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Glück

Felidas schrieb am 21. April 2005 um 11:37 Uhr (721x gelesen):

> Wow, toller Text (ehrlich gemeint). Ich kann dem nur zustimmen, mit zwei Einwänden: Mein Bruder nahm auch LSD, ohne dass er von grossen Visionen usw. zu berichten wusste, im Gegenteil, er blieb zeitlebens total unreif und unglücklich.
>
> Zum Zustand des Glücks: Ich glaube, wahres Glück findet im seelischen Bereich statt und sollte unabhängig von Hormonen und Rezeptoren als immerwährenden Zustand des ZU-FRIEDEN-SEINS erlebt werden können. Es ist ein Verwurzeltsein, das auch in stürmischen Tagen trägt. Auf diese Weise verzweifelt man nie total, denn dieses Urgefühl fängt auf.
>
> LG Jasmine

Liebe Jasmine,

in der Regel spielt sich eine LSD-Erfahrung durchaus (zumindest etwas) außerhalb der gewöhnlichen Wahrnehmung ab.
Solche Drogen verändern das Bewusstsein, und das Bewusststein bestimmt die Wahrnehmung.
Was hat dein Bruder denn erwartet? Rosa Elefanten?
Wie auch immer, selbst wenn jemand eine tolle Erfahrung mit Drogen macht, heißt das noch lange nicht, dass das eine nachhaltige und positive Wirkung hat, dazu gehört einfach eine ständige Anstrengung und kein kurzer Trip.
Ich kann also nicht verstehen dass die Geschichte von deinem Bruder ein "Einwand" ist.
Habe ich etwa behauptet dass jemand der LSD nimmt, automatisch dauerhaft verändert wird?

Was du als "wahres Glück" bezeichnest könnte meine "positive Schwingung" sein. Das ist weniger ein Gefühl aufgrund von Substanzen sondern vielmehr eine Energiequalität, die aber durch normale Gefühle mit der
Zeit erworben werden kann. Ich finde aber nicht dass
diese meine Schwingung immer stabil ist, da reichen
schon ein paar Tage unter Menschen mit einer falschen
Schwingung und schon muss ich mir Zeit nehmen meine
"Lieblingsschwingung" wieder zu finden.

Tschüssi,
Felidas

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