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Transplantation, Xenotransplantation und Klone
Füchsin * schrieb am 23. Mai 2006 um 16:48 Uhr (1023x gelesen):

Von Frankenstein alt springen wir nun in die Zeit von Frankenstein neu.

Die neuen Frankensteine sind der Meinung, dass man aus recycelten Körperteilen von anderen Menschen oder Tieren einen defekten Menschenkörper reparieren kann, so wie man Ersatzteile austauscht, mal eine Leber, ein Herz, ein Arm, ein Gesicht… und das hätte keinerlei Auswirkung auf den Menschen (auf das Bewusstsein des Menschen) an sich. Dr. White/USA versteigt sich sogar auf die Vorstellung, man könne einfach einen Kopf nehmen und auf einem anderen Spenderkörper aufsetzen. (In Moment stört nur, dass der Betreffende dann noch immer querschnittsgelähmt wäre.) Diesbezügliche Tierversuche wurden in großer Perversion – auch Artenschranken überschreitend – immer wieder versucht. Da wird mal schnell einem Baby ein Pavianherz eingepflanzt, einem anderen ein Schweinsherz… die Menschen überleben zwar nur einige Tage, in denen sie permanent medizinisch gequält wurden, aber was tut man nicht alles für den Fortschritt…Einem anderen Kleinkind werden gleich mehrere Organe transplantiert… denn es gibt doch nichts Schrecklicheres als den Tod – oder?

Da frage ich mich: wie definiert man eigentlich einen Menschen? Oder genauer: was IST denn eine Person? Juridisch? Wenn man einem Menschen mehrere Organe von einem anderen einsetzt – wie heißt er dann? Geht man dabei nach der Haut und den Knochen vor, oder dem Gehirn, nach Erinnerungen, oder wonach? Wem gehört dann ein mehrfach implantiertes Baby? Ist ein Baby mit einem Pavianherz ein menschliches Baby? Geht man nach den Prozentsatz des Fremdgewebes vor – oder wie?

Für mich setzt sich das materielle Bewusstsein der Person A aus der Summe der Bewusstseine der Zellen der Person A zusammen. Und das umfasst nicht allein das Bewusstsein der Gehirnzellen. Fremde Zellen bringen auch ein ein gewisses fremdes Bewusstsein ein, jedenfalls solange, bis der Gesamtkörper ein neues Organ aufgebaut hat (bekanntlich sterben Zellen immer ab und werden sukzessive durch neue ersetzt). Bei einer Bluttransfusion würde daher das Fremde mit den paar Wochen wieder vom Körper abgebaut werden. Natürlich wird der gänzliche Abbau eines Organs aber durch reichliche Chemikalienzufuhr vereitelt, da kein neues entsprechendes Organ nachwachsen würde. Ein gewisser Fremdeinfluss bliebe daher – die Person wäre gewissermaßen ein bisschen eine auch eine andere Person, ein neues materielles Gesamt-Bewusstsein.

Das Problem, dass nicht genügend menschliche Ersatzteile zur Verfügung stehen, will man a. durch Transplantationen ohne Zustimmung des Gehirntoten entgegentreten, wie es bei manchen Staaten, z.B. Österreich, jetzt schon der Fall ist. (Und keiner weiß, welche Folgen das für den Geist des Verstorbenen hat.) Oder aber indem man Menschen und Tiere klont und als Ersatzteillager missbraucht. Oder indem man gezielt Körperteile klont, z.B. für Dr. White einen menschlichen Ersatzkörper, aber ohne Kopf! (Oder zumindest: ohne Gehirn.) Ja, Frankenstein lässt grüßen.

Die Verwendung von Tieren als Ersatzteillager nennt man „Xenotransplantation“, wobei die Restspuren von Ethik und Moral, die man noch bei Menschen als Ersatzteillager und Klonopfer noch hatte, bei Tiere überhaupt wegfallen. Denn Tiere scheinen selbst bei Klerikern und Pfaffen nur als lebendes Material ohne Seele zu gelten, die man auch lebend vivisezieren darf. Bestenfalls sagt man, sie sollten bei den Versuchen nicht leiden. Tun sie aber, und jeder pfeift drauf. Tiere würden eine „Massenverwendung“ erlauben und man könnte sie auch mit menschlichen Genen versehen und dann klonen, natürlich dann patentiert. (Wusstet ihr eigentlich, dass bald unsere gesamte DNS auch Firmen gehört, die darauf Patente haben? Mittlerweile behindern sie sich damit schon gegenseitig, und können mit den Entdeckungen vor lauter Patente durch andere nichts mehr anfangen.)

Mit Hilfe von Retroviren kann man fremdes Erbgut in einen Körper einschleusen, um z.B. defektes Erbgut auszutauschen oder so genetische Mensch-Tier-Mutanten zu erschaffen, z.B. Schweine mit menschlichen Genen für die Transplantation. (Aber nicht nur Schweine.) Das mit den Retroviren bringt die Gefahr, dass extrem gefährliche Tierkrankheiten auf Menschen überspringen können, indem sie sich an die menschliche Gene anpassen, so geschehen z.B. bei AIDS über Affen.

Eure Kommentare?



Links zum Thema Transplantation:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/05/15/088a0701.asp?cat=/medizin/transplantation
http://www.hr-online.de/website/rubriken/ratgeber/index.jsp?rubrik=3606&key=standard_document_1055078&seite=2#titel3
http://216.247.9.207/ny-best.htm
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2490.htm
http://216.247.9.207/bthtml/history.htm



Links zum Thema Klonen:

http://members.aol.com/EHSDober/organ/zukunft.html#gen2
http://www.netdoktor.de/feature/tissue_engineering.htm
http://www.bionetonline.org/deutsch/Content/sc_cont5.htm
http://www.pilhar.com/Schulmed/Sonstige/30Gentec/15MeZuch.htm


Links zur Xenotransplantation:

http://www.tierrechte.de/p20002500x1014.html
http://www.peta.de/info/fakten/dfsexp13.html
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/06/13/106a1201.asp?cat=/medizin/transplantation/xenotransplantation
http://science.orf.at/science/koertner/xenotransplantation
http://www.tab.fzk.de/de/projekt/zusammenfassung/ab64.htm
http://www.ekd.de/EKD-Texte/xenotransplantation_1998_xeno6.html
http://bibelbund.netzwerkplatz.de/htm/2002-2-59.htm
http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docId=101413
http://www.racp.edu.au/tsanz/xeno6.htm
http://www.goerlitzer.homepage.t-online.de/taz3-00.htm



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