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Re: Musterbeispiel fascho-esoterischen Grössenwahns

schnuffi der bär schrieb am 1. November 2003 um 21:14 Uhr (431x gelesen):

was mir bei deinen zeilen doch wieder einmal auffällt, ist, dass es nicht wenige menschen gibt, die es anderen scheinbar nicht gönnen, zufrieden oder gar glücklich zu sein. sicher gibt es viel leid und unglück in der welt und vieles, das man weder akzeptieren noch tolerieren kann, doch heißt das doch nicht, dass jetzt jeder ebenfalls leiden und unglücklich sein muss und wer das nicht tut, der ist ein arroganter ausbeuter und ein blinder dummkopf.
nein, ist es nicht so, dass du und deine genossen im geiste einfach nur sehr unglückliche menschen sind und nun die hungernden kinder, das leid und elend der welt als mittel benutzen, als rechtfertigung für ihre depressionen? "schaut her! ich bin unglücklich, weil ich so ein guter mensch bin." dabei gönnt ihr anderen einfach nicht, was ihr für euch selbst nicht finden könnt. die 20000, welche da verhungern, sind euch doch erst recht egal. niemand darf glücklich sein, weil ihr es nicht seid.
aber menschen wie albert schweitzer oder mutter theresa haben auch gelacht, waren auch an vielen tagen zufrieden, obwohl sie das elend hautnah erlebten, obwohl sie aktiv dafür kämpften, diese welt zu verbessern, was mehr ist, als du wahrscheinlich jemals tun wirst. denn die wahrheit, die du sicher nicht gerne hörst, ist, dass sich das eine und das andere nicht ausschließen. man ist kein schlechter mensch, weil man glücklich ist. aber du bist einer, wenn du weiterhin im internet fremde leute beschimpfst, nur um ganz egoistisch hier deinen frust abzuladen, du anti-...(sei doch mal für etwas und nicht nur dagegen!)
in liebe
schnuffi der bär

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