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re[3]: grenzenlos?
Shahla * schrieb am 7. August 2007 um 13:00 Uhr (687x gelesen):

Hallo Marie,
zuerst einmal freue ich mich, dass ich ebenfalls durch meine Worte Dich zum Nachdenken/Überdenken bringen konnte. Das ist ja Sinn und Zweck.
Zum Zweiten sehe ich das Paranormale nicht immer als abartig an. Da hast Du recht, es ist etwas Subjektives. Das was ich sehe, fühle, empfinde, ist für mich normal. Da stellt sich natürlich die Frage, ob ich überhaupt ´normal´ bin. Nein, das bin ich definitiv nicht nach dem Sinne, dass ich so ticke wie der durchschnittliche Normalbürger. Ich bin eine Hexe und war das schon mein Leben lang. Ich frage andere Dinge und ich frage anders. Ich lerne anders und ich empfinde anders. Bin ich deswegen verrückt? Ja, schon möglich. Jedoch sicher noch nicht chronisch oder klinisch (noch nicht!). Zum Mindesten bin ich noch in keiner geschlossenen Anstalt deswegen gelandet. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das weiß man/frau heutzutage nicht und kann ganz schnell gehen, wenn einem lieben Mitmenschen meine Nase nicht mehr gefällt *schluchz*.

Du fragst, ob es überhaupt einen Menschen gibt, den man als gesund bezeichnen könnte? Ich würde sagen, mein Lehrer ist auf jeden Fall wesentlich gesünder als ich. Dieser würde sagen, sein Lehrer wäre wesentlich gesünder als er usw. Frage einen Fakier, ob er gesund ist. Er muss seinen Körper, seine Energien beherrschen, darf nichts entgleisen lassen. Auf jeden Fall würde ich die aufgestiegenen Meister als gesund betrachten, auch wenn sie ihre irdische Hülle verlassen haben oder gerade deswegen.

Also, liebe Marie, wie schon der Turnvater Jahn vor mehr als 120 Jahren sagte (er muss sein Wissen auch aus einer anderen Dimension gehabt haben): ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Da viele Krankheiten aus einem kranken Geist, Gemütszustand oder Seele hervorgehen, ist der Weg zu 100 %iger Gesundheit der Weg über die Seele und den Geist. Zur gesellschaftlichen Definition der Normalität bzw. Gesundheit denke ich, dass derjenige, der diese Normen aufstellt, sich schon als gesund, normal etc. bezeichnen müsste. Also frag dann bitte diesen Menschen.

> --die einheit von körper geist und seele ist ein glaubens-aspekt. schafft man es diese drei unter einen hut zu bekommen, so steht man spirtuell gesehen in der *mitte*.

Das ist eine interessante Feststellung. Doch ich würde so nicht mit Dir gehen. Die Einheit von Körper, Geist und Seele hat nichts mit Glauben in dem Sinne einer bestimmten Religion zu tun. Darf ich Deine Worte ein wenig umformulieren? - Schafft man es, diese drei Dinge unter einen Hut zu bringen, und nicht nur so unter einen Hut, sondern in GLEICHKLANG, so ist man gesund (hat man eine höhere Stufe des Seins erreicht, würden die Meister sagen). Ich würde hier dieses profane Wort ´spirituell´, das nichts weiter als Geist heißt, also, in unserem Sinne schon einschränkend, nicht verwenden. Um das Wort Gleichklang aufzuschlüsseln, muss ich jetzt voraussetzen, dass Du weißt, dass jedes Lebewesen, jede Zelle Energie besitzt und schwingt (ist eine Eigenschaft der Energie). Wenn nun in einem Körper jede Zelle am Schwingen ist, so kann das im Chaos sein, eine schwingt hier und die andere dorthin, das wäre gleichzusetzen mit Ungleichgewicht, oder geordnet und harmonisch, also im Gleichklang, Gleichgewicht. Mutet Dir diese Auseinandersetzung von Zuständen als Paranormal an? Ich nehme das nicht an. Doch Otto-Normal würde das schon sagen. Denn es sind Dinge, mit denen er sich noch nicht intensiv beschäftigt hat. So sehe ich einfach nur die Definition von Paranormal als etwas, womit sich die Mehrheit noch nicht beschäftigt hat. Deshalb auch meine Aussage, Du musst abwägen wem Du was, wie und wann sagst, vllt. auch noch wo. Kann man das nicht mehr, würde ich schon sagen, ist man nicht mehr normal und dieser Mensch bräuchte Hilfe, ob nun schulmedizinisch oder spirituell günstiger wäre, möchte ich jetzt mal nicht erörtern.

> in beiden fällen ist es die stabilität der psyche, das heilsein, was ermöglicht in der *mitte* zu stehen.

Ja, das würde ich ganz pauschal auch so sehen.

> ---es sind ja nicht nur die gedanken......

So? Was teilst Du denn Deinen Mitmenschen mit, wenn nicht Deine Gedanken? Gehen die Worte, die Du sprichst, nicht vorher durch Deinen Kopf? Ich denke schon. Da kommt mir eine sehr schöne Weisheit in den Sinn:

Achte stets auf Deine Gedanken,
sie werden zu Worten.
Achte stets auf Deine Worte,
sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen,
sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
sie werden zu Charaktereigenschaften.
Achte auf Deinen Charakter,
er wird Dein Schicksal!

Und ist dies nicht das Gleiche, als wenn ich sage, die Energie, die ich aussende (auch über Gedanken), kommt dreifach zu mir zurück?
In diesem Sinne wünsche ich Dir Licht (als die Erkenntnis) und Liebe (als die Umsetzung dessen) und bedanke mich für die Aufnahme meiner Worte, Shahla



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