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re: Grübeleien
myrrhe * schrieb am 13. Mai 2008 um 9:39 Uhr (921x gelesen):

Hallo Hel,

das interpretiere ich anders.
Ich denke - das ist natürlich meine persönliche Ansicht - daß wirkliche Freiheit im Kopf beginnt. Wer, aus irdischen Gründen (Ablehnung, die Umstände an sich, Arbeitsplatz-Sicherung ...) Dinge von sich bewußt nicht preisgibt, der ist nicht unfrei, sondern klug. ;-)
Ideen sind schöpferisch und finden in der geistigen Welt ihre Gestalt. Nicht alle Ideen und Vorstellungen, die man hat, können irdisch umgesetzt werden. Sie sind aber dennoch vorhanden, sie tragen rein geistig ihre Früchte.
(Ich habe mal gelesen, daß - unabhängig voneinander und weit entfernt voneinander - zwei Erfinder die Glühbirne entwickelt haben. Zeitgleich, ohne voneinander zu wissen. D.h. die Idee des einen muß im anderen Resonanz gefunden haben, "angekommen" sein.) Wer Ideen hat, entwickelt etwas, sei es für die geistigen Sphären, sei es, daß sie von jemand anderem umgesetzt werden.
Wer Ideen hat - der ist frei. Wer sie irdisch umsetzen kann, ist geschickt. ;-)
Freiheit kann man nicht daran ausmachen, daß Ideen in jedem Fall irdisch verwirklicht werden.

Ich halte auch Angst nicht für so negativ besetzt, wie das allgemein der Fall ist. Angst ist nicht automatisch Feigheit - Angst ist sehr oft auch Klugheit. Ich muß von meinem Innenleben nichts preisgeben, wenn ich weiß, das Umfeld - mit dem ich aus Liebe oder Verpflichtung, familiär oder beruflich kooperiere - damit nichts anfangen kann. So erzähle ich auch nicht allen aus meinem Umfeld, daß ich heilerisch tätig bin.
In deinem Fall: Was hättest du davon, wenn du deinen Eltern deine Glaubensvorstellungen aufdrückst? sie würden es, wie du sagst, nicht verstehen - es würde zu Zwistigkeiten führen, zu dauernden Unstimmigkeiten, zu negativer Atmosphäre. Warum also negative Energien provozieren? - Du bist, so denke ich, mit dieser Überlegung nicht "unfrei", sondern "klug": du hast erkannt, daß man, im irdischen Zusammenleben, Kompromisse eingehen kann, wenn vollkommene Offenheit zu negativen Energien führen würde.
Vor allem in dem Zusammenhang, daß du woanders deinen Glauben sehr wohl leben kannst. Du nimmst dich also nicht zurück und verleugnest dich und deinen Glauben - das wäre "Unfreiheit" in meinen Augen -, sondern du stehst zu dir und sagst nur nicht überall alles.

Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, daß ich als spirituell Arbeitende mit "Mauern" konfrontiert bin. Das liegt daran, daß ich einfach weiß, daß es viele Menschen gibt, die mit einer geistigen Einstellung nicht viel anfangen können. Ich sehe das in letzter Konsequenz nicht als trennend. So wie ich ja als Schülerin in höherer Klasse die Erstklässler auch nicht negativ oder trennend bewerten würde. Sie haben halt andere Erfahrungen. Wir sind alle auf dem Weg.

Lieben Gruß,
myrrhe

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