Hi
Seit gestern geht mir ein spontaner Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.
" Die Freiheit zu denken bedeutet noch lange nicht die Freiheit zu sein!"
Zuerst habe ich gedacht, ist doch paradox wer frei denkt, muss ja wohl auf frei sein (Hier nicht gemeint als räumliches eingesperrt sein, sondern eher als ein universelles Gefühl des frei Empfindens und der freien Ausübung der Dinge, die man als lebenswert empfindet, dass man seine eigene Lebensauslegung offen vertreten und durchführen kann.)
Aber so ist das nicht. Man denkt vieles, was man niemals offen durchführen würde.
Ich zum Beispiel muss meinen eigenen Glauben, meine eigene Lebensvorstellung sogar vor meinen Eltern verbergen, weil sie das als albern, als unnormal, als "spinnert" empfinden.
Viele Menschen treten mir uneinvorgenommen entgegen, sogar Kirchenmänner sie alle können akzeptieren, nur meine eigene Familie nicht, aus Angst, sie könnten durch mich und meine Vorstellungen in einem negativen Licht vor der "Gesellschaft" stehen.
Gerade Menschen, die für sich spirituell leben wollen, treffen oft auf diese Grenzen oder Mauern.
Und damit macht der Satz von oben doch wieder einen Sinn.
Gruß
Hel
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