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ein kleiner Auszug
Zwerg schrieb am 19. Oktober 2001 um 16:27 Uhr (533x gelesen):

Hier das habe ich grad aus einem Buch über den Schamanismus
geklaut. Scheint auch eine Form des besprochenen zu sein,
obwohl ich denke, das der unten angesprochene "Radar" nur
eine Form oder "Vorstufe" dessen ist, was du angesprochen hattest. Das ganze geht wahrscheinlich darüber hinaus, denn es wird hier davon gesprochen, das man es nicht richtig sieht, nur wahrnimmt, das ist aber denke ich etwas anderes,
es sei denn die Einbildungs oder Vorstellungskraft ist vitaler so das man wirklich "sieht". Aber vielleicht findet sich noch mehr, wie man diese Fähigkeit gedeihen lassen kann..
----
Übung 2
Durch die Schulung unserer Sinnesorgane haben wir eine erhöhte Aufmerksamkeit erworben.
Wenn wir diese in Verbindung mit einer speziellen Gangart einsetzen,
sind wir fähig, eine Art "Radar" zu entwickeln. Die Gangart wollen wir Gleitgang nennen. man
sollte flaches Schuhwerk tragen. Die Sohle sollte weich, jedoch nicht zu dick sein. Das
wichtigste ist. daß man die Füße immer möglichst nah an der Erde beläßt und flach und weich
aufsetzt. Normalerweise setzen wir die Ferse zuerst auf und rollen den Fuß dann ab, wobei wir
oft noch die Knie durchdrücken, so daß der ganze Körper bei jedem Schritt erschüttert wird.
Abgesehen davon, daß wir dadurch schneller ermüden, stört dies auch unsere Wahrnehmung.
Im Gleitgang bleiben die Knie immer leicht gebeugt. Der Fuß, der sich nach vorn bewegt, wird
flach über den Erdboden geschoben. ohne ihn jedoch zu berühren, und sanft aufgesetzt. Man
kann es in etwa mit dem Gehen auf Glatteis vergleichen. Der Gleitgang ist fließend und
erschüttert den Körper nur minimal. Die Atmung sollte ruhig, tief und gleichmäßig sein. Die
Anzahl der Schritte beim Einatmen sollte der beim Ausatmen entsprechen. Die
Gleichmäßigkeit ist sehr wichtig. Der Körper wird, wenn man sich an den Gleitgang gewöhnt
hat, weniger schnell ermüden, und man kann auch wesentlich schneller gehen, ohne daß man
sich dabei anstrengen müßte oder gar außer Atem gerät.
Um den "Radar" zu entwickeln, wenden wir den Gleitgang an, schließen die Augen
soweit, daß wir nur noch verschwommen sehen können und erhöhen unsere Aufmerksamkeit
auf ein Maximum. Wir verlagern jetzt die Aufmerksamkeit soweit nach außen, daß wir einen
Bereich von etwa drei Metern Umkreis "abtasten" können. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit
nach außen verlagert haben, nehmen wir nicht mehr wie gewöhnlich mit unseren
Sinnesorganen wahr. In diesem veränderten Bewußtseinszustand kommen wir sehr leicht in
Berührung mit dem Nagual. Üben kann man auf einem Waldspaziergang, wie aber auch mitten
in der Stadt - am Anfang sind Fußgängerzonen vielleicht zu empfehlen.

Übung 3
'Wenn wir Übung 2 durchfuhren und uns zusätzlich auf unser drittes Auge konzentrieren, treten
wir, wenn uns das Nagual berührt, in den Zustand des "Sehens" ein. Dies hört sich zunächst recht einfach an, erfordert aber sehr viel Geduld und Training. Oft kann es hilfreich sein, wenn
man in Situationen trainiert, die nicht ganz ungefährlich sind. Hat man den inneren "Radar" gut
ausgebildet, wird man unbewegten oder sich langsam bewegenden Hindernissen problemlos
ausweichen können. Der "Radar" zeigt jedoch nicht die Art des Hindernisses an; man nimmt es
wahr, aber man sieht es nicht. Alles, was über den Umkreis von drei Metern hinausgeht, wird
nicht wahrgenommen; ein schnell fahrendes Auto würde man deshalb zu spät bemerken. Hat
man die Fähigkeit des "Sehens" erworben, wird man das Auto zwar nicht unbedingt als Auto in
seiner gewöhnlichen Form wahrnehmen, doch sieht man ein sich schnell bewegendes Etwas
und kann rechtzeitig reagieren. Wenn man z.B. schnell läuft, registriert der "Radar" die
Hindernisse meist zu spät. Dies kann man sehr leicht bei einem Waldlauf ausprobieren. Öffnet
sich das dritte Auge nicht, wird man sich einige Beulen einhandeln. Wenn man sich dessen
jedoch bewußt ist und nicht schummelt, sondern einfach drauflosläuft, hat man meistens
Erfolg.
Eine beliebte Technik bei Schamanenlehrern besteht darin, daß sie mit ihrem Schüler
nachts in einen dichten Wald gehen, den Schüler dann unter einem Vorwand allein lassen und
ihn einige Stunden später so erschrecken, daß er in panischem Schrecken losläuft. Eine harte,
aber effektive Methode. Ein starker und unbeirrbarer Wille kann jedoch die gleiche Funktion
ausüben. Wenn man bei dieser Übung erfolgreich war, kann man versuchen, Dinge, die sich
schnell auf einen zubewegen, zu "sehen". Bewegen wir uns selbst, stehen wir unter einem
direkten Reaktionszwang. Stehen wir nur am Straßenrand, müssen wir unser drittes Auge
willentlich aktivieren. wenn wir die vorbeifahrenden Autos "sehen" wollen. Bevor wir dies
nicht gelernt haben, sollten wir uns davor hüten, zu glauben, wir könnten jetzt im veränderten
Bewußtseinszustand einfach eine befahrene Straße überqueren. Wenn man die Fähigkeit des
"Sehens" wirklich besitzt. kann man sich auf solche Risiken einlassen. Vorher sollte man sich
auf ungefährlichere Wegstrecken beschränken. Diese Form des "Sehens" hat jedoch nichts mit
Vorausschau oder Hellsichtigkeit zu tun.
(Schamanische Magie im Alltag)
---------

Nunja... interessant ist das Ganze allemal.
Zwerg


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