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re: Veränderung durch Wollen
myrrhe * schrieb am
7. November 2007 um 10:49 Uhr (660x gelesen):
Hallo Sabine,
nein, so sehe ich das nicht, und so erlebe ich es auch nicht.
Es geht darum, eine Änderung zu WOLLEN. Schon das Wollen bewirkt eine Verschiebung des Ausgangspunktes. Nur wenn man eine Änderung zwar nach außen vorgibt, im Inneren aber nicht will (z.B. weil andere das wollen: "du bist so .... warum änderst du das nicht endlich mal?"), geschieht nichts.
Sowie man aber - selbst bei unbewußtem Ursprung - eine Veränderung WILL, geschieht sie. Allein das Wollen ist die Vorbereitung zum äußeren Geschehen. Der Geist prägt uns, und so prägt er bereits eine Veränderung, wenn diese noch gar nicht im Außen wirkt.
Das Wollen zieht weite Kreise. Das bedeutet nicht eine radikale Änderung - so daß, wie in deinem Beispiel - sich sofort eine Beziehung stabilisiert, oder der nächste Liebhaber ist ganz anders als der letzte oder .... Es bedeutet z.B., daß man aufmerksamer seiner angestrebten Änderung gegenüber ist. Man erhält Lösungsvorschläge, z.B. durch ein Gespräch, das einem ein Auge öffnet - durch ein Buch, das einem Übungen empfiehlt, die man machen kann, um die Änderung zu erreichen usw. All diese Zeichen, denen wir uns zuwenden, und die in uns hinein sinken, verändern allmählich unseren Focus.
Wenn wir dann erfahren, was es bedeutet, übernommene Muster zu erkennen und uns selbst zu vergeben und das Alte loszulassen: dann können wir Neues erfahren. Und das Neue wandelt sich erneut zu wieder Neuem. So geschieht, fast unmerklich, Änderung.
Jede Änderung in uns beginnt mit der Selbst-Liebe und somit mit dem Fallenlassen jeglichen Schuldgefühles.
"Ich bin, die ich bin." - "Ich nehme mich an, so wie ich bin."
"Ich lebe jetzt und lasse die Vergangenheit in Liebe los."
"Ich vergebe mir diese Gedanken/Handlung ... ich vergebe der Person diese Handlung, ihr Dasein ..."
Es gibt noch andere Wege der Erkenntnis, aber das führt hier zu weit.
Gruß von
myrrhe
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