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Re: Was ist AIDS genau?

Seraph schrieb am 27. April 2002 um 20:55 Uhr (573x gelesen):

> > > > Vielleicht kann man es ja seinem Geist plausibel machen, daß es kein Aids war. Eigenarigerweise hatte er aber die typischen Symptome!!!! Wo es herkommt, darüber ließe sich streiten, aber daß es Aids nicht gibt ist schlichtwegs schwachsinn. Jeder, der sich ein bißchen mit Medizin auskennt, langt sich bei so einer Behauptung ans Hirn, das ist gemeingefährlich, so etwas zu behaupten, hier sind auch Jugendliche drin. Sollen die zum Ungeschützten GV überredet werden, nach dem Motto, wenns Dich erwischt wars Dein Plan? Also alles was recht ist, aber so eine Behauptung stellt eine Gefahr für die Volksgesundheit dar! Mir wurscht von mir aus kann an einen Plan glauben wer will, hockt Euch ins Eck und singt OM, aber sobald es für die Gesundheit anderer gefährlich wird, ist es wirklich nicht mehr lustig! Wie wäre es mit einem Hinweis, daß es sich dabei um eine Theorie handelt??!! Oder gibt es dafür einen empirischen Beweis. (Wobei, dann hätte eigentlich was im Deutschen Ärzteblatt stehen müssen, oder?)
> > > > Katharische Grüße
> > > Jeder der sich ein bisschen mit Medizin auskennt wird sich
> > > also an die Stirn tippen wenn er davon hört z.B. Akkupunktur
> > > ,Reiki oder wasweißichwas.
> > > Ok danke für deine Meinung.
> > > cu
> > > Frozen
> > Hallo Frozen,
> > ich glaube, Du hast was missverstanden. Ich bin sogar sehr für die Naturheilweisen, mache sogar selber eine solche Zusatzausbildung. Natürlich kann es durchaus möglich sein, auf diese Krankheit positiv einzuwirken. Gerade mit Naturheilweisen und Psychotherapie. Ich stelle mich nur ganz vehement gegen die Behauptung es gäbe diese Krankheit nicht. Da sprechen ja wohl die vielen Menschen, die daran gestorben sind oder daran leiden gegen diese Behauptung, einverstanden? Ich möchte eindeutig betonen, daß es GERADE in der Naturheikunde viele Möglichkeiten gibt, eine davon wäre sicherlich die Geistheilung. Ich persönlich glaube sogar, daß jegliche Krankheit mit dem Geist zu tun hat, das heißt jedoch nicht, daß die Krankheit sich nicht auf materieller Ebene manifestiert.
> > Danke für Dein Posting
> > katharische Grüße Seraph
> Na gut ich gebe zu das es AIDS gibt doch was genau ist AIDS?
> Ist es eine geistige und/oder physische Krankheit? Hilft die
> Chemotherapie oder nicht?
> Ich erinnere mich an Krebskranke Menschen die keine
> Hoffnung mehr hatte, dann aber von dem "Wundermittel"
> Haifischflossenknorpel geheilt werden können, diese aber
> wurden nur durch ihren Glauben und Willen geheilt da diese
> "Wundermittel" nicht wirken, da stellt sich mir die Frage
> ob es etwas vergleichbares mit AIDS gibt
> cu
> Frozen
Hallo Frozen,
Danke für Dein Posting, hier nun meine Antwort:
Zu Frage 1.)
A(quired)I(mmune)D(eficiency)S(yndrome) im Schettler beschrieben als erworbenes Immundefektsyndrom.
Die Erreger sind humane Retroviren, überwiegend des Typs HIV I ausnahmsweise auch des Typs II. Die Viren sind folgendermassen charakterisiert:
1. Die Erbinformation liegt in Form zweier identischer RNA-Einzelstränge vor.
2.Die Viren können nur über einen spezifishen Rezeptor an menschliche Zellen binden. Die Bindung leitet das Eindringen in die Zelle ein. Rezeptor für die HIV ist das T4-Antigen, ein Protein, das bei einigen Leukozyten, im Besonderen den T4-Helferlymphozyten, und bei manchen Zellen des Zentralnervensystems Teil der äusseren Membran ist.
3.In Umkehrung aller sonst bekannten Genexpressionen vermag ein nur diesen Viren eigenes Enzym, die reverseTranscriptase, Virus-RNA in infizierten Zellen in DNA zurückzuübersetzen (daher Retro-Viren). Der virogene DNA-Anteil wird dann fest in das menschliche Genom eingebaut. Die virogene DNA-Sequenz bleibt somit lebenslanger Bestandteil der infizierten menschlichen Zelle und deren Tochterzellen.
Zu Frage 2.)
Schulmedizinisch gesehen ist es eine Krankeheit des Immunsystems ausgelöst durch einen Virus, gehört demnach zu den Infektionskrankheiten. (Solltest Du den HP-Schein machen wollen rate ich Dir nur diesen Teil hinzuschreiben, sonst hast Du beim Amtsarzt die Karte mit dem A.)
Wie Du vielleicht weißt ist für den Heilpraktiker jede Krankheit aus gazheitlicher Sicht zu betrachten, insofern sollten natürlich SOWOHL der Geistig-seelisce, ALS AUCH der körperliche Aspekt miteinbezogen werden. Un das übersehen wohl doch so etliche Leute.
Zu Frage 3.) Der Chemotherapie stehe ich natürlich, wie jeder der sich mit der Naturheilkunde befasst sehr skeptisch gegenüber, da kann ich nun nur von meiner sehr persönlichen Meinung ausgehen. Deshalb lasse ich es hier lieber. (Ich möchte auch nicht den Zorn der Halb(götter) heraufbeschwören.)Ich denke, damit habe ich die Frage wohl beantwortet.
In der Krebstherapie gibt es mittlerweile auch in der Schulmedizin andere Methoden, so zum Beispiel eine, bei der das Östrogen, das ja bekanntlich den krebs füttert mit einer bestimmten Methode reduziert wird. Diese Methode ist wesentlich sanfter, aber ich finde, daß es ein verantwortungsbewusster Arzt wohl wissen sollte, was er seinem Patienten angedeihen lässt. Hier von einer Chemo ab-oder Zuzuraten wäre für mich eine Aufgabe, vor der es mir grausen würde. Als Verfechter der Naturheilkunde würde ich wohl zuerst die Methoden der Natur ausschöpfen, aber das ist genauso, wie bei der Frage nach einer Operation. Vielleicht sollten Ärzte und Heilpraktiker bzw. Psychotherapeuten mehr Hand in Hand arbeiten, dann wären bessere Therapieerfolge gewährleistet, aber das wird wohl in absehbarer Zeit nicht passieren.
Ich hoffe, ich konnte Dir Deine Fragen einigermassen beantworten.
katharische Grüße Seraph

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