Re:
inanna aton schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (693x gelesen):
ich hatte niemals gemeint dass menschen die beten oder unterschriften sammeln, krank sind. ich meinte damit, dass man sich krank fühlt und auch körperlich krank wird, wenn man nicht seine gefühle in eine aktion rauslässt.
das gefühl man hat was tun können, auch wenn dem nicht so ist, macht uns glücklich (damit meine ich jetzt nicht, wir rennen dann alle mit einem grinsen durch die gegend).
auch meinte ich nicht an einem verletzten menschen vorbeizugehen und mich nicht darum zu kümmern, weil es der vorsehung schadet. damit hattest du mich gänzlich missverstanden.
mit vorsehung meine ich solche situationen die für mich zu groß sind, die mich machtlos machen. einem menschen auf der straße vor meiner nase kann ich helfen, auch kann ich spenden, doch kann ich niemals mit meiner unterschrift diesen mörder und zweiten hitler bush zur umkehr bekehren. er hat sich entschieden und verfolgt nun vehement seinen weg.
diese sache überlass ich gerne dann gott, um über ihn zu richten und ihn zu seinem urteil zu überführen.
es gibt wie gesagt andere dinge die ich tun kann, als beten.
denn ich denke (nur für mich jetzt gesprochen und bestimmt nicht als affront gedacht), wenn ich bete vertrau ich gott nicht das er schon das richtige machen wird.
ich vertraue einfach und lass bush seinen weg gehen und schaue in meinem kleinen kreis und auf mich was ich tun kann um die welt zu verbessern.
ich vertraue darauf dass bush seiner gerechten strafe nicht entgehen wird. sei es jetzt während des krieges oder erst in einigen jahren wenn er noch mehr zerstört hat.
ich will auch nicht dass so ein dahergelaufener alles zerstört. doch ich und wir alle können nichts daran ändern, wir sollten unser augenmerk auf unser leben unsere nächsten zuwenden. vielleicht auch spenden.
das können wir machen, da können wir was bewirken.
beten - sei mir nicht böse, aber es ist zeitverschwendung.
nicht beten hat auch nichts mit gottleugnen zu tun. es ist wie ich dir vorhin schon schrieb. beten heißt für mich, gott nicht zu vertrauen was er tut.
lieber gruß inanna aton
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