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re: Schattenarbeit, Behandeln von verdrängten Inhalten
Füchsin * schrieb am
21. April 2007 um 0:12 Uhr (874x gelesen):
Hallo, Ash!
Wie ich bereits Spica geantwortet habe, kann man nichts erschaffen, was besser oder perfekter oder größer wäre als man selbst. Da wir wie du in den Punkten ausführst, immer irgendwo Fehler machen oder fehlerhaft sind, kann daher das Erschaffene auch nicht perfekt, ewig oder unendlich sein.... Mal wegen dem einen Punkt, dann wieder wegen dem anderen usw. Wenn es so leicht wäre, müsste man nicht mehr an sich selbst arbeiten, müsste sich nicht entwickeln, nicht seinen Schatten aufpolieren, und alles würde tadellos gelingen. Wie du siehst, gibt es aber überall Chaos, weil die Menschen noch nicht soweit sind.
> In einer Psychologie-Zeitschrift bei der "Frag-Dr-Sowieso"-Rubrik wurde einer Fragenden Mut zugesprochen, sich weiterhin ihren Vergewaltigungsfantasien hinzugeben. Denn in der Fantasie lebe sie aus, was sie im Alltag nicht kann, ...
> Ich bin mir recht sicher, dass diese Fragende KEINE Vergewaltigung anziehen wird, da sie mit ihren Schattenseiten "im Reinem" ist. Aber - falls tiefere Seinschichten mit dabei sind wie die sog. Seele - könnte sie einen Succubus anziehen, aber auch das ist nicht exakt deren Beuteschema. (Sie werden durch VERDRÄNGTE sexuelle Fantasien angelogt und noch ein paar andere energetische spezielle Eigenschaften). Vielleicht lernt sie auch ihren Traumann kennen und muss feststellen, dass der auf Soft-SM steht und die Fantasien waren eine notwendige Vorbereitung... Also: Keine Anziehung des ÜBELS in diesem Fall.
> Im Gegensatz zu Frauen, die ständig Angst davor haben, dass ihnen bei der nächsten Ecke jemand auflauert, die von ihren Ängsten beherrscht werden und sich in der Lebensqualität einschränken...
----Leute, die solche Ratschläge geben, sind mit Verlaub, unwissende Rindviecher oder aber verantwortungslose Bösewichte, die andere bewusst in die Irre führen.
Ein Mensch, der vom Bösen fasziniert ist, wird beginnen, langsam in diese Schienen zu gleiten. Je weiter er darin geht, desto mehr geht sein freier Wille flöten und ihm beginnt das Böse zu GEFALLEN. Beispiel: zuerst verbindet sich Lustgestöhne, welches man als kleines Kind ev. heimlich gehört hat, mit der (irrtümlichen) Vorstellung von Schmerzen. Oder aber Ohrfeigen, Demütigungen, Missbrauch usw. werden als einzige Zuwendung der Eltern erlebt.... als positiv umgedeutet... Die Vorstellungen werden weiter ausgebaut. Wer von Vergewaltigungen und Demütigungen phantasiert, dem werden sie beginnen, zu gefallen, bis sie als Sado-Maso umgesetzt werden, und eine Spur noch mehr draufgesetzt, vielleicht wird daraus das Zu-Tode-Quälen. Man geht nicht heute träumen und wacht morgen als Killer auf, dass passiert schleichend, gradweise, Schritt für Schritt, über viele Jahre. Die meisten gehen den Weg nur nicht zu Ende, sondern bleiben irgendwo unterwegs stehen. (Z.T. aus Angst vor Bestrafung - fallen staatliche Sanktionen weg, kehren 2/3 der Leute den inneren Teufel perfekt heraus.) Immer stehen am Anfang aber innere Fehlentwicklungen, konkrete Anlässe für solche, die fortgesetzt und im Wahn gesteigert werden. Bis eben fallweise Besessenheit daraus wird.
Aber auch Energien, die freigesetzt werden, ohne sich konkret zu manifestieren, können verheerende Folgen haben. Sie sind ja dadurch nicht "weg"! Negative Energien beeinflussen die Umwelt und könnten andere negativ beeinflussen, depressiv, krank oder aggressiv machen. Sie könnten Dämonen wie einen Succubus oder andere böse Menschen (tatsächliche Vergewaltiger) anlocken. Sie könnten unser objektives Denken zerstreuen und uns für diese Energien und Bilder "süchtig"/hörig machen. Und so oder so sind sie eine Vergeudung von Lebensenergien!
So ein Ratschläg ist vergleichbar mit: "du hast einen Knacks weg, aber du kannst ja deine pädophilen Phantasien ruhig innerlich ausleben...." (Als ob der Pädophile mit der Zeit nicht dann mehr und immer mehr und Stärkeres haben wollte als Phantasie!)
Der richtige Weg wäre, bewusst Energien abzuziehen, die Aufmerksamkeit wegzulenken und Energien umzuformen (anderweitig nutzen), die Bilder langsam in positive Bilder umzuschreiben, und sich selbst zu fragen, wo der Ursprung dieser Bilder herkommt, was der Anlass dazu war. Denn hier wurde etwas falsch verarbeitet. Aber die Lösung ist nicht: Negatives (zerstörerische Brutalität, Bosheit...) in der Vorstellung auszuleben! Die Lösung ist ebenfalls nicht: diese Ideen in den Schattenbereich zu verdrängen und zu vergessen, wo sie ebenfalls nicht "weg" sind, sondern - nur außerhalb der Kontrolle und Erinnerung.
> Natürlich kann man auch gleich die alten negativen Bilder durch positive Bilder ersetzen, aber das ist leichter gesagt als getan. Stellt man sich oft leichter vor als es ist. Denn das große Problem ist, dass man nicht abschätzen kann wie tief in das Unterbewußte und die Seele solch ein Negativ seine Wurzeln geschlagen hat, wo es sich überall unbewußt noch miteingeschlichen hat und man nie sicher sein kann ob man mit dem einfachen ERSETZEN "alles" erwischt hat. Zudem ist das Ersetzen auch energitisch sehr viel schwieriger. Man braucht mehr Glauben, mehr Willen, mehr Konzentration etc. Hinzu kommt noch dass sich das "alte Bild" wehrt und erhalten bleiben möchte... Wenn man nicht aufpasst und die Schlacht zwischen "neu" und "alt" dann werden die gewünschten positiven Bilder von den negativen Bilder "einverleibt" und sind dann quasi mitverschollen. Profaner gesagt: Wenn man es 5 mal mit aller Kraft versucht hat an das Gute im Menschen zu glauben und das Problem so zu lösen, und es 5 mal schief geht, verliert man genau diesen Glauben und es wird alles noch ein bißchen schwärzer.
----Diese Arbeit ist schwierig, darum benötigt sie auch mehrere Inkarnationen. Wäre alles so leicht, würden ja nur lauter Meisterlein auf diesem Planeten umherflitzen...
Noch was: Du bist für alles, was du aussendest und erzeugst, karmisch voll verantwortlich.
Liebe Grüße -
Füchsin
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