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re[3]: einzelkarma
gnomi schrieb am 9. November 2006 um 19:10 Uhr (609x gelesen):

hallo anemone,

ich picke mir mal ein beispiel von dir heraus:

> familienmitglieder sind zerstritten, man "erkennt" woran es liegt und hat die"pflicht" die familie zusammen zu führen oder nur einzel seelisch aufzubauen??

** da gibt es einen haken, meiner meinung nach und auch meiner erfahrung nach.
nämlich den, dass *familie* nicht nur innerhalb der genetischen familie zu finden ist.
soll heißen, jeder hat seine eigenen aufgaben, die sich mit aufgaben anderer verbinden (können). menschleins aus der familie können ganz andere wege vor sich haben, andere wiederum (familienfremde menschleins) könnten zusammengeführt werden wollen/sollen.

was, wenn du nun all deine kraft in die familienstreitigkeiten steckst. versuchst alle miteinander zu versöhnen?
das könnte sicherlich gut gehen....meiner meinung nach aber nur so lange, wie du dir mühe gibst und alle zusammenhälst.
bis einer wieder ausbricht und seinen weg geht. vielleicht sogar seine *seelenfamilie*sucht um mit diesen dann friedvoll leben zu dürfen.

irgendwann wirst du dann vielleicht dastehen und dir darüber klar werden, dass jeder sein eigenes päckchen trägt. jedes familienmitglied hat ebenfalls gewisse aufgaben hier zu bewältigen.auch ausserhalb von der biologischen familie;)

und wenn man merkt, dass die familie nur hält, weil ich selbst immer dafür sorge, dass alle zusammenkommen und sich verstehen......das kann ein fass ohne boden werden. man kann sie ja auch alle ihren weg gehen lassen, sie aber trotzdem immer im herzen tragen und da sein, wenn sie einen brauchen.

ist meine sicht der dinge.

lg
gnomi

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