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Re: Doch schlimmer als ich dachte - Alkohol/Suizidgefahr ?!
Dagmar schrieb am 30. September 2001 um 7:12 Uhr (472x gelesen):

Hallo Birma,

>>Also ich lebe seit 27 Jahren mit einem Alkoholiker zusammen. Damals habe ich es nicht gewußt.

...auch ich habe 10 Jahre mit einem Alkoholiker zusammengelebt, bei ihm war es dann so schlimm, daß er 1996 verstarb...

>>Das mein Mann Bier trank, hat mich damals schon gestört - manchmal hat man den richtigen Instinkt. Aber er war zuerst auch noch Spieler. Ich hab einiges durchgemacht, auf das ich hier nicht näher eingehen will.

Genau das kenne ich auch...hab das gleiche durchgemacht...

>>Einmal vor 12 Jahren hab ich ihn dann dazu bekommen, sich entgiften zu lassen und anschließend eine Therapie zu machen.

Entgiftungen hatte mein verstorbener Partner auch hinter sich, sogar 3 Stück...aber ohne Therapie...das bräuchte er nicht, meinte er...

>>DER ANDERE IST NICHT SCHULD AN DER ALKOHOLSUCHT ODER AN ANDEREM SUCHTVERHALTEN DES SÜCHTIGEN!!!

ICH habe auch nach 2 Therapien immer noch Schuldgefühle
bez. seiner Alkoholsucht...ich fange jetzt meine 3. Therapie an...so sehr hat das mein Leben verändert, ich bin nicht mehr ich...auch nach 5 Jahren noch nicht...

>>Ich habe - lange Rede kurzer Sinn - noch bis heute bei meinem Mann ausgehalten. Es ist immer schlimmer gekommen. Neben suiziden Gedanken ist eine immer größere Aggressivität zum Vorschein gekommen. Doch lasse ich mich jetzt nicht mehr aufhalten. Ich bin dabei zu gehen. Leider zwingen mich die Umstände dazu, einen langsamen Weg zu nehmen, statt einfach heute zu gehen.

Es ist sehr sehr schwer, eine Entscheidung zu treffen, vor allem, wenn man so furchtbar hilflos ist...einmal dem geliebten Partner gegenüber...und auch sich selbst...
Man hat auf einmal Angst vor allem...das sehe ich an mir, ich war früher so ein lebenslustiger Mensch...und heute?

>>Für mich am schlimmsten war, zuschauen zu müssen - vor allem in den letzten Jahren verstärkt - wie ein ehemals sehr intelligenter Mensch nun große Probleme auf allen möglichen Gebieten bekommen hat. Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis, körperliche Probleme, Mangelernährung, physischer und psychischer Verfall usw. usw. Auch charakterliche Veränderungen zählen dazu wie fehlende Hochachtung vor dem anderen Partner, Aggressionen bei einem früher absolut friedliebenden Menschen, Gleichgültigkeit, Lügen und Unterstellungen, Sehen von Dingen, die nicht so sind, aber vom Alkoholiker so wahrgenommen werden, Verfolgungswahn, Beschaffung von Geldmitteln zur Sicherung des Suchtverhaltens usw. usw.

...genau so war es bei mir/uns auch...

>>Früher war mein Noch-Ehemann ein liebevoller Vater trotz seiner Sucht. Ich kann mich an viele Ausflüge erinnern,

...man will es einfach nicht wahrhaben, ich weiß...


Liebe Grüße
Dagmar









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