Re: Vertrauen in die Vorsehung bei Ängsten
... schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (460x gelesen):
> Gestern war so eine späte Diskussions-Sendung um Mitternacht mit Fliege über den Irakkrieg im TV. Irgendwie kann ich es kaum fassen, welche Ängste manche Leute vor einem weit entfernten Krieg haben, vor allem die, die noch nie irgendwelche brenzligen oder schmerzhaften Situationen in ihrem Leben meistern mussten, oder einfach Hunger oder Obdachlosigkeit. (Keine Abhärtung, keine Erfahrung; Heulsusen!)Und sie geben postwendend ihre Ängste an ihre Kinder weiter. Statt die Kinder zu beruhigen. Nun ja, ich habe im Leben einiges hinter mir und bin so einfach nicht zu erschüttern. Aber das ist auch nicht ganz fair gegenüber solchen wohlbehüteten Personen, denn sie wurden eben noch nie gefordert und haben tatsächlich große Angst, können nicht fassen, wieso ihre heile Welt scheinbar bedroht wird (?) von einem 5000 km weit entfernten Krieg.
~Is doch klar, dass sie Angst haben, gerade WEIL sie noch nichts groß Schlimmes durchgemacht haben. Ich mein wenn sie schon "abgehärtet" wären, würden sie sich zumindest nicht in eine Fernsehsendung setzen sondern anders damit umgehen.
Zu deiner These, dass Krieg auch gut für die Menschen sein kann:
Abgesehen davon, dass ich deine Meinung was die Vorsehung und unseren Einblick dahinein teile, ist es erwiesen dass in Friedenszeiten und im Wohlstand die Zahl der seelischen und psychischen Erkrankungen sowie die Zahl der Selbstmorde sehr viel höher sind verglichen mit den Zahlen während einer Krise oder eines Krieges... brauchen die Menschen also Krisen? Machen wir uns deshalb unsere Probleme selbst wenn wir keine haben?
Wenn das stimmt, wie sähe dann das Paradies aus??? So wie hier vielleicht?!
Liebe Grüße
>...<
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