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Re: Angst
Regenbogen schrieb am 1. November 2000 um 18:45 Uhr (520x gelesen):
> Hallo zusammen!
> Ich weiss nicht genau ob ich hier mit meinem Problem richtig bin, da ich nicht an einer körperlichen Krankheit leide, sondern an einer geistigen. Ich habe panische Angst davor Todkrank zu werden, obwohl dafür gar kein Anlass besteht. Nun ist es so das vor vier Jahren meine Mutter an Krebs erkrankte, sie wurde zum Glück wieder gesund. Vor einigen Jahren ist mein Grossvater an Krebs gestorben und mein anderer Grossvater liegt momentan im Sterben (auch Krebs). Ich habe grosse Angst davor auch so eine schwere Krankheit zu bekommen und am meisten habe ich Angst vor Krebs. Ich habe seit ca. sieben Wochen Angstzustände und obwohl ich an ein Leben nach dem Tod glaube grosse Angst vorm Tod. Ich habe Angst davor genauso leiden zu müssen, wie meine Familienmitglieder die an Krebs erkrankten. Ich bin momentan in psychologischer Beratung, aber das bringt mir irgendwie nichts. Nun hoffe ich das mir irgendjemand hier einen Rat oder Hilfe geben kann. Ich bin für jede Antwort dankbar.
> Gruss
> Sebastian
Lieber Sebastian,
zuerst möchte ich Dich ganz herzlichst im Forum begrüßen.
Natürlich hast Du schon tolle Ratschläge bekommen und nun schreib ich meinen „Senf“ auch noch dazu :-))
Das Thema Angst ist ein sehr komplexer Bereich und manches geht aus Deinem Posting nicht hervor. Somit hätte ich einige Fragen.
Du schreibst Deine Angst fing vor einigen Wochen an, wie wirkt sich diese Angst aus?
Erlebst Du eine innerlich steigende Unruhe, die sich langsam in zur Panik steigert, Deine „normalen“ ich meine Dein sachliches Denken blockieren und Du nur noch in der Angst oder sogar der Gewissheit der Krankheit Krebs denkst? Hast Du „nur“ vor Krebs Angst oder übergreift die Angst andere Lebensbereiche, schränkt sie Deine Lebensqualität erheblich ein?
Zu Deiner therapeutischen Begleitung - ich finde es sehr vernünftig therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, das heißt aber auch das „mein“ Therapeut eine wichtige Vertrauensperson sein muss. Fühlst Du in der Verbindung zum jetzigen Therapeuten eine Unstimmigkeit, wäre zu überlegen einen neuen Begleiter zu suchen. Wichtig ist auch welche Therapie machst Du? Nicht für jeden ist die gleiche Therapie angemessen - das kommt auf Deinen Typ an.
Ich denke für Dich ist erst mal wichtig eine Entspannung in Dein Leben zu bringen - das könnte in Form von Autogenem Training oder PM (Progressive Muskelentspannung) oder andere Entspannungstechniken.
Für akute Angstzustände gibt es verschiedene Bachblüten.
Die Arbeiterwohlfahrt hat in jeder größeren Stadt - psychologische Beratungsstellen - in denen Du sehr schnell erst mal lernst die Angst anzunehmen und Techniken mit der Angst umzugehen.
Jede Krankheit fordert uns erst mal auf - in uns zu horchen -
Versuch dich doch mal zu entspannen und dann frag Deine Angst „ Du Angst was möchtest Du mir sagen, auf was willst Du mich hinweisen?“
Das klappt kann ich Dir bestätigen!
Auch die lieben Vorschläge die schon genannt wurden - probiere es aus. Nicht für jeden ist alles geeignet!
Meist machen wir in Panik den Versuch uns dagegen zu wehren - probiers mal anders rum - versuche die Angst einzuatmen - im Körper zu transformieren - und Licht, Stärke und Kraft und Liebe auszuatmen. Alles was wir akzeptieren können, hat keine Macht mehr über uns!
Zum Abschluss wollte ich noch sagen?
ANGST ist ein wichtiges Gefühl in uns - sie ist für uns oft lebensnotwendig - sie warnt uns - sie schützt uns - uns sie treibt uns voran. Nur sollte sie nicht unsere Lebensqualität beeinträchtigen - im richtigen Maß wie alles im Leben.
Mit einem liebevollen - hellerleuchtenden Gruß an Dich
Und möge die Angst bald durchleuchtet sein
Regenbogen
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Diskussionsverlauf:
- Angst ~ Sebastian - 31.10.2000 17:05 (22) [neu]