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Re: Doch schlimmer als ich dachte - Alkohol/Suizidgefahr ?!
Birma schrieb am 30. September 2001 um 10:17 Uhr (522x gelesen):
Hallo Sammy, hallo Burps, hallo Dagmar,
ja ich habe mich mit dem Thema beschäftigt. Lange und ausführlich. Letzten Endes habe ich einsehen müssen, daß ich entweder die Wahl habe, immer ein Kind (meinen Mann) am Wickel zu haben bzw. für 2 Leute entscheiden zu müssen, wobei der andere die Entscheidungen weder gutheißt noch mitträgt. Das geht im einfachen alltäglichen Leben los. Dazu war ich nicht mehr bereit. Ich habe meinem Mann alle Freiheiten eingeräumt, sogar ein gewisse Selbständigkeit in unseren damaligen Geschäften (er war für das eine voll verantwortlich) wie auch im übrigen Leben. Er brauchte mir keine Rechenschaft abzulegen oder sonst irgend etwas. Er war mein Partner. Doch nun sind die Kinder aus dem Haus und ich muß nur noch für mich selber und meine Katzen sorgen. Das ich von jeher immer selbständig mein Handeln und Tun machen mußte und auch den Kopf sozusagen dafür und für die Probleme meines Noch-Mannes hab hingehalten, hat mich natürlich auch noch bestärkt in meiner Absicht gehen zu müssen. Zumal ich ja auch nicht die letzte Hochachtung vor ihm verlieren möchte. Noch bleibt es bei verbalen Attacken, aber der Sprung zu tätlichen Angriffen ist bereits dünner als Blatt Papier. Außerdem gab es einige Vorfälle, die ebenfalls dazu beitrugen. Doch ich werde meinen Weg schaffen. Ich habe mich auch mental im letzten Jahr noch freier geschwommen als ich ohnehin war. Ich werde es schaffen. Ich kann ihm nicht mehr helfen und ich will mich nicht von ihm noch weiter runterziehen lassen.
Und das wollte ich ja auch aussagen, daß die Mutter von Imp es selber wollen muß.
Dagmar, war nicht nur dahin gesagt sondern wirklich so gemeint. Ohne den Alkohol und das Spielen wäre er der beste Vater gewesen. Nichts desto Trotz hat er unsere Kinder einem großen Risiko und einer mentalen Belastung ausgesetzt. Das kann und will ich ihm nicht so ganz verzeihen. Ist veilleicht nicht das richtige Wort, aber Ihr ahnt schon, was ich damit meine. Ich hasse ihn nicht, ich verachte ihn nicht, ich habe - wenn überhaupt - nur noch Mitleid mit ihm.
Wie ich seinerzeit vom Konkursrichter kam, habe ich bereits Anlauf genommen gehabt, um mich an einer Brücke, die nicht so viel befahren ist, von diesem Leben zu befreien. Da ist etwas passiert, was noch nie zuvor dort war. Es kam eine Gruppe Schulkinder. Da habe ich abgebrochen, die Schuld wollte ich meinem Karma nicht auferlegen. Es gab danach noch einmal ein Situation, in der ich so völlig fertig war. Inzwischen weiß ich aber, daß das mit ziemlicher Sicherheit hier an unserem Wohnort (Gegend) liegt. Im letzten Jahr sind hier 13 Menschen unter teilweise sehr schlimmen und grauenhaften Unfällen, Krankheiten usw. ums Leben gekommen. Ich denke daß habe ich sehr stark mitgespürt. Ich bin also auch nicht fehlerlos. Doch haben mir die Gegebenheiten gezeigt, daß ein Suizid nicht ein Ausweg ist. Ich war immer und bin es auch jetzt - eine Kämpferin, die manchmal müde ist, zugegeben. Aber ich bin eine Kämpferin. Ich habe viele Gaben erhalten, die ich jetzt nutzen kann und darf, aber dieser Reifungsprozess mußte sein.
Mein Leben war nicht einfach, vieles habe ich mir auch schwerer gemacht als ich wollte. Aber jetzt fange ich ein Leben an, in dem ich außer für mich nur noch die Verantwortung für meine Katzen tragen muß. Ich habe nur noch die halbe Last zu tragen. Das macht so unglaublich frei.
Manchmal wenn ich auf die große Reise gehe, wie ich sie nenne, bin ich eins mit dem Universum. Ich streife durch das Weltall. Ich bin eins mit dem Sternenstaub. Ich sehe Sonnensysteme entstehen und vergehen, ich bin diese Systeme. Ich gleite wie ein Rochen durch unendliche Weiten und genieße die Energie. Ich spüre die Liebe auf unzähligen Planeten. Das ist ein unglaubliches Gefühl, das man kaum beschreiben kann. Und da schöpfe ich meine Kraft her. Aus dem Kosmos mit aller Liebe.
Ich möchte mich bei Euch bedanken, daß Ihr mich in Eure Gedanken und Gebete mit einschließen wollt, doch es geht nicht um mich, es geht um IMP und seine Mutter. Ich schaff das. Ich habe soviele Leben gelebt, da mache ich mir keine Sorgen um mich. Meine Kinder haben das beste Rüstzeug erhalten um den Widrigkeiten des Lebens entgegen zu stehen - das war wichtig. Sie haben vieles von mir mitbekommen, das ist bereits jetzt zu sehen. Und sie sind mental sehr stark. "ggg" manchmal sogar für mich.
Also wollen wir Imp und seiner Mutter helfen. Imp, daß er erkennt, das nicht er schuld ist und seiner Mutter, daß sie erkennt und damit will, daß Alkohol oder sonst was und auch ein Suizid nicht der Ausweg sind. Es ist nicht mal der leichteste Weg. Also laßt uns für die Beiden beten und auch für alle anderen, die betroffen sind.
Dagmar, laß den Kopf nicht hängen. DU BIST NICHT SCHULD! Häng Dir den Spruch an den Spiegel oder sonst wo Du ihn jeden Tag sehen kannst. Du kannst als Partner, Gatte, Kind, Freund usw. etwas falsch machen, ja. Aber du bist nicht schuld. Die Schuld, wenn man überhaupt von Schuld in diesem Zusamenhang sprechen sollte, liegt ganz woanders. Nämlich bei demjenigen selber.
Übrigens haben viele Mißbrauchsopfer die gleiche Affinität zum Thema Schuld. Auch wenn sie Kinder sind, haben sie das Gefühl von Schuld. NEIN, NEIN, NEIN!
Jeder ist für sich und sein Leben selber verantwortlich, innerhalb bestimmter Parameter bestimmte Entscheidungen zu treffen. Haltet Euch das immer vor Augen. Ich kann mithelfen ein anderes Leben zu fördern oder zu zerstören. Aber die Grundlage dafür liegt beim betreffenden Menschen selber.
Dagmar, Imp, wenn Ihr eine Zuhörer braucht oder Jemanden, der mit Euch spricht, habt Ihr meine Email-addy gesehen.
Tragt das Licht und die Liebe weiterhin in Euch.
Be blessed and be hold
Birma
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