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Gleichstellung
myrrhe schrieb am 1. Dezember 2004 um 10:49 Uhr (518x gelesen):

> Ich schreibe nichts woran ich glaube oder woran ich denke,
> sondern das was anderen ihren Glauben zeigen könnte,
> oder ich schreibe so,
> dass andere Antworten können,
> und ich dann erkennen kann was alles so geglaubt und gedacht wird.

---
und wie ist es mit den steten Worten der Finsternis, Schuld, Knechtung, sanft-bohrend, mit denen du erst in jüngster Zeit dich zurückhältst, weil du zu oft darauf hingewiesen worden bist?
hast du nicht die Menschen, die nicht in sich so gefestigt sind, damit beeinflußt, sie klein gehalten, von finsteren Mächten geduckt?

Daß du so schreibst, daß andere antworten können, halte ich nicht für richtig.
Sonst bekämst du mehr Antworten.
Denk einmal drüber nach, warum das so sein könnte.
Vielleicht liegt es an deinem Stil?

>
> Es ist eine Art Erfahrungsweg,
> um zu sehen was sich Wesen alles denken,
> aber auch dazu geschaffen,
> damit jeder seine Gedanken überprüfen,
> vielleicht sogar ganz fallen lassen kann,
> wenn es einem Wesen denn gefällt.
---
Noch fehlt mir das Gleiche von dir.
Wie ist es mit dir - die du so über allem zu stehen scheinst: du nimmst nichts an von anderen, so schriebst du.
Was siehst du für dich persönlich hier im Forum für eine Resonanz, für dein eigenes Leben?
Was lernst du aus dem, was andere dir entgegenbringen?
Oder denkst du, all das hat auf dich keine Resonanz mehr, weil du schon so weit oben, so weit entfernt bist vom Menschsein?

>
> Sogar Hellgesehenes, Rat und Empfehlung gebe ich nicht mit der Absicht sie zu befolgen,
> sondern um sich prüfen zu können was man will oder nicht will,
> wie man im Geheimen so ist und was bisher unbeachtet blíeb.
---
Das mag sein.
Doch bedenke: manche schwache noch nicht in sich gefestigte Menschen, die hier mitlesen, könnten sie als "Wahrheit" verstehen. Als allgemeingültige Wahrheit, nicht als deine, was sie ist.
Gefühlsmäßig würde ich sagen, es könnte nicht schaden, etwas dezidierter darauf hinzuweisen, denn es mag nicht jeder deine Ratschläge als offen erkennen.

>
> Es mag so Aussehen als wenn ich Wahrheiten verkünde,
> die nun so geglaubt und genommen werden sollten,
> mir scheint ich sollte noch deutlicher herausstellen,
> dass mir daran liegt,
> Stoff zum Schauen hereinzugeben,
> was alles an brauchbaren oder weniger brauchbaren Gedanken hervorkommt,
> welche Wirkung sie haben und zu was sie uns möglicherweise fehlgeleiten.
---
ja, das solltest du zweifelsfrei tun.
Vor allem solltest du dazusagen, daß es DEINE Sicht der Dinge ist, nicht eine allgemeingültige.

Wiewohl ich das Problem selbst von mir kenne, und gerade hier bin ich mehrmals deshalb angeeckt – weshalb ich mich jetzt noch mehr darum bemühe, auf *meine* Wahrheit, *meine* Erfahrungen hinzuweisen.

>
> Ich habe einige dieser Wege bereits hinter mir,
> als ich noch sehr Gedanken vielerlei Glaubens hatte,
> wurde selbst einmal harten Meinungen zu dem Zwecke gegenübergestellt,
> um kennenzulernen was alles so in mir denn an Gegenteiligem schlummerte.
---
ich denke, daß viele Menschen hier viele Wege hinter sich haben.
Und jeder hier wird, immer wieder, mehr oder weniger bewußt, auf sich selbst hingewiesen, mit sich selbst konfrontiert. Das ist das Prinzip der Dualität, unseres Lernens hier.
Du stehst also nicht allein.

>
> Ich bin kein Freund des Rates, des Verkündens und des Befolgens von Gedanken,
> mag keinem Wesen Regeln oder Gesetze geben,
> bin kein Vermittler, kein Vertreter geistiger oder irdischer Welten,
> fordere weder gut noch böse,
> sondern veranlasse gerade einmal dazu,
> uns mit all unserer geistigen Schaffenskraft genau ansehen zu können.
---
doch, genau das tust du.
Du verkündest, rätst, gibst auch Gesetze – auf deine Art –, du vermittelst und vertrittst deine Wahrheit als eine Wahrheit.
Du wählst sanfte Worte, die immer wieder das Gleiche betonen, eine Art der eindringlichen Vermittlung deiner Wahrheit.
Und damit beziehst du sehr wohl Stellung.
Du forderst nicht das Gute oder Böse, sondern stellst die Vor- und Nachteile gegenüber, aus deiner Sicht – und das ist so ziemlich das Gleiche.
Du wählst sanfte Worte, die immer wieder das Gleiche betonen, eine Art der eindringlichen Vermittlung deiner Wahrheit.

Es ist keine Kritik an sich – sind wir doch alle Menschen, formulieren mit Worten, haben da eben unsere Schwächen genauso wie unsere Stärken.

Nur das kritisiere ich:
deine Wahrheit als DIE Wahrheit zu verbreiten
dich als anders zu sehen, als einer, der alles überwunden hat – und damit über den Menschen zu stehen
nicht zu fühlen, daß du einer unter allen bist
nicht die Resonanz zu erkennen, dich im anderen zu sehen – zu glauben, daß du nichts lernen kannst vom anderen.

Und genau dort liegt, wie ich meine, dein eigenes Lernen.

myrrhe

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