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Re: Der Eremit und die Nächstenliebe
Dion Fortune schrieb am 15. Juni 2003 um 17:41 Uhr (359x gelesen):
Hallöle Marc :-))
neuerlich hatte auch ich mit dem thema wie unten ausgeführt beschäftigt.mir sind aber ganz andere gedankengänge durch den kopf geschossen,wie seht ihr das so?
Auch etwas anders :-))) Es hört sich zwar recht idealistisch an, jedoch denke ich, daß das so nicht ganz funktioneren kann. Warum ? Deswegen:
> Viele Menschen glauben, es geht ihnen dann gut, wenn ihnen die Mitmenschen viel Liebe (oder auch Scheinliebe) zukommen lassen.
Das ist vollkommen richtig, meiner Meinung nach. Liebe ist eine Energieform und natürlich geht es einem sehr viel besser, wenn wir eine saftige Ladung Liebe abbekommen, als wenn uns ein Schwall Neid,Hass oder sonst was Unangenehmes geschickt wird. Übrigens hat man festgestellt, daß Neugeborene, denen die mütterliche Fürsorge und Liebe ganz oder teilweise entzogen wird, darauf mit einem Krankheitbild reagieren, dem Marasmus, der sogar tödlich enden kann.
> Doch kommt es viel mehr darauf an, selbst Gott und die Mitmenschen zu lieben, nur dann geht es einem wirklich gut und man braucht sich von niemandem mehr erwarten, dass man Liebe bekommt, wodurch man letztlich ja auch immer wieder enttäuscht wird.
Auch hiermit gehe ich keineswegs konform. Wie kann ein Mensch, der sich selber nicht lieben kann Liebe weitergeben ? Ich kann doch nur etwas weitergeben, das ich selber auch habe, oder nicht ? Insofern wäre es doch angebracht in sich selber erst einmal ein "ich bin ok" Gefühl zu erzeugen, bevor ich das an andere weitergebben kann. Dann kann ich nämlch auch gar nicht mehr enttäuscht werden. Was ist denn z.B. Ent-Täuschung ? Doch nur die Befreiung von einer Illusion, einem Trugbild, das ich von einer Person (in diesem Falle) erzeugt habe. Habe ich genügend Liebe zu mir selber, kann das doch gar nicht mehr passieren :-)) Denn dann verhindere ich es, daß mich jemand anderer schlecht behandelt, setze Grenzen und werde somit eben gerade nicht enttäuscht. Ich denke, erst wenn jemand sich selber von Herzen annimmt, dann ist er auch reif dazu, bedingungslose Liebe an andere weiterzugeben, getragen von Respekt und Achtung, nicht von Forderung und Konditionen. Ein Mensch der sich selbst liebt (damit meine ich nicht den Narzissmus, denn das ist keine echte Eigenliebe sondern ein Komplex) ist im Einklang mit dem Kosmos und somit mit Gottheit, er ist in der Liebe und wird entsprechend der Resonanz und der Causalität andere Menschen und Ereignisse in sein Leben ziehen, die genau zu ihm passen. Wenn wir nun selber Lieblosigkeiten begegnen, dann wäre es unsere Aufgabe hier nachzuforschen, in welchen Bereichen wir dementsprechende Ursachen gesetzt haben, daß dies passieren konnte. Infolgedessen würde ich sagen, daß keine der verschiedenen Formen der Liebe hier nun Vorrang haben sollte, vor den anderen. Liebe ist eine übergreifende Angelegenheit, keine begrenzte :-))
> Nur Gott (und Geistig Wiedergeborene - himmlische Engel) kann diesen hohen Erwartungen gerecht werden und er wird es dann auch! Denn er hat es so eingerichtet, dass wir für unsere eigene Liebe von ihm Liebe aufnehmen können und somit kann nichts schiefgehen.
Auch hier möchte ich wiedersprechen. Jeder Einzelne von uns, ja jeder lebende Organismus wird diesen hohen Erwartungen gerecht werden. Wir alle sind Teil Gottheits, wenn man so will, und eine Hierarchie in dem Sinne gibt es nicht. Jeder Einzeller trägt die Liebe in sich, ist er doch ebenso Schöpfung wie wire alle. Hier von einer Hierarchie zu sprechen bedeutet Gottheit auf menschliches Denken "herunter"schrauben zu wollen, dies widerspräche dem ersten Gebot ;-))
> Armseelig ist es hingegen, ständig von anderen Liebe einzufordern (Hinweise, dass es ihm selbst dadurch besser gehen würde, ist natürlich etwas anderes).
Wir alle dürfen von allen das Beste erwarten, das ist unser gutes Recht als Teil einer großen Einheit. Teil von Agape :-))
> Selbst Liebe geben und von den Mitmenschen keine erwarten - das ist die Demut, wodurch man durch Darunterstellen letztlich ganz hoch hinaufkommt - in den Himmel.
Das möchte ich etwas abändern: Selber bereit sein Liebe zu geben, aus dem gesunden Gefühl von Gottheit und sich selber geliebt zu sein wissen wir, daß es im Grunde gar nicht anders möglich ist, als daß Alles-Was-Ist sich im Grunde lieben muss, auch wenn unser menschlicher Fokus auf die menschliche (oder unmenschliche) Handlungsweise hier ab und an andere Rückschlüsse ziehen lässt. Erinnern wir uns doch daran, was und wer wir alle sind: Schöpfung in der unendlichen Liebe der Gottehit :-))
Und eines Tages werden wir vielleicht sogar noch viel mehr ahnen können. Nur das Absolute, das wird für immer bei Gottheit bleiben, und das ist gut so !
Das war jetz mal meine Meinung dazu:-))
be blessed
Dion Fortune :-))
> Liebe Grüße,
> positiv
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