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Re: Das Spiel der Götter
katzenhai2 schrieb am 19. November 2001 um 0:54 Uhr (448x gelesen):

>> Also war die Hölle, als ewiges Reich, in der man gebraten wird, sozusagen nur als
>> Einschüchterung gedacht?
Mir scheint es war mehr eine Fehlinterpretation.
Auch aus dem kräftigen Wunsch heraus, indirekt Rache zu üben an seinen Peinigern, die dann für ewig in der Hölle schmoren sollen.
Dazu gleich noch was: Der Teufel hat seine Gestalt aus dem heidnischen, diese Darstellung mit den Hörnern und dem Schwanz ist dazu da um die Heiden als "Böse" abzustempeln, weil die Heiden oft Götter hatten wie Ziegen, Widder und andere Fabelwesen etc.
Aber in der Bibel taucht soein Bild niemals auf. Das sollte auch deutlich machen, daß vieles was wir heutzutage glauben gar nicht aus der Bibel stammt, sondern vieles hinzugedichtet wurde, damit man es noch weiter treiben kann.
Irgendwo stand auch mal in der Bibel, daß das Fegefeuer das schlechte von den Menschen beseitigt, aber kein Wort darüber, daß sie für immer da bleiben.
Für mich bedeutet das so viel, daß jeder Mensch durch das Fegefeuer gehen muß und dadurch ihm seine Sünden vergeben werden, er wird durch dieses Feuer vom Bösen sozusagen befreit, er wird gereinigt, die Bösen Elemente werden verbrannt/vernichtet und übrig bleibt das Gute oder besser noch: Das Neutrale.
Der Wunsch nach Rache ist typisch für die Erfindung der Hölle der Christen.
Die Juden brauchen ja keine Hölle, da sie schon einen Rachegott haben, der sie rächt.
Die Christen hingegen können sich keinen Rachegott erlauben, weil Jesus geprädigt hat, daß man seinen Feinden vergeben sollte, daß Gott jedem vergibt. Daher die Erfindung der Hölle, da es sonst keinen Ausgleich des menschlichen Bedürfnisses nach Rache gäbe.
Nur hat all das mit Glauben nichts mehr zu tun, wenn man sich seinen Glauben selber schafft, wie man es gern hätte. :-(

Wenn Gott jedem vergibt, wird auch dem Teufel vergeben.
Ich ordne das Böse an sich nicht einem eigenständigen Wesen wie dem Teufel zu, sondern ich denke, daß es Elemente sind, die durch die Tat des gefallenen Engels ausgelöst wurden in der Welt und er nun sogar persönlich versucht, diese Taten rückgängig zu machen (meine Theorie).
Vielleicht wurde er nicht rausgeworfen, sondern ist selber hinausgegangen in die Welt und raus aus dem Paradies um sich der Aufgabe der Wiederherstellung zu widmen?
Oder wieso findet man in jedem schlechten etwas gutes?
Nach Hitler kommt das Bündnis der Länder, nach dem Terroranschlag kommt das zusammenrücken von Ländern, die vorher nie einen Papp miteinander gesprochen haben.
Meiner Meinung nach müßte man die jüdische Glaubensmythologie mal ein bissel überarbeiten.
Schließlich hat auch Jesus den jüdischen Glauben überarbeitet. Ein Mensch kann doch nicht so naiv sein und glauben, daß er selbst den wahren Zweck des Lebens schon längst gefunden hat und sich somit niemals mit einer Überarbeitung seines Glaubens beschäftigt?
Die Gefahr dabei ist halt, daß viele Scharlatane kommen werden und die Dinge so auslegen, wie sie es für richtig halten. Aber diese kann man leicht daran erkennen, daß sie sich mehr den weltlichen Bedürfnissen zuwenden (Hass, Wut, Rache, Sex, Macht, Geld) und nicht den seelischen Bedürfnissen.


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