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Gegengewicht
Hypatia schrieb am 2. Dezember 2004 um 9:42 Uhr (490x gelesen):

Hallo Myrrhe,

ich verstehe Dich immer weniger.

> Liebe Hypatia ..... ;-)

Was willst Du mir mit ";-)" sagen?
>
> nun, ich glaube, du hast nur die eine Hälfte wirklich gelesen ....
>

Das sehe ich anders. Ich lese im allgemeinen Texte, auf die ich antworte mindestens dreimal.

> .... erstmal habe ich in einem posting geschrieben, daß ich die Absolutheit selbst nicht kritisiere, weil es mir selbst oft unterläuft, nicht "meine" Wahrheit und "meine" Erfahrung dazuzuschreiben.
> Das ist etwas, worauf ich hier, und zu Recht, immer wieder gestoßen werde.

Diesen Passus hatte ich sehr wohl gelesen,und daraufhin Deine letzten Texte noch einmal angesehn.

>
> Wenn du richtig liest, siehst du aber, daß ich dazuschreibe "wie ich glaube", "meiner Meinung nach".
> Und das ist der Unterschied:
>

Was verstehst Du unter "richtig"? Wo genau in Deinen Texten finde ich die genannten Formulierungen? Ich konnte spontan kaum ein Beispiel finden.

> Leelou schreibt von der Wahrheit als alleiniger Wahrheit.

Das sehe ich anders. Wo belegst Du diese Behauptung?

> Hier aber sind Menschen, die das glauben, weil sie in sich noch nicht die Stärke haben, zu hinterfragen, ob es nicht doch Aspekte von Wahrheiten sind.

Woher willst Du das wissen?

> Das, was ich glaube, ist ein Wahrheitsaspekt. Das formuliere ich auch (meist, außer ich vergesse es mal).
> Das was Leelou glaubt, genauso (aber sie formuliert es nicht).

Auch dies finde ich nirgendwo belegt. Ich sehe es anders.

>
> Ich selbst bin nicht jemand, der in Privatsphären eindringt. Aber ich erkenne - auch aus Erfahrungen heraus - und warne davor.

Gut. das mag so sein oder auch nicht.

> Ich denke, das ist legitim, ein Gegengewicht zu setzen, denn andere Lesende sollten sich dann selbst entscheiden können, wohin sie mehr tendieren.
>

Wieviel Gewicht mißt Du Leelou denn zu, daß ein so stetiges Gegengewicht notwendig wäre?


> Hier z.B. kannst du lesen, wie sehr Leelou den Menschen zum unterdrückten Wesen machen will:
> http://www.paranormal.de/metaforum/viewmsg.php?fid=1&id=89562
> http://www.paranormal.de/metaforum/viewmsg.php?fid=1&id=89882
> http://www.paranormal.de/metaforum/viewmsg.php?fid=1&id=90078

Dies ist Deine Interpretation. Ich leses Leelous Texte ganz anders und komme nicht zu Deinem Ergebnis.

> Zähle einmal nach, wie oft dort Dunkel, Schmerz, Unfreiheit, Verzweiflung vorkommen.

Meine Erfahrung ist: Was man sich anschaut, das verschwindet. Was man verleugnet, dem räumt man Macht über sich ein. Deine Erfahrung scheint zu sein: Wenn man den Teufel nennt, kommt er gerennt? Darf man die oben angesprochenen Inhalte Deiner Meinung nach nicht nennen?

> Es geht um die feinen unterschwelligen Formulierungen, die ganz langsam, ganz sacht, eine Atmosphäre des unterdrückten Willens entstehen lassen.

Auch dies ist sicher Deine Meinung. (Du hattest wohl vergessen, dies zu erwähnen?) Im Übrigen nennst Du eher Inhalte ("Dunkel", "Verzweiflung") als Formulierungen. Ich sehe da einen Unterschied.

>
> Und genau dagegen wende ich mich.
> Ich halte persönlich nichts davon, dem Menschen Unterdrückung, Unfreiheit zu suggerieren.

Wenn es denn so wäre, daß Leelou dies tut.

> Sondern davon, wie man dem Menschen Stütze, Licht sein kann.
> Zum Beispiel mit einem einfachen Lächeln auf der Straße.
> Ein Erlebnis von mir in der U-Bahn schrieb ich dazu.
> Andere könnte ich nennen.
>

Es gibt da so ein Buch: "Hühnersuppe für die Seele" , da kannst Du (inzwischen in mehreren Bänden) solche Geschichten dutzendweise finden.

> > (Myrrhe:
> > > Ein Forum ist immer ein Ort des Austausches – nicht nur des Gebens, nicht nur des Nehmens.
> ---
> das ist so, nicht wahr?
> es ist ganz irdisch, eben ein Forum.
> Vielleicht ist es in "groups" ja anders ....?

Diesen Passus verstehe ich überhaupt nicht. Was soll z.B. die komische Andeutung am Schluß?

...

>(Leelou) "wir verloren unsere Sicht, unser Gehör, unser Gefühl, unsere Magie und unsere Liebe
> wir bauten uns in größter Not dumpfe Maschinen in unsere Köpfe,
> und versuchten durch Lernen zu erreichen was uns von Natur aus gegeben war,
> und Gewissenlose mit Schmerzenslasten, Angst und Schuld
> gewaltsam für fast ewige Zeiten verschlossen hat.
> Der Fluch der hilflosen Menschen hieß von nun an Lerne und immer wieder bloß Lerne," [...]
> - und das lange genug wiederholt, entspricht genau dem, was ich beobachte, und was ich meinte.
> Eben "klein halten".
> >

Zu Deinem Schluß muß man nicht zwangsläufig kommen. Ich sehe Leelous Text eher im Sinne von Walsch, und demnach wäre er höchst heilsam.

Es fällt mir außerdem auf, daß Du zu solchen Schlüssen nicht kommst, wenn z.B. jemand über das grausame Verhalten der Menschen gegenüber den Delphinen spricht. Der will also die Menschen nicht klein halten?

Neal Donald WALSCH ("Gespräche mit Gott", Bd. 3)

"Erleuchtung beginnt mit der Akzeptanz, ohne das, was ist, zu verurteilen.
das ist als das Eintreten in das Istsein bekannt. Im Istsein ist die Freiheit zu finden.
Der Sache, der Du Dich widersetzt, die bleibt bestehen. Was Du Dir anschaust, das verschwindet...
Du siehst es als das, was ist. Und was ist,kann immer verändert werden.
Nur das, was nicht ist, kann nicht verändert werden. Deshalb begib Dich in das Istsein, wenn Du es verändern willst. Widersetze Dich ihm nicht. Leugne es nicht.
... Etwas leugnen heißt, es wiederzuerschaffen...
Wenn du es akzeptierst, verschafft Dir das KOntrolle darüber. Was Du leugnest, kannst Du nicht kontrollieren, denn Du hast behauptet, daß es nicht da ist. Deshalb hat das, was Du leugnest Kontrolle über Dich..."

Aber ich sehe gerade, daß diese letzten Worte mal wieder mehr an mich selbst gerichtet sind.
Ich widersetze mich, glaube ich, Dir zu sehr und verfalle wie Du dem Gedanken, ich müßte ein Gegengewicht schaffen. Am besten höre ich mal damit auf und denke nochmal mehr nach. Leelou hatte mir Ähnliches ja schon einmal geraten. Dein nächster Text kann dann unwidersprochen stehen bleiben.

Gruß
Hypatia

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