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Re-Inkarnation - Tatsache oder Fiktion ? ...
Art schrieb am 23. Oktober 2004 um 23:21 Uhr (395x gelesen):
hi "Pug" und alle,
wenn ich mich kurz mal einschalten darf: PdF ist (meiner Meinung nach) eine echte Hammersache - und wird (wieder meiner Meinung nach) nur noch "getoppt" durch Jane Roberts und ihren Seth.
Diese beiden Dinge stehen (wieder m. M. nach) meilenweit über (restlos) allem, was das Gros der Eso-, Religions- und Philosophieliteratur hervorgebracht hat.
Gut... PdF hat nur 3 Bücher geschrieben ... die allerdings beinhalten - wieder m. M. nach - eine dermassen stark gebündelte Konzentration an komprimierten tiefen und *wahren* Aussagen, wie ich sie sonst nirgendwo - ausser bei Seth - finden konnte.
Ich weiss, ich klinge wie ein begeisterter Fan, der kurz nach dem ersten Buch noch total im Feeling schwelgt, aber so ist es nicht.
PdF spricht und erzählt in einer sehr - vielen auch oft zu - klaren Sprache und vor allem ohne ideelle, religiöse oder esoterisch-mystisch und mythische Verzerrungen davon, wie die Dinge hinter unserer Scheinwelt der Materie sich in Wirklichkeit verhalten.
Noch viel umfangreicher, ausführlicher und in zwar manchmal anderen Termini und Relationen, aber dennoch dasselbe sagend, tut das Seth.
Aber ich möchte hier mal bei PdF bleiben.
*Wie* die Sache mit der Reinkarnation sich nun wirklich verhält, ist lt. ihm für unser derzeitiges Leben nicht so arg bedeutend, ähnlich wie ein Traum seine Wirkung auch ohne bewusstes erinnern und intellektuelles auseinanderpflücken in unsrem Alltag zeitigen wird... .
Allerdings ist es auch nicht schlecht, bescheid drüber zu wissen, wie sich diese Dinge verhalten und auch über "eigene frühere Inkarnationen"...
PdF hat völlig recht. Wir haben keine Seele, unsere Seele "hat uns". Wir sind Teil einer Seele. Auf der anderen Seite möchte ich hier der nun bei manchen evtl. aufkommenden Definitionsfrage, was denn diese Begriffe wie Seele, Ich, Unterbewusstsein, höheres Selbst usw. denn bedeuten, vorbeugen indem ich mal behaupte, dass diese von der Menschheit willkürlich auseinandergehaltenen Definitionen und Abgrenzungen in Wahrheit Schall und Rauch sind.
In Wahrheit ist alles eins, doch "darunter" gibt es viele Abstufungen. So, wie Atome ihr eigenes Bewusstsein, und - in ihrem Rahmen - ihre eigene Individualität besitzen, bilden sie doch als einen Zusammenschluss von einigen Billionen oder Milliarden Atomen eine Zelle.
Diese Zelle hat nun wiederum ihr eigenes höheres Bewusstsein und ihre - in wiederum einem eigenen, ein wenig grösserem Rahmen - ebenso ihre eigene Individualität und auch Entscheidungsfreiheit. Wieder einige Milliarden Zellen bilden ein Organ, das wieder ein höheres Bewusstsein hat als nur eine Zelle und alle Organe zusammen bilden uns als Mensch mit einem wiederum höheren Bewusstsein.
Viele Menschen bilden dann eine Nation oder Zivilisation, viele Nationen bilden einen Planeten usw.
Es gibt Abstufungen noch und nöcher - und wir als menschliche Egos sind nur ein Teil in einer Kette. Unsere Krux ist, dass wir denken, wir wären ALLES und die Krönung der Schöpfung.
Ebengenau in vorher erklärter Weise verhält es sich - auf geistig-feinstofflicher Ebene - mit unserer Seele und uns.
Ohne uns wäre unsere Seele nicht sie selbt, ebenso wie wir Menschen ohne z.B. unsere Leber nicht ein vollständiger Mensch wären.
In dieser Hinsicht und mit diesen Hintergedanken kann man glaube ich, besser verstehen, dass alles letztendlich EINS ist, denn auch unsere Seelen bilden in ihrer Summe eine Einheit, etwas noch höheres, das was wir gemeinhin als "Gott" - oder besser als "Alles-was-ist" bezeichnen können.
Zurück zur Frage der Inkarnationen.
