re[6]: wer ehrlich zu sich selbst ist ...jaaa genau:)
kofski * schrieb am
27. Dezember 2007 um 4:18 Uhr (793x gelesen):
Ich denke mal, man kann auch gar nichts kritisieren, das man nicht von sich selbst kennt. Ob einem das immer bewusst ist, sei mal dahingestellt.
Da gibt es auch Rückkopplungen. Ich kritisiere nicht nur gern an anderen, was ich an mir selbst nicht mag, sondern ich mag es auch nicht, wenn ich feststelle, dass ich mich gerade genauso verhalte wie die Menschen, deren Verhalten ich kritisiere.
Das ist der Punkt, wo man aufhört zu kritisieren, nicht, weil man sich für was Besseres hält, sondern weil man erkennt, das man genauso ist.
Zum Beispiel könnte ich Nazis verprügeln, die ich nicht mag, weil sie gewalttätig sind und dann tue ich "das selbe in grün".
Die gegensätzliche Position ist aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet dieselbe.
Zwei Boxer, einer mit einer roten Hose und einer mit einer blauen.
Gegensätze heben sich gegenseitig auf, jede Medaille hat zwei Seiten, doch sind es die zwei Seiten EINER Medaille.
Licht & Liebe und Dunkel & Hass gehören zusammen, wer das eine nicht kennt, kann das andere nicht erkennen.
Immer dieser Dualismus, es ist furchtbar.
LGK
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