Re: Vegetarisch/Vegan
myrrhe schrieb am 18. Dezember 2002 um 18:41 Uhr (383x gelesen):
Liebe Anne,
lies mal das Buch "Wasser und Salz" von Peter
Ferreira. Der ist ein Biophysiker, sieht also die Dinge
nicht von der chemischen Seite (wieviel Calzium,
Vitamin C…), sondern von der energetischen. Und er
sagt ganz klar, daß wir Menschen Kuhmilch nur schwer
verstoffwechseln können, und gar nichts mehr bringt
es, wenn sie pasteurisiert ist. Kälber, die nur
pasteurisierte Kuhmilch bekommen, sterben innerhalb
von 3 Wochen. Gesäuerte Milchprodukte allerdings,
aber auch nur unpasteurisiert, liefern die für uns
wichtige rechtsdrehende Milchsäure (dies wiederum
steht im Buch von Johannes Kuhl, Schach dem Krebs,
der die Bedeutung der Milchsäure entdeckt hat) und
sind deshalb auch verträglich für uns. Aber wo
bekommt man schon unpasteurisierte Joghurts?
Auch Fleisch ist für uns Menschen nur schwer
verwertbar, also nicht, wie in der Werbung oft
angesprochen, "wertvoll" für uns. Fleisch "fault" im
Darm, wenn man zuviel ißt, denn der Körper kann es
nur langsam verarbeiten. Rohes oder gedämpftes
Gemüse und Obst (roh nur vor 15 Uhr) sowie viele
Getreidesorten bieten die ideale Nahrungsquelle.
Tiere töten, das ist eine Gewissensfrage. Die Indianer
haben die Seele des Büffels, den sie töteten, um
Verzeihung gebeten. Sie töteten, um zu überleben. Wir
aber töten nicht, um zu überleben, sondern um zu
genießen, denn wir leben im Überfluß. Schlachttiere
leben und sterben unter Qualen, sind medikamentös
uns streßmäßig vergiftet – das ist des Menschen
Nahrung, die sich natürlich auf sein Verhalten auswirkt.
Und so entsteht ein Kreislauf, denn der verrohende
Mensch behandelt Tiere noch schlechter… usw. Noch
dazu könnte man mit dem Getreide, das an die Tiere
verfüttert wird, viele Menschen in der Dritten Welt vor
dem Hungertod bewahren.
Den Kreislauf durchbrechen kann nur jeder einzelne für
sich; jeder muß entscheiden, was er tun will.
Liebe Grüße,
myrrhe
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