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DAS besucheuertste was ich gehört habe

Heltir schrieb am 21. März 2004 um 6:31 Uhr (476x gelesen):

> > >> Könntet ihr mir ein gefallen tun? Ich würde gerne meine Tante und
> mein Onkel verfluchen.....Sie haben meine ganze Familie zerstört und noch
> dazu haben sie mich geschlagen und beschimpft...ich hasse sie über
> alles...ich flehe euch an..tuh mir bitte diesen gefallen...Marc

> Hallo Marc,

> es tut mir leid, daß Dir so Schlimmes geschehen ist! sicher ist das eine
> riesengroße Belastung für Dich. Es ist verständlich, daß Du Dich nun auf diese
> Art wehren willst. Aber ich muß Dir sagen, daß das so nicht gehen wird. Ein
> Fluch ist etwas ganz, ganz Schlimmes. Du schaffst einen ganz starken
> Gedanken, einen Wunsch, der sich verselbständigt und sein Ziel vielleicht
> erreicht - ich sage vielleicht, weil der andere aufnahmebereit sein muß dazu -
> aber schllimmer noch: er kehrt später zu Dir zurück. Jeder Gedanke gehört zu
> dem, der ihn ausgesandt hat: deshalb trifft der Fluch immer auch den
> Verursacher. Wie die Auswirkungen sind, weiß man vorher nicht ... Und das
> möchtest Du doch nicht, denke ich.

> Vielleicht brauchtest Du jemanden, dem Du Dich einmal anvertrauen kannst?
> wo Du all Deinen Kummer loswerden kannst? Ich kenne nun Deine Familie ja
> nicht, aber meist tun Menschen einem anderen nicht aus Boshaftigkeit etwas
> an, sondern weil sie selbst Getriebene sind, oder weil sie es von ihren eigenen
> Eltern so mitbekommen haben. Auch wenn das kein Trost ist: vielleicht,
> gemeinsam mit einer Vertrauensperson, kannst Du dahin kommen, auch die
> Situation Deiner Verwandten aus ihrer Sicht einmal zu beleuchten?
> Vielleicht schaffst Du es, Deinen Haß, der auch so selbstzerstörerisch wirkt
> und Dich hinunterzieht in die Welt der niedrigen Gefühle, abzulegen und zu
> Zorn werden zu lassen? Zorn, den Du abreagieren kannst, indem Du schreist,
> tobst, in Kissen schlägst, weinst? und wenn er abreagiert ist, in Verständnis
> zu wandeln? weil Deine Angehörigen auch Menschen sind, die vielleicht selbst
> Schlimmes erlebt haben?

> Vielleicht kann ich Dich so nicht erreichen ... ich bin keine, die da leicht die
> richtigen Worte findet. Aber eines halte Dir bitte immer vor Augen:
> Zerstörung, die Du möchtest, führt immer zur Selbstzerstörung. Flüche, die
> Du aussprichst, kehren zu Dir zurück. Du wirst nicht glücklicher durch diese
> Art von Gedanken, sondern unglücklicher. Niemandem hilfst Du damit, am
> wenigsten Dir selbst. Mein Rat wäre, daß Du Dir selbst zu helfen versuchst.
> Schaffst Du das, kannst Du auch anderen in Deiner Familie helfen, denen es
> schlecht geht, kannst für sie da sein, ihnen Stütze sein. Ist das nicht viel mehr
> wert als selbstzerstörerischer Haß?

> Einen lieben Gruß Dir,
> myrrhe


Von dem Gesültze wird mir noch schlecht.

Selbst zu helfen heisst anscheinend:Wenn du missbrauchst wirst obwohl du nichts getan hast,rede mit jemanden und alles ist wieder ok.


es gibt menschen die sich abreagieren indem sie unschuldige misshandeln und das opfer (das zu recht jeden grund hat auf vergeltung) soll sich im kissen ausheulen?


Ich kann mir nicht vorstellen das er jemanden braucht,dem er sein elend im leben erzählen kann,sondern er will das elend niemehrwiedersehen.

wenn jemand einem das leben zerstört ,dann soll es mir nur recht sein,wenn dieser jemand gensauso zerstört wird.

Deine haltung hat mir bis jetzt nur gezeigt:Wer angegriffen wird (weil er wehrlose beute ist) und sich nicht wehren kann,wird immer ein hilfloses opfer bleiben.

Natürlich:Dem angreifer ist vielleicht unbewusst was er getan hat oder ist so erzogen worden.doch tatsache ist:er hat es getan.Ob er es weiss oder nicht,erzogen oder ungezogen.


Vielleicht denkst du jetzt ich habe eine ziemlich dumme haltung.

Aber wieso stört dich meine haltung mehr als die des verbrechers?

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