafte Angst können Sie sich vorstellen als eine unangemessene Über- Reaktion dessen was ich hier einfach unsere in uns befindliche, gesunde "Angst- Organisation" nennen möchte.
Diese unsere Angst- Organisation hat in ihrer gesunden Wirkung für uns eine Schutz- Funktion, sie warnt uns (meistens unbewusst) vor Gefahren und hilft uns so die richtigen Entscheidungen im täglichen Leben zu treffen.
3 wesentliche "Arbeiten" bzw. Entwickelungs- Schritte bei krankhafter Über- Reaktion der Angst u.s.w.:
1.) "Die psychischen und psycho- somatischen Probleme reduzieren sich in kleinen Schritten, entsprechend der bewussten Übernahme der Eigen- Verantwortung und ganzheitlichen Einsicht des Klientel gegenüber seinen Problemen und seinem "kunst- gerechten" Umgang damit.
(Bekämpfen und verdrängen Sie nicht die Angst, denn sie ist Ihr bester Freund, sie beschützt Sie im täglichen Leben (meist unbewusst) vor vielen möglichen Gefahren.)"
2.) "Suchen, finden und arbeiten Sie daran, an dem Thema oder den Themen die sich "hinter" der Angst.... befinden.
Suchen Sie nach den Zusammenhängen der Angst.... und dem realen Leben (dem oder den gemeinsamen Nenner), ausgehend vom "hier und jetzt (!)".
Suchen Sie nicht nach Schuld, weder bei sich noch bei anderen, befreien Sie sich von Schuld- Zuweisungen, üben Sie sich im "Verzeihen", sich selbst und anderen gegenüber.
(Eventuell müssen Spitzen- Pegel der Angst einfach durchlebt werden, ev. in geschütztem Umfeld.)"
3.) "Zeigt man der krankhaften Angst beweisführend mit praktischen Beispielen (Übungen), dass sie übertreibt, so zieht sie sich allmählich auf ihren gesunden Wert zurück.
(Diese Übung sollten Sie nur anwenden bei Angst oder deren Begleit- Erscheinungen die zu keinem (!) direkten, realen Lebens- Zusammenhang erlebt und interpretiert werden können, oder Sie den Zusammenhang oder die Symbolik erkannt haben, jedoch das Symbol noch vorhanden ist. - Achtung (!), missbrauchen Sie diesen Satz nicht als Ausrede davor was Sie in sich noch zu arbeiten und entwickeln haben!)"
Manche Menschen mit Angst- Problemen neigen dazu (besonders Frauen), wenn in Folge falscher Therapie oder Beratung die Angst- Probleme seit etwa einem oder mehreren Jahren bestehen, mit ihrem Angst- Problem ein Geschäft einzugehen. Sie lernen aus Erfahrung, dass sie mit ihrem Angst- Problem viele Menschen dazu bekommen, ihnen Gefälligkeiten zu erledigen, sie zu begleiten, ihnen Aufmerksamkeit, Zuneigung u.s.w. zu schenken. Dies führt dann dazu, dass solcher Art "geschäftstüchtige" Menschen immer weiter sich beklagen über ihre Probleme, jedoch nichts mehr zu tun bereit sind zugunsten deren echten (Er-) Lösung, um die vermeintlichen Vorteile der Angst nicht zu verlieren.
Im Internet habe ich schon etliche Homepage mit der Beschreibung von Angst- Problemen u.s.w. von solchen Menschen (es waren immer Frauen), gesehen, mich per é-Mail bei ihnen gemeldet und siehe da, keine dieser Menschen hat Interesse gezeigt, nun endlich ihr Angst- Problem seiner echten Lösung zuzuführen.
Ja, gewiss, manche Menschen haben Probleme wie Angst, Panik, Panik- Attacken seit Jahren, doch wer ehrlich ist muss zugeben, weil sie in ihrer Autoritäts- Gläubigkeit in die akademische Therapie ("Theorien- Küche"), gingen und mit deren ideologisch dekadenten Methodik der Symptom- Bekämpfung und Symptom- Verdrängung nicht weiter gekommen sind, oder auch weil Sie in bewusster Absicht die Angst- "Vorteile" beibehalten wollen.
Und ja, gewiss, die wenigsten Menschen können experimentell und konstruktiv so mit sich selbst umgehen wie ich das tun kann.
Trotzdem ist es auch reale Tatsache,
wer ehrlich gewillt ist an seiner psychologischen Persönlichkeits- Entwickelung bewusst zu arbeiten, darf gerne meine Hilfe- Angebote, oder andere Hilfen in Anspruch nehmen.
Moderne, lösungsorientierte "Psychologische Beratung" arbeitet nicht mit theoretischen, akademischen Modellen, sondern mit dem was in der Lebens- Praxis funktioniert: "Methodik des Gelingens."
Sie finden in dieser Homepage auf den Seiten Terminologie weitere Hinweise zum Thema lange Leidens- Zeit (L), akademische Medizin und Psychiatrie (M), Gesundheit (G), usw. .......
mit herzlichem gruss, anton
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Angst ~ Sebastian - 31.10.2000 17:05 (22) [neu]
- Re: Angst ~ Mara - 04.11.2000 06:59 [neu]
- 2 Buchtips, die helfen ~ Scipio - 03.11.2000 13:50 [neu]
- Re: Angst => Sebastian ~ schmetterling.7 - 03.11.2000 09:56 [neu]
- Angst- ~ Regenbogen - 03.11.2000 09:31 [neu]
- Re: Angst ~ Sebastian - 03.11.2000 13:06 [neu]
- Danke ~ Sebastian - 01.11.2000 20:29 [neu]
- Re: Angst ~ Regenbogen - 01.11.2000 18:45 [neu]
- Re: Angst ~ !!! - 01.11.2000 09:40 [neu]
- Re: Lieber Sebastian ~ Sonnenstrahl - 01.11.2000 08:55 [neu]
- Re: Angst ~ Fichtlein - 01.11.2000 00:56 [neu]