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re: das Lächeln
myrrhe * schrieb am
20. April 2007 um 19:15 Uhr (856x gelesen):
Hallo spica :-)
>
> was ist aber wenn man statt gewaltphantasien positive phantasien hegt. wenn man statt die menschen im kopf zu quälen und zu ermorden sie mit liebe und umarmungen überhäuft. wenn man z.b. zwei kollegen die sich jeden tag auf arbeit verbal die köpfe einschlagen in der eigenen vorstellung zu dicken kumpeln werden lässt die nett und respektvoll miteinander umgehen. wenn man sich die leute die einen selbst verachten und gemein sind als liebevolle , einsichtige menschen vorstellt die einen mit blumen überhäufen *schmunzel* oder wenn man sich eine "friede-freude-eierkuchen-welt" ;-D visualisiert und mit aller energie auffüllt, was manifestiert sich dann?
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ja, es hat Einfluß, was man denkt.
Vergiß nicht: wir erschaffen uns unsere Umwelt selbst.
Wenn ich deinem Beispiel der beiden Kollegen folge: so kann ich natürlich nicht in ihr Leben eingreifen und sie dazu manipulieren, sich selbst als dicke Kumpel zu begegnen. Das geht nicht, denn das wäre Eingreifen in die Freiheit des Anderen.
Was aber z.B. ginge: im Zusammensein mit dir würden sie plötzlich Gemeinsamkeiten entdecken. Oder ihr könnt zu dritt über irgendwas herzlich lachen. Oder bei einer Betriebsfeier trinkt ihr drei gemeinsam ein Glas Sekt-Orange und amüsiert euch über den Chef. ;-) Später wären die beiden vielleicht wieder spinnefeind: aber irgendwas ist vielleicht hängengeblieben von der kleinen Feier, das sie zu einem Frieden nutzen könnten ...
... dies nur so dahin-spintisiert. :-)
> hat es irgendeinen einfluss auf die umgebung oder nur auf einen selbst? erschafft man dann auch eine "einheit" die kontrolle übernimmt und versucht genau diese vorstellung zu realisieren? (falls ja, bitte alle zusammen nur noch liebe dinge visualisieren!!! die welt hat's bitter nötig!) ;-)
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Jedes Denken von dir hat immer Einfluß auf die Umgebung, das geht gar nicht anders. Mache doch selbst einen kleinen Test: Gehe an einem Montagmorgen, wenn die Leute griesgrämig ihre Arbeitswoche beginnen, durch die Stadt, und schenke den Menschen, den du begegnest, ein Lächeln. Sage der Gemüsefrau ein freundliches Wort, wünsche dem Fleischer eine schöne erfolgreiche Woche, beglückwünsche die Blumenfrau zu ihrer schönen Auslage. Beobachte: was kommt zurück? glaubst du nicht, daß dein Lächeln und deine Freundlichkeit weitergetragen werden, wie ein Stein Wellen macht, den man ins Wasser wirft?
Hast du nicht selbst schon erlebt, daß jemand Fremder dich angelächelt hat, und deine Sorgen wurden gleich ein wenig weniger wichtig?
Genau DAS ist die Selbst-Schöpfung. So prägen wir unsere Umwelt: spontan, aber vor allem natürlich auch dauerhaft, durch unser Sein.
Ich habe es hier schon öfter erzählt... tue es aber aus diesem Anlaß gerne nochmal:
Vor einigen Jahren bin ich mal in der U-Bahn gefahren. Morgens. Es regnete, die Leute waren mißmutig, wollten zur Arbeit. Plötzlich durch den Lautsprecher: "Guten Morgen, liebe Mitreisende, ich bin Ihr Fahrer. Ich möchte Ihnen heute einen schönen Tag wünschen - auch wenn es regnet. Wenn Sie aussteigen: bitte vergessen Sie Ihren Schirm nicht." (So ähnlich war's zumindest.) Die Leute blickten auf - griesgrämige Gesichter hellten sich auf, ein Lächeln ging durch den Zug. Die Leute stiegen lächelnd aus. Wetten, daß sie ihr Lächeln mitgenommen haben? weitergegeben, an den Partner, an die Marktfrau, an den Zeitungsverkäufer?
Es ist viel zu wenig im Bewußtsein der Menschen verankert, wie viel sie dazu beitragen können, daß die Welt freundlicher wird. Dabei geht es gar nicht darum, selbst problemfrei zu sein. Und auch nicht darum, die Probleme der Welt zuzudecken oder zu mindern. Aber es geht darum, Problemen (auch eigenen) mit einem Lächeln begegnen zu können, auch wenn sie schwer sind. Auch Lächeln unter Tränen ist ein Lächeln ... :-) Wer lächelt, zieht nicht nur die Mundwinkel nach oben: er stärkt auch seine Muskeln, er strafft seinen Gang, er schaut wacher in die Gegend. Er gibt etwas weiter. Nicht zufällig lautet eine Qi Gong-Übung: sich selbst, seinen Organen zulächeln.
Lächeln "hebt".
Lächelnde Grüße :-)
myrrhe
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