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Liquid Len schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (533x gelesen):

Ich glaube nicht, dass die Amis hinter den Anschlägen vom 11. September stecken, denn schliesslich hat man ja sogar in Deutschland Hinweise auf das Wirken der Al-Kaida gefunden, in dem Gerichtsprozess. Stecken vielleicht auch hier die Amerikaner dahinter??? Das Problem mit jeder Verschwörungstheorie: Um mit den Fakten zurecht zukommen, muss der Kreis der mutmasslichen Verschörer immer grösser werden, bis die ganze Welt von der Verschwörung erfasst ist.
Was die Brutkasten-Story betrifft: Dem Teletext des Schweizer Fernsehens zufolge waren die Urheber davon Kuwaitis. Ich zitiere:
Trauriges Beispiel für Desinformation
ist ein Propaganda-Märchen, das im Vor-
feld des Golfkrieges 1990 von den Me-
dien kolportiert wurde. Demnach hatten
irakische Soldaten nach der Annexion
Kuwaits Babys aus Brutkästen genommen
und auf dem Boden zurückgelassen.

Die "Brutkasten-Story" wurde im Dezem-
ber 1990 auch von amnesty international
ai aufgenommen. Im ai-Bericht war die
Zahl der gestorbenen Babys sogar von
zunächst 15 auf über 300 angestiegen.

Die Story wurde vom damaligen US-Präsi-
denten George Bush und Verteidigungsmi-
nister Cheney in ihre Reden eingebaut.
Im Januar 1991 beriefen sich US-Sena-
toren bei der Ermächtigung zum Militär-
schlag auf die Geschichte und ai.
Erst 1992 enthüllte der Journalist John
MacArthur die Hintergründe der "Brut-
kasten-Story". Im Buch "Die Schlacht
der Lügen - Wie die USA den Golfkrieg
verkauften" nennt er als Urheber die
(Exil-)Bürger für ein freies Kuwait CFK
und die PR-Agentur Hill & Knowlton H&K.

Diese kassierte 10 Mio. Dollar von CFK.
H&K managte dafür auch "Nayirah", die
vor einem US-Kongressausschuss als Zeu-
gin aussagte - und sich als Tochter des
kuwaitischen Botschafters entpuppte.

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