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re[6]: Hm.
Asherah * schrieb am 2. Juli 2009 um 21:47 Uhr (1395x gelesen):

Es wäre doch sinniger einfach in SICH reinzuhören, und die Bilder der EIGENEN Seele zu sehen, statt die andere, die einen nichts angehen, oder etwa nicht? Warum kompliziert, wenn es einfach geht?
>
> ----funktioniert sie wirklich ohne diese Gabe? Wärest du ohne diese Gabe jemals in dich gegangen und hättest in deiner Seele nach "Wahrheiten" gesucht? Oder bist du über diese Gabe erst darauf gekommen, dass es noch mehr gibt - als einem einprogrammiert wurde? Wäre dir vieles bewußt geworden ohne diese Gabe?


---

Na, aber sicher! Sorry, du tust ja gerade so, als wären Menschen OHNE diese Gabe (die meisten) in ihrem Entwicklungspotential eingeschränkt. Diese Gabe braucht es definitiv nicht, um diese von dir genannten Erkenntnisse zu gewinnen. Wie man tagtäglich sehen kann.



> --- Für sich selbst? ;) Ich glaube du verfängst dich im Verstand. Da hängt noch vieles mehr dran. Wenn es unnötig wäre, dann wäre es nicht gegeben.

Es gibt sehr viele unnötige Dinge auf der Welt. Vielleicht mal ein Vergleich mit dem Aura-Sehen. Je öfters ich es anwendete, um so weniger war es nötig. Denn das meiste ist eine BILDHAFTE Übersetzung unsere Gehirns. Ich habe es geschult, und sehe jetzt KEINE Auren mehr. Weil ich die Dinge jetzt einfach so weiß, es zu einem unbewussten, automatisieren Prozeß wurde. Das Auren-Sehen bedarf es also nicht. Das ist ebenfalls nur eine Krücke.


---Also da kann ich momentan nicht mitreden, da ich mich nicht mehr mit Karma beschäftige, sondern das Hier und jetzt als das ansehe, was es zu bewältigen gilt.

*** Genau das ist vielleicht der von dir nicht greifbare Gedanke. Der Grund, wieso es bei manchen "einfach so" durchbricht, bei anderen nie!


> Jeder hat die Wahl. Auch du. Du kannst weiterhin sagen: Ich komme nicht weiter, es ist unnütz, ich finde das doof und gemein, es gibt einfachere Wege. Letztere kannst du ja gehen.
> Du kannst aber auch nachsehen, was die Mauer, die dir vielleicht entgegen gebracht wird zu bedeuten hat. Einerseits bedeutet sie z.b. dass der andere noch nicht will/kann/möchte. Andererseits was zeigt es dir persönlich in Bezug auf dich?

*** Das ist nicht in diese Welt gehöre. War so, ist so, war schon immer so. Ich bleibe nur hier wegen meiner Tochter.


> --- Den Fokus ausgewogen auf sich und andere lenken. Miteinander verbinden. Gut man braucht es nicht. Sicher? Wenn man also nur in sich sucht....wird man dann fündig? Oder ist die Empathie hilfreich bei der Suche in/nach sich selbst?
>

Bei der Suche nach sich selbst bedarf es immer den Vergleich auf die eine oder andere Art und Weise. Anders kann man sich selbst nicht wahrnehmen. Aber das reicht auch in einem normalen Maß.

Da nichts im Leben rein gut oder rein negativ ist, hier noch ein paar der Schattenseite der Empathie:

- Kontrollsucht
- Grenzüberschreitungen
- Verschmelzungssucht

Empathie ist natürlich wichtig. Aber zu starke Empathie ist wie alles, was ein Extrem ist, sicherlich nicht "gesund", egal wie schön man es sich redet. Pausenlos überschreitet man eine Grenze und sieht sich Bilder und Gefühle an, die einen nichts angehen. Überschreitet Persönlichkeitsrechte. Wenn der Gegenüber alles dafür tut, dass man xy nicht von ihm weiß, egal ob bewusst oder unbewusst, und sich so und so zu präsentieren, ist das SEINE freie Entscheidung. Diese wird durch das "fernsehen" in dessen Geist natürlich völlig unterdeterminiert.

