Wo ist der Haken wirklich.
kristin schrieb am 21. November 2002 um 10:37 Uhr (533x gelesen):
Hallo Issy
daß Leute sterben, ist ganz natürlich. Die Gefühle, die dabei entstehen, sind es auch.
Du begegnest also in deinen Träumen zuerst diesen Gefühlen. Da ist Angst und Unsicherheit und das ist alles nicht so ganz ausgewogen und es ruft nach dir.
Es ist deine innere Haltung, die dich genau da hinbringt, wo du im Moment sein willst, um weiterzukommen. Du wirst dir bewußt, wo du tatsächlich bist, und kannst dann weitergehen. Alles, was du verdrängst, hält dich an genau dieser Stelle fest.
Es geht also nicht so sehr um Prophezeiungen, oder darum, eine bestimmte Macht zu haben und Dinge kontrollieren zu können. Es geht um deine Sensivität und die Notwendigkeit, trotzdem oder gerade deswegen auf dem Boden zu bleiben.
Prohpezeiende Träume sind Geschenke, die du nicht unbedingt auf Verlangen erhältst. Sie kommen vielleicht zu dir, wenn du wirklich bereit dafür bist. Es geht um das, was du bereits tust, und damit übereinzustimmen. Dazu gehören auch deine Visionen, die Träume und der Wunsch, deinen Fähigkeiten gemäß zu leben. Dazu gehört vor allem Achtsamkeit mit dir selbst. Das lernst du gerade.
Laß dich also nicht so sehr irritieren und sei dir nur deiner selbst gewahr, ohne irgendetwas zu bewerten, und dann folge deinem Bauchgefühl. Was willst du wirklich ... schau dir dein Unterbewußtes an und wo es dich wirklich hinbringen will, und hab keine Furcht vor der Angst. Wer Angst hat, hat auch Courage.
Meiner Ansicht nach ist Zukunft flexibel, genauso wie die Gegenwart. Manchmal träumt man von einer parallelen Zeit, die nicht hier stattfindet.
Ich hoffe, das hilft dir weiter, und das nicht nur theoretisch.
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