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Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Zukunftsvisionen in Träumen noch besser "lenken"
Issy schrieb am 21. November 2002 um 14:01 Uhr (507x gelesen):
> >
> > > Was soll toll daran sein, die Zukunft zu wissen? Du würdest deinen freien Willen verlieren und zu einem programmierten Roboter werden. Und etwas ändern oder eingreifen könntest du auch nicht ...
> > was daran so toll sein soll....wenn man seine Träume lenken könnte ,kann man sie "umwandeln"also sprich :aus einem negativen einen positiven Traum bzw.Ergebnis erziehlen.
> Bist du Issi? Wahrscheinlich nicht, denn Issi beschrieb den Inhalt der Träume als vorherbesimmt! Entweder ist alles vorherbestimmt, dann läßt sich nichts umwandeln, oder nichts ist vorherbstimmt, dann ließe sich ein solcher Traum umwandeln. Allerdings wäre es dann weder ein Zukunftstraum noch hätte das irgend welche Folgen.
Also, so eine richtige Antwort gab es hier ja leider nicht auf das Kernproblem - zumindest bis jetzt. Ich weiß, dass es in erster Linie an mir liegt, die Träume zu ändern. Es sind vielleicht zu viele Einflüsse meines Unterbewusstseins darin enthalten. Ich will ja nur vermeiden, dass ich mir Sorgen um irgendjemanden mache, obwohl es ihn gar nicht trifft und er nur die Veranschaulichung darstellt.
Ich kann ja auch nicht mit Sicherheit sagen, dass der Traum so eintrifft, wie ich ihn gesehen habe. Ich könnte mir das z. B. so erklären, dass es eine Art Überbringer gibt, der mir diese Infos eröffnet und ich mir diese bildlich einfach anders vorstelle als es dann Tatsache ist.
Okay, dass die Zukunft geschrieben ist, ist vielleicht doch nicht so eine Tatsache. Ich habe auch ehrlich gesagt nicht gedacht, dass der Traum wahr wird. Wie hätte ich ihn da auch verändern können. Hätte ich es gewusst - vielleicht hätte ich es ändern können - zumindest dass ich von dem Tod nichts erfahre. Es waren auch früher immer Visionen, von denen man eigentlich nie erwarten würde, dass sie einem dennoch zustoßen.
Also: sagen wir mal, die Zukunft des einzelnen Menschen ist schon geschrieben - egal ob man nun sagt "stimmt nicht" - "ich entscheide mich jetzt selbst, z. b. einmal mit der Hand auf den Tisch zu hauen." Das kann ja genauso gut schon vorher bestimmt gewesen sein. Und man hat eben die Möglichkeit es noch zu ändern, in dem man in die Zukunft sieht. Ab dem Zeitpunkt ist es wieder Schicksal. Ich meine, es gehört zum Schicksal dazu, in die (scheinbare)Zukunft zu sehen und sie dann entweder zu ändern oder nicht. Außerdem wirft sich mir die Frage auf: wäre es noch die Zukunft, was man da gesehen hat, wenn man sie doch ändert?
Also, ich will mich da nicht so festlegen, aber ich kann sagen, dass Zukunftsträume nicht nur negativ sein müssen: sie können einen auch vorzeitig auf Dinge aufmerksam machen, an die man sonst nie gedacht hätte. Es ist nur die Frage, wie man damit umgeht.
Gruß
Issy
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