re[3]: Methoden
myrrhe * schrieb am
14. Juni 2008 um 11:08 Uhr (841x gelesen):
Hallo,
> ich sehe die ganze etwas anders.
> du schreibst... (u.a.)
> Es können dabei ganze Leben nach oben kommen, und das kann für einen wenig Gefestigten sehr beängstigend sein. Im schlimmsten Fall bleibt derjenige geistig in diesem Leben "hängen" und lebt dann nicht mehr sein Leben. Ich empfehle diese Methode nicht.
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> Ein kompetenter und entsprechende qualifizierte Hypnosechoach wird jeden Klienten vor Verlassen der Hypnoseräume 100%ig aus der Hypnose zurückholen, sodass niemand „hängen bleibt“. Zusätzlich sollte jede Rückführung aufgezeichnet werden.
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darum geht es gar nicht - ich habe es vielleicht nicht eindeutig erklärt. Es geht nicht darum, daß der Klient momentan in diesem Leben festklebt, also vom Therapeuten nicht richtig zurückgeholt wird - sondern darum, daß er sich in alte Leben (oder eines) festbeißt, weil er mit dem jetzigen nicht wirklich zurandekommt oder hier nicht leben will.
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> Rückführung gerade aus Neugier halte ich absolut für gut. Gerade wenn jemand einfach „nur neugierig“ ist, hat es einen Grund, weshalb ihn sein Unterbewusstsein dazu drängt.
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Nein - reine Neugier ist kein guter Ratgeber, siehe Menschen, die sich beim "Geisterspielen" mit dem Ouija-Brett Seelen anziehen. Gerade bei reiner Neugier geht es sehr oft um Fluchttendenzen aus der Realität. Gerade dabei kann es geschehen, daß diese Menschen dann ihr Dasein auf ein früheres Leben projizieren und dort hängen bleiben. Ich habe so etwas schon (nicht selbst) erlebt.
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> Menschen die dich in diesem oder anderen Leben verletzt haben, musst nicht verziehen werden! Sie allein sind, bzw. waren, für ihre Handlungen verantwortlich.
> Was der Verletzte machen kann um zu gesunden, ist, diese Verantwortung zurückzugeben.
> Hört sich sicher leicht an, ist es aber meist nicht. Hier kann eine gute Rückführungstherapie sehr gut helfen.
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Es scheint mir, daß du vieles vielleicht noch nicht wirklich verstehst.
Es geht beim Verzeihen anderer nicht darum, sie um Verzeihung anzuflehen, also sich in eine Bittstellung zu begeben - sondern immer um sich selbst. Wenn man anderen Menschen vergibt, läßt man sie bzw. die Situation los; man befreit die dazugehörigen Gefühle. Damit wandert das Ereignis samt der Personen dorthin, wo es hingehört: in die Vergangenheit. Natürlich sind diese anderen Menschen wiederum für ihr eigenes Seelenheil zuständig.
Beim Vergeben anderer geht es im Grunde genommen um Selbst-Vergebung.
Gruß von
myrrhe
PS - in eigener Sache:
Da es sich bei deiner Seite um eine kommerzielle handelt, solltest du sie hier nicht weiterhin verlinken. Dafür gibt es das "Schwarze Brett".
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Beitrag zuletzt bearbeitet: myrrhe am 14.6.2008 13:12
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