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Re: Der Eremit und die Nächstenliebe
Helena schrieb am 15. Juni 2003 um 19:49 Uhr (294x gelesen):

Hallo Marc,

ja, hier wird ein zentrales Thema angesprochen, das uns doch alle immer wieder sehr bewegt.


>" Doch kommt es viel mehr darauf an, selbst Gott und die Mitmenschen zu lieben, nur dann geht es einem wirklich gut und man braucht sich von niemandem mehr erwarten, dass man Liebe bekommt, wodurch man letztlich ja auch immer wieder enttäuscht wird. "

Gott und die Mitmenschen lieben - der Ansatz ist schon richtig, wobei Gott selbst ja die Liebe ist. Er kommt an erster Stelle und alles andere (auch die Menschen) tritt in die zweite Linie.
Der 2. Teil des Satzes ist von einer pessimistischen Lebensgrundhaltung geprägt, die ich so nicht unterstreichen möchte - Gedanken ähnlich einer sich selbst erfüllenden Voraussage "man wird immer wieder von Menschen enttäuscht" (wenn ich es immer wieder so denke, dann wird es auch so sein) - Fazit: also besser keine Liebe von Mitmenschen erwarten, dann ist man auf der sicheren Seite.

Ich denke mir, dass dies ziemlich fatal werden könnte und so auch nicht im Sinne des Schöpfers ist. Eher sollten wir Menschen lernen, die Wahrhaftigkeit der Liebe im Gesicht (und auch den Augen) eines Mitmenschen abzulesen, wie aus einem Fenster, aus dem die Liebe zu Gott erstrahlt - und von solchen Menschen dürfen wir sehr wohl Liebe erwarten, sie werden uns Stütze sein, Balsam für die Seele.

Diese Haltung, sich lieber nicht auf die Menschheit einzulassen (nur geben, aber nicht nehmen) schließt ja eigentlich einen wechselseitigen Segen aus, den aber Gott selbst in der Schöpfung so vorgesehen hat.

Zum Abschluß noch ein Zitat, das mir so gut gefällt:

Segensreich aber wird sich dem der Himmel der Erkenntnis auftun, der mit den Menschen sich verband und wieder lösen konnte.

In Liebe,
Helena




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