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Reiki: Reiki (wiki)
Mal ist nichts nehmen gut, mal löst es beim anderen ein schlechtes Gewissen aus...
vanessa schrieb am 19. September 2001 um 19:36 Uhr (422x gelesen):

Lieber Mathias,

ich war vor 18 Jahren das erste Mal in einer Reiki-Übungsgruppe. Ich habe viele div. Kurse wie Heilerausbildung, Familienstellen usw. gemacht, um an mir selber zu arbeiten. Ich finde ich bin lediglich eine Genesungshelferin auf dem Weg...
Sehr oft hilft handauflegen, manchmal nicht, so wie bei der Schulmedizin ja auch...

Bis ich zum 1. Mal vor 2 Jahren anfing nebenberuflich öffentlich meine Hilfe auf Spendenbais anzubieten, vergingen fast 2 Jahrzehnte. Von solchen, die mehr Zeit hatten dran zu bleiben,weil sie z.B. keine Kinder haben, weiss ich, dass es auch bei denen ein Prozess von 5-10 Jahren war. Sicher gibt es Leute, die nach einem Reikikürschen schon als Heiler auftreten, aber wenn sie's nicht bringen, dann haben die auch keine Klienten. Resp. die kommen nicht wieder.

Von meinen Freunden kann keiner davon leben, es arbeiten alle mindestens 50%, weil man es von der Krankenkasse nicht abziehen kann. Für mich ist es ein teures Hobby...blöd gesagt. Auch wenn ich für meine Zeit eine Entschädigung verlange, so hole ich damit nicht mal meine teure Miete meines Massageraum raus. Reich wird man nicht oder nur selten. Ich kenn in unserem Land nur 3 Heiler, die täglich 50 Patienten haben könnten, aber alle anderen haben wie ich nur tröpfchenweise Klienten.
Im Geschäft, meinen Verwandten und Freunden verlange ich auch nichts, aber kommt jemand offiziell zu mir in meinen Behandlungsraum, wo ich mir 60-90 Min. Zeit nehme mit Zuhören, Behandeln usw., so verlange ich jetzt aber einen Batzen, der für den anderen auch stimmt.
Oder würdet ihr gerne jeden Monat 400.- Miete bezahlen für einen schönen Raum und dann jeden Monat Rote Zahlen schreiben? Bleibt doch auch bei der Realität.
Ob man eine Entschädigung annehmen soll oder nicht, kann jeder für sich entscheiden, aber ich finde ich habe definitiv ein Recht für meine aufgewendete Zeit entschädigt zu werden. Ich kenne Eure Probleme mit dem Geld annehmen nur zu gut, konnte es früher auch nie, aber finde heute: wieso nicht. Man spürt ja selber gut, wo es angebracht ist und wo nicht, schliesslich sind wir ja sehr feinfühlig.

Ich habe auch schon Geld abgelehnt und dann war der Person das nirgends recht, die bestand drauf mir was zu geben.

Geld ist nicht schlecht, es ist das was wir draus machen, dass was unsere Eltern und eingetrichtert haben.
Kein Geld annehmen ist also gar nicht immer so gut und hilfreich, wie wir alle meinen.

Hört doch in Euch hinein und entscheidet für Euch, was richtig ist und nicht was die Gesellschaft, Kirche usw. vorgibt.

Gruss Vanessa










> Liebe Kassandra,

> ich gebe Dir recht, was Deinen Grundgedanken angeht, möchte aber einen Aspekt Deiner Überlegung noch mehr betonen: Meiner Ansicht nach nehmen zu viele "Pseudo"-Heiler Geld für "nichts". Es gibt selbsternannte "Heiler", die außer Reiki und esoterischen Floskeln nicht wesentlich mehr gelernt haben. Solche Leute zeichnen sich nur leider häufig durch übertrieben großes Selbstvertrauen aus, nennen sich Heiler und wollen auch bitteschön ihre Brötchen damit verdienen.
> Maßstäbe zur Beurteilung eines Heilers existieren, aber sie sind wenig geläufig. Eigentlich darf sich nur derjenige Heiler nennen, der wirklich zum Heilen fähig ist. Das sind nach meiner Erfahrung nur die wenigsten - bei vielen "fließt" noch nicht einmal Reiki vernünftig, da sie selbst unter heftigen energetischen Blockaden leiden. Ich kenne Menschen, die seit Jahrzehnten Energiearbeit praktizieren und über fundiertes Wissen verfügen, aber trotzdem keine Heiler sind und sich auch nicht so nennen.
> Mein Rat: In erster Linie ist Mißtrauen angesagt, wenn sich jemand Heiler nennt und seine Dienste anbietet. Tut mir leid, aber es ist so. Habt ihr ein energetisches Problem oder eine Krankheit, können sogar richtige Heiler nur begrenzt!! Abhilfe schaffen. Wenn ihr es Ernst meint mit eurem Problem, dann gebt euer Geld (wenn es denn so ein soll) lieber einem guten Lehrer, der euch Energien und Behandlungssysteme nahe bringt, so daß ihr euch selbst heilen könnt. Das ist langfristig der beste Weg, der zudem die Eigenverantwortung schult und die Machtlosigkeit vor dem Schicksal ein bißchen nimmt.
> Bedenkt auch Vergleiche, die von "Heilern" gerne mit einer anderen Berufsgruppe - nämlich den Medizinern - gemacht werden. Solche Vergleiche werden immer wieder gerne gestellt. Heiler unterscheiden sich aber von Ärzten sehr oft durch eine qualifizierte Ausbildung. Ärzte können eine meist fast 10jährige Ausbildung (inkl. Facharzt) vorweisen, in der Konsumverzicht und Ravioli an der Tagesordnung stand. Somit ist die Entlohnung eines Mediziners schon gerechtfertigt. Sogenannte "Heiler" sind oft genug selbsternannt. Eine "Grauzone" bilden natürlich Heilpraktiker, die immerhin eine staatliche Prüfung abgelegt haben. Die Leistung eines Heilers ist aber für den Laien, der nur Hilfe sucht, wohl "objektiv" kaum messbar. Es gibt keine monetären Vorgaben für eine faire Bezahlung. Daraus ergeben sich für mich die Schlußfolgerungen, daß man sich "Heiler" auch nicht als Berufsbezeichnung wählen sollte, es sei denn, man gibt sich mit Spenden und der Freude an der Arbeit zufrieden.

> Alles Liebe
> Matthias (Geistiger_Adept)



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