PdF sagt, dass wir als Pug oder Art oder Manfred usw. nur ein einziges mal auf der Erde inkarnieren (mit ein paar wenigen Ausnahmen), und, dass wir eigentlich eine Art "Bild" sind, das unsere Seele malt und durch das sie in diese Camouflage- Realitätseben (unsere materielle welt) reinschaut und durch die sie Erfahrungen sammelt. Alle Erfahrungen, die wir sammeln, gehen in den Pool unserer Seele - und somit automatisch in einen noch viel grösseren Pool der Erfahrung *aller* Seelen.
So erlebt und erfährt sich also "Gott" selbst. Ist doch eine geniale Konstruktion, wenn ich das mal so sagen darf.
Jede Inkarnation ist ein solches neues Gemälde, ein Teil unserer Seele, der - unbelastet von Verfehlungen anderer Teilinkarnationen anderer Seelenfragmente *unserer* Seele - seine ureigenen (und auch von ihm selbst vorher ausgewählten und gesteuerten!) Erfahrungen auf dieser Ebene macht und dafür auch lt. PdF aufgrund zahlreicher Aufenthalte in anderen Ebenen vorbereitet wurde.
Nach unserem Erdenaufenthalt geht's weiter in andere Dimensionen, derer es unendlich zahlreiche gibt, aber nicht nochmals zurück auf die Erdenebene (ausser bei wenigen Ausnahmen, wie gesagt - z.B. Selbstmord, glaube ich).
Unsere ureigenen Charaktere, unsere Talente, unsere Vorlieben/ Neigungen/ bis hin zu unseren materiellen körperlichen Typisierungen gehen allerdings schon zurück auf - und hängen zusammen mit - den Erfahrungen und Attributen, die *sämtliche* andere individuellen Aspekte (inkl. wir) unserer Seele (also unsere vermeintlich anderen Inkarnationen, die wir lt. PdF fälschlicherweise als "wir" definieren...) bisher gemacht haben.
Die Idee mit der Karma-Schuld ist demnach auch falsch und unvorteilhaft, wobei der Begriff des Karmas, wenn er weiter gefasst würde - und zwar im Sinne von Konsequenz und Folge von allem, was wir und unsere Seele bisher an Erfahrungen sammeln durfte - schon im tieferen Grund stimmig ist.
Auch gibt es - und da hat PdF leider nicht viel davon gesagt, aber Seth dafür um so mehr - ein "höheres Selbst", das man nicht mit unserer Seele verwechseln sollte (wobei es ein Teil von ihr ist, ohne den sie nicht das wäre, was sie ist ... wie gesagt... aber lassen wir mal die Kirche im Dorf).
Unser höheres Selbst beinhaltet weitere Teile von uns, derer wir uns aufgrund willkürlicher Schubladen-Unterteilungen und falsch verstandener Lehren (danke an die Herren Freud, Darwin oder auch die Religionen...) nicht bewusst sind, wie z.B. unser träumendes oder unser atmendes Ich oder unsere feinstofflichen und auch grobstofflichen Körper - und auch das, was wir oft - Freud sei leider gedankt - als "Unterbewusstsein" bezeichnen.
Diese ganzen Teile sind in Wahrheit ein einziges ganzes - und dieses Ganze ist viel grösser als wir es uns vorstellen können und besitzt eine viel grössere Vielfalt an psychischen und physischen Möglichkeiten und Potentialen als es unser enges, selbstgestricktes Korsett all unserer "gesellschaftsfähigen" Ideologien, Theorien, Lehren (auch sogenannte esoterische), Religionen, usw., uns Glauben machen wollen.
Diese willkürlichen Abstufungen, diese unguten künstlichen Unterteilungen (die die wirkliche Grundlage des Scheiterns der Menschheit darstellen) und die egozentrische Denkweise unseres Ego-Ichs, dass *wir* weit und breit das einzige sind, das intelligent und beseelt ist, (ausser einem nebelhaften fernen, personifizierten, nach der jeweiligen Glaubensvorstellung entweder bösen oder gnädigen "Gott"), stellt auch die Grundlage der falsch verstandenen Inkarnationslehre dar. Klar - wenn schon die Grundbausteine - also die Definitionen der Begriffe, mit denen man eine Theorie und schliesslich eine Ideologie oder Religion aufbaut, falsch sind, dann ist in der Folge alles sich daraus ergebende und entwickelnde verzerrt und verfärbt.
So, das alles ist aber alles "nur meine Meinung" - wie gesagt.
Ahoi und Gruss
Art
PS: Pug, hast du auch das dritte (grüne) Buch gelesen?
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