Du sprichst die ganze Zeit davon, anderen ihren Weg, ihre freie Entscheidungen etc. zu lassen. Aber du setzt dabei eine Ebene zu spät an. In dem Moment, wo man die Bilder sieht oder Gefühle spürt, hat man die Grenze schon überschritten. Wenn dies die Lektion hinter dieser Gabe ist, den Persönlichkeitsbereich eines anderen und dessen freien Willen zu respektieren... dann führt sie sich selbst ad absurdum, weil man Ende nur die Erkenntnis stehen kann, dass man die Empathie nicht anwenden soll/darf. Sich daran zu ergötzen, und sei es auch unter dem Deckmäntelchen des Schweigens, ist ja durchaus auch etwas egoistisches!
Schau dir doch nur an, wie vehement und oft du betont hast, es ginge darum, etwas über sich selbst zu lernen!!! Man überschreitet Persönlichkeitsgrenzen, um selbst etwas zu lernen, wobei dies viele, viele Seelen gar nicht nötig haben, und trotzdem ihren Weg der Entwicklung gehen.

Wieso also sollen Empathen davon abhängig sein, darüber zu lernen? Wenn's eben auch anders geht.

Ich denke, in Wahrheit steckt was anderes dahinter. Nämlich Unsicherheit. Kontrollsucht. Der Vorteil ist, dass man Geheimnisse über den Gegenüber weiß, egal ob man sie ausspricht oder nicht. Dass man nicht angelogen werden kann. Besser den Gegenüber und die Situation einschätzen kann. Dass man selbst DIE MACHT (!!!) hat, zu entscheiden ob man schweigt, dem anderen eine Chance gibt daran zu wachsen oder zu scheitern, oder es ihm vor dem Kopf zu knallen. Nicht der Gegenüber entscheidet. DER wurde nicht gefragt. Man selbst entscheidet für den Gegenüber. Sicherlich ist es begrüßenswert dies so verantwortungsvoll wie eben möglich zu machen. Aber damit lässt es sich trotzdem nicht schön reden. Es verdeckt nur. Tatsache ist: Man hat weitaus MEHR Kontrolle als der Gegenüber. Und wieso gefällt einem das? Ich vermute, es hat mit Unsicherheiten zu tun.

Deswegen empfände ich eine der Lektionen, die man daraus lernen kann, eben jene, dass es NICHT NOTWENDIG ist so tief in die Seelen anderer zu blicken - OHNE DEREN ERLAUBNIS! - um selbst voran zu kommen. Vielleicht auch mehr dem Schicksal oder dem Universum vertrauen,statt selbst "ständig nachzusehen". Sich darauf zu verlassen, dass - wenn der andere dies möchte - er einem dies und jenes schon mitteilen wird.

Ein Beispiel: Ich gönnte meinen Mann so gut alle Freiheiten. Klar, dass konnte ich mir leisten. Denn selbst wenn er alleine wegging, sich mit anderen Frauen traf und und und... er hatte spätestens nach dem Nachhause kommen keinerlei "PRIVATSSPHÄRE" mehr, denn ich war ja "immer in seinem Kopf". Das ist/war nicht richtig. Hätte ich nicht die "Empathie" gehabt, hätte ich mich doch tatsächlich mit so niederen Dingen wie Eifersucht und Vertrauen etc. beschäftigen müssen. Oh weh, oh weh. Wo man doch als spiritueller Mensch doch lieber nach den Sternen greift und die ganz menschlichen, irdischen Dinge gerne übersieht, bis sie einem zum Stolpern bringen.

Jede Gabe bringt auch Verantwortung mit sich. Und jede Verantwortung auch Kontrolle und Macht. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Also, siehst du, ich habe doch etwas gelernt.




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