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Re: Luzifer ist Lichtbringer?.
Bine schrieb am 29. Dezember 2002 um 20:31 Uhr (562x gelesen):
Hallöle Anna :-))
> Ich sehe Luzifer nicht als Lichtbringer.
Von unserer Sichtweise her muss es Ansichtssache bleiben. Luzifer bringt uns meiner meinung nach eben sehr wohl das Licht, über den Weg der Erkenntnis. Er war der Impulsgeber, daß die Wesen den freien Willen erkannten und ihn erst einmal dazu nutzten, Ursachen zu setzen,die zur Bildung von Komplexen führen mussten, und sie somit aus der Einheit fielen. Beim weiteren Fortschreiten des Erkenntnisprozesses durch viiiieeele Inkarnationen (in der Regel) die durch das Wirken von Causalitäts-und Resonanzgesetzen unausweichlich bleiben, beginnt sich der Mensch sowohl aus den karmischen Verstrickungen zu lösen (dies symbolisiert durch das Leben Jesu und seine Lehre) und er beginnt zu erkennen, daß er nie in der Trennung war, sondern immer schon zu Hause ! Das was vorher unbewusst war, das wird ihm nun bewusst.
Satan wäre nun nicht Luzifer alleine, sondern es wäre sowohl der sinnenfreudige Luzifer (was die Ablehnung der diversen Offenbarungsreligionen diesem Wesen gegenüber erklären würde) als derjenige, der für die Entscheidung der Wesn Erfahrungen machen zu wollen (und deren Konsequenzen zu tragen) steht, as auch Ahriman, der für Kälte und Emotionslosigkeit steht. In dem Zustand in dem wir uns momentan befnden muss dieses, wollen wir es einmal Prinzip nennen, wirken, um uns auf dem Weg des WErkennens witerzuhelfen, es ist aus unserer Sicht in der Dualität vielleicht in seiner Ausdrucksform "böse" jedoch rufen wir durch unsere Handlungsweise dieses Prinzip selber auf den Plan, es ist somit auch ein Teil von uns. Bei eiem Fortshreiten auf dem Erkenntnisweg dürfte es von Vorteil sein, sich seinem ureigenen innewohnenden Satan (in Form der beiden Prinzipien Luzifer und Ahriman) zu stellen, um die Schattenseiten kennenzulernen und sie bearbeiten zu können. Was ist daran schlecht ?
> Durch Jesus Tod am Kreuz,entriß Jesus Satan (ich schreib jetzt Satan,denn Luzifer=Satan)
Wie icheinen Absatuz weiter oben schon erklärt habe, sehe ic das ein wenig anders. Der Sieg Jesu über "Satan" wäe für mich nun eher, die Erreichung der vollkommenen Erkenntnis, die ein Wirken dieser beiden im Menshen vorhandenen Prinzipien nicht mehr nötig macht. Der Mensch (stellvertretend hier nannte Jesus seine eigene Person: Er nannte sich, wenn Du Dich erinnern kannst immer Menschensohn) kann durch ein bewusstes Arbeiten an sich schneller zum Ziel kommen. In der Gnosis lernst Du Jesus auch als Bruder Luzifers kennen, was der Sache nahe kommen könnte, meiner Meinung nach.
seine Anhänger,Satan verlohr alles Recht,seine an ihn geketteten Untertanen in der Hölle festzuhalten.
Dazu wäre zu definieren, was denn "Hölle" nun wirklich sei. Ist es ein Ort ? Ist es ein Seelenzustand ? Ein Recht, ein anderes Wesen "anzuketten" hat niemand, auch die diversen Religionen nicht. Der Mensch ist frei ins Sein gekommen und frei wieder zurückzukehren und sich emporzuarbeiten. Jesus hat natürlich hier ein paar gute Möglichkeiten aufgezeigt (vorgelebt) wie man sich aus den Verstrickungen befreien kann, wie vor ihm auch bereits große Menschen in den verschiedensten Teilen der Erde Erkenntisse hatten. Ich bin zwar keine Christin kann aber durchaus nachvollziehen, in was eventuell der Weg bestehen könnte, den Jesus aufgezeigt hat. Diesen Weg findest Du bei mehreren mystischen Schulen und auch bei Formen des Schamanismus.
> Seit dem kann jedes gefallene Wesen von der Hölle zum Himmel überschreiten,wenn es in Jesus Christus Gott erkennt,und zu seiner Ordnung zurück kehrt.
Dies sagt der christliche Glaube, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es richtig ist (oder einer der vielen menschlichen Um/Irrwege auf dem Weg der Erkenntnis) den eigenen Glauben als das absolute Wissen hinzustellen. Könnte dies nicht vielleicht auch nur einen weiteren Erfahrungswert darstellen ? Eine Inkarnation Gottes per se erscheint mir unwahrscheinlich, da er/sie außerhalb der Dualität und Getrenntheit stehen muss (sonst wäre er/sie ja nicht Gottheit sondern "nur" ein Wesen der Schöpfung)auch wenn seine/ihre Wesen alle in ihr/ihm sind und auch Teile von ihm/ihr in uns. Gottheit ist jenseits unserer Vorstellungskraft, wie sollte er/sie in der Gesamtheit inkarnieren können ? (Außer in Teilaspekten, wie uns ?)
Wenn sein es seinen Irrweg erkennt,seine Irrtürmer und bösen Taten bereut,Gott und die Betroffenen dafür um Vergebung bittet,und ernsthaft umkehren will,kann es dies durch Jesus Christus tun.
Dieses Prinzip kennt auch der schamanische Glaube. Auch ohne jegliche Religion wird der ethisch, moralisch gebildete Mensh ohne jegliche Indoktrination irgendeiner Institution das innere Bedürfnis verspüren Dinge, die er verbockt hat, wieder gutzumachen. Hier ein christliches Privileg daraus zu machen finde ich alleine schon einen Grund, sich bei Atheistn und Heiden (etc.) zu entschuldigen, weil diese Behauptung schon alleine eine Verurteilung einer Menschengruppe ist und ein Heils- bzw. Erlösungsanspruch an eine andere (sowas kennen wir auch in totalitären Staatsgebilden ;-))
Wenn es diese Bedienung einhalten will und Jesue Christus um Engelsbeistand bittet,kann es seine Hölle verlassen,und in eine hellere und bessere Umgebung kommen.
Für mich ist das der Fehler, den die Kirche begangn hat. Es hat meiner Meinung nah nichts mit einem Glauben an eine bestimmte Person und deren Mystifizierung, sondern meiner Meinung nach mit den Prinzipien und Gesetzen, die dieser Mann erkannt hat und dessen Lehre so furchtbat verunstaltet wurde (aber dies ist meine persönliche Meinung)
> Das dieses aber möglich ist,verdanken wir Jesus Christus,durch sein Kreuztod wurde dieses ja erst möglich.
Der Tod am Kreuz ist eine Sache (die die Kirche auch wieder vollkommen verdreht hat, da sie den Symbolwert auch nicht erkennen kann, das wäre für sie Teufelswerk, weswegen sie ja die Leute, die das Wissen um den Hintergund noch hatten als Ketzer verfolgte und mit ihren Schriften dem reinigenden Feuer der heiligen Inquisition übergab !!!)Die Essenz des Wissens, das Jesus hatte liegt in seinem Leben un Lehren. Wobwei eben dieses Wissen für den Normalbürger bis zur Unkenntlichkeit verändert wurde und zu einer bloßen Hülle von Lippenbekenntnissen verkam, was man schon alleine dadurch erkennen kann, daß sich bestimmte Kriegsherren erlauben, Gebete zu sprechen, bevor sie hergehen ud einen Bombenregen auf Regionen niederprasseln lassen. Da wird groß geredet von Liebe und Verzeihung, das gilt aber immer nur für die anderen, man selber ist ja als "Gäubiger" bereits alleine durch die Tatsache privilegiert, daß man "Gottes Wort" verkünden darf (von wem auch immer dieses Gottes Wort stammen mag) Davon kann mich keiner mehr überzeugen, da geht meine Meinung mittlerweile ein gutes Stück weit weg davon.
> Also haben wir ihn zu danken,nicht Luzifer wie du es in deinem Beitrag meintest.
Ich kann den christlichen Glauben wie gesagt nur als Außenstehende anschauen, und da gibt es sehr viel, was mir nicht gefällt. Für mich ist es ein Glauben wie jeder andere und weiter nichts. Für Christen mag es die ultimative Wahrheit sein, das ist aber auch der Islam für die Moslems, der Buddhismus für die Buddhisten, das Heidentum für die Heiden, der Satanismus für die Satanisten, der Schamanismus für die Schamanen und der Atheismus für die Atheisten. Verstehst Du, was ich damit sagen möchte. Jeder (Du, ich, wer auch immer) ist von seiner eigenen subjektiven Wahrheit überzeugt (soweit die Leute es sich überhaupt trauen, die eigene Wahrheit ein wenig zuzlassen und nicht nur an der frühkindlichen Indoktrination der Vorfahren hängenzubleiben), es haben aus ihrer eigenen Sicht heraus insofern alle irgendwo recht und finden auch selber Grunde dafür, warum sie und nicht die anderen Recht haben.
Was die Dankbarkeit gegenüber Jesus anbelangt, nun, ich habe im NT sehr viele intteressante Denkansätze für mich entdecken können, habe hier Parallelen gezogen. Dafür bin ich dankbar. Ich bin jedoch auch Luzifer dankbar, denn ohne ihn wäre vielleicht der Erkenntniasprozess per se gar nicht in die Gänge gekommen und ich wäre im süssen Schlummer noch irgendwo im Paradiese in der Ursuppe schwimmend, wer weiß.
Ich bin auch der Meinung, daß es wohl müßig sein düfte, sich über die Dankbarkeit welchem Wesen auch immer gegenüber wier auszulassen, wir leben, und das ist es, was zählt, daraus sollte man das Beste machen :-))
> Und Lichtbringer sind für mich Engel die uns ins Licht führen,zu Gott.
Genau daon rede ich auch die ganze Zeit. Wer sagt denn, daß Luzifer nicht eben einer dieser Engel ist, der eine höchst undankbare Aufgabe übernommen hat ?
Die Bibel ? Und wer hat die geschrieben ? Siehst Du, es ist gar nicht so einfach, denn man würde hier wieder be/verurteilen müsen, und ich denke, daß hier vielleicht auch ein Geheimnis liegen könnte: Loslassen von Dingen, die einen belasten könnten; Anny, den alten Ballast hinter sich lassen, sollte Luzifer Verantwortung audf sich geladen haben, so ist das seine Aufgabe, sich da rauszuarbeiten, ebenso ist es unsere individuelle Aufgabe, daß wir uns aus unseren Verstrickungen lösen. Den Weg, daß wir erkennen, dazu hat allerdings Luzifer (sei es als Engel, sei es als Prinzip) uns gebracht, warum sollten wir ihn dafür verurteilen ?
Dir auch liebe Grüße
Bine
> Liebe Grüße
> Anna
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