re[3]: Veränderung durch Wollen
myrrhe * schrieb am
7. November 2007 um 16:25 Uhr (711x gelesen):
Hallo Sabine,
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> ich habe bewusst zwei unterschiedliche Begriffe gewählt, damit wir uns besser unterhalten können. Ich änder ständig, wir ändern ständig, wandeln wir denn auch ständig? Was ist Wandlung.
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> Wenn ich dich richtig verstehe, sehe ich Wandlung in diesen Punkten.
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> > Jede Änderung in uns beginnt mit der Selbst-Liebe und somit mit dem Fallenlassen jeglichen Schuldgefühles.
> > "Ich bin, die ich bin." - "Ich nehme mich an, so wie ich bin."
> > "Ich lebe jetzt und lasse die Vergangenheit in Liebe los."
> > "Ich vergebe mir diese Gedanken/Handlung ... ich vergebe der Person diese Handlung, ihr Dasein
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hm ... ich würde Änderung als Schritte zu einer Wandlung sehen.
Insofern verstehe ich die obigen Punkte und Sätze als Schritte zur Wandlung.
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> und im Wollen wird Änderung herbeiführt, heißt im Muster bleiben, heißt das Muster durchsetzen.
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eigentlich nicht.
Wenn wir Wandlung wollen (um bei deiner Begriffsunterscheidung zu bleiben) und uns ent-schließen, uns zu ändern, bedeutet dies (u.a.) die Erkenntnis zu erlangen von Mustern, die wir übernommen haben, und die uns daran hindern, selbst-bewußt zu agieren.
D.h. im Wollen wird Änderung herbeigeführt, heißt Muster erkennen, heißt sich von Mustern zu distanzieren, sie nicht mehr als zu sich gehörig zu definieren, heißt schließlich sie loszulassen.
Grüße von
myrrhe
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