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re: Methoden
myrrhe * schrieb am
10. Juni 2008 um 9:37 Uhr (932x gelesen):
Liebe sunshine,
"Rückführung" ist nicht gleich "Rückführung". Es gibt verschiedenste Methoden, von denen ich zwei kenne und eine empfehle. ;-). Die "Brachialmethode" ist die Hypnose-Methode. Der Klient wird mittels Hypnose - so wie Dethlefsen das gemacht hatte - in die pränatale und noch frühere Zeit zurückgeführt. Es können dabei ganze Leben nach oben kommen, und das kann für einen wenig Gefestigten sehr beängstigend sein. Im schlimmsten Fall bleibt derjenige geistig in diesem Leben "hängen" und lebt dann nicht mehr sein Leben. Ich empfehle diese Methode nicht.
Die zweite - und für mich weit bessere - Methode ist die einer Rückführung, ohne daß das Bewußtsein ausgeschaltet wird. Dazu geht man, geführt von einem Therapeuten, in einen erweiterten Bewußtseinszustand (Körper "schläft", Bewußtsein ist wach) und wird, z.B. entlang eines bestimmten zu lösenden Problems, immer weiter zurückgeführt - Baby, vorgeburtlich, vor-empfangen ... bis zu Szenen eines früheren Lebens. Dabei kommt nur genau das hoch, was der Klient auch verarbeiten kann. D.h. es geht primär nicht um ein früheres Leben, sondern um ein Problem, das es zu lösen gilt, und dessen Wurzeln in einem (oder mehreren) Vorleben liegen. Der Klient lernt dadurch etwas über den Umgang mit seinem Problem; er erfährt nicht die ganzen Leben, er taucht nicht so darin ein, d.h. er bleibt immer noch derjenige, der er in diesem Leben ist.
Das ist - nach meinem Empfinden - die weit gesündere Methode, Zugang zu seinem Selbst (dem nicht-inkarnierten Aspekt von uns, der alle unsere Inkarnationen umfaßt, sozusagen unserer "Quelle") zu finden.
Die Zeitangabe "zwischen 2 und 8 Stunden" erledigt sich eigentlich von selbst. ;-) Es gibt keine Zeitangaben, nach meinem Dafürhalten, denn der Mensch und sein Zugang zu früheren Leben ist individuell. Die Hypnosemethode ist natürlich schneller als die Methode mit erweitertem Bewußtsein. Geht es gleichzeitig um Problemlösung, können etliche Therapiesitzungen notwendig sein, denn es kommt - wie gesagt - ja immer nur das zum Vorschein, das der Klient zu ertragen bereit ist.
Aber ich muß auch dazu sagen ... ich persönlich bin gegen Rückführungen, es sei denn, sie tauchen automatisch im Bewußtsein auf. Gegen Rückführungen aus Neugier bin ich sowieso grundsätzlich, und Erfahrungen von früher halte ich nur dann für sinnvoll, wenn es im Rahmen einer spirituellen Erweiterung geschieht, und derjenige ist in diesem Leben gereift genug, um dies zu tun. Das ist aber im allgemeinen nicht häufig der Fall, denn wir alle haben hier noch genug zu tun und aufzuarbeiten. ;-)
Ich halte auch Rückführungen, um Probleme zu lösen, nur im Einzelfall für sinnvoll. Denn es gilt, die Dinge hier in diesem Leben anzugehen: dafür hat man es sich ja hier ausgesucht. Löst man ein Problem hier, so verliert es seine Bedeutung auch in früheren Leben.
Analog: Wenn dir eine Person etwas getan hat, werden dich negative Gefühle ihr gegenüber so lange plagen und diese Person in deinem Umfeld festhalten, auch wenn sie schon lange aus deinem Blickfeld verschwunden ist, bis du ihr vergibst. D.h. du hältst die Vergangenheit in der Gegenwart fest. Wenn du der Person vergibst, rückst du die Vergangenheit dorthin, wo sie hingehört, nämlich in die Vergangenheit. ;-) Dann kann die Gegenwart wieder diesen Platz einnehmen. - Genauso kannst du das mit früheren Leben sehen. Wenn du ein Problem hier hast, kannst du es hier lösen, und es verschwindet in der Vergangenheit früherer Leben.
Man kann diese Art der Problemlösung, in einem gewissen Rahmen, auch selbst in Meditationen versuchen, indem man die Frage an sich oder seine geistige Helfer/Engel stellt: "was ist wichtig für mich, um dieses Problem zu lösen?" Dabei kommen sehr wahrscheinlich, nach etwas Übung, verschiedene Gefühle und Ereignisse zum Vorschein, und da können auch durchaus Szenen früherer Leben mal dabeisein. Wie gesagt, ist das aber nicht wichtig.
Lieben Gruß,
myrrhe